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Externe Grafikkarte: Welches eGPU-Gehäuse lohnt sich?

Eine externe Grafikkarte verwandelt deinen Laptop in einen Mini-Gaming-PC. Wir zeigen, wie – und welches Modell sich lohnt.

Externe Grafikkarte
Eine externe Grafikkarte macht deinen Laptop zum Gaming-PC. Foto: iStock/AnnaStills

Was ist eine externe Grafikkarte?

Laptops und Notebooks sind zweifelsohne praktisch: Das leichte Gewicht und die optimierte Akkuleistung machen die Geräte zum idealen Begleiter für unterwegs. Aufgrund des komptakten Designs können sie an Sachen Leistung aber nicht mit einem Tower-Gaming-PC mithalten. Doch für Gelegenheits-Zocker kann eine externe Grafikkarte eine gute Lösung sein.

Dabei ist dieser Begriff erst einmal irreführend: In der Regel sind mit der Bezeichnung "externe Grafikkarte" spezielle Gehäuse gemeint, die zum Andocken an Laptop oder Notebook gedacht sind und eben einen Slot zum Einsetzen einer herkömmlichen Grafikkarte bieten. Die musst du in den meisten Fällen separat erwerben.

Wie funktionieren externe Grafikkarten?

Um eine externe GPU (Graphic Processing Unit) anzuschließen, benötigt dein Rechner einen sogenannten Thunderbolt-Anschluss – ein Port, der gemeinsam von Apple und Intel entwickelt wurde und deswegen vor allem bei MacBooks zu finden ist. Aber auch Rechner von Dell oder Razer verfügen über die neue Anschlusstechnik, die optisch aussieht wie ein USB-C-Port. Sie ermöglicht aber eine wesentlich schnellere Datenübertragung von bis zu 40 Gigabyte in der Sekunde.

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Externe Grafikkarte: Die besten eGPU-Gehäuse

Bei der Wahl der passenden Grafikkarte ist Vorsicht geboten, denn es passen nicht alle Karten in alle Module: Besonders leistungsstarke Karten können für die Standard-Gehäuse zu lang sein; zudem musst du beachten, ob die Stromzufuhr ausreichend ist.

Auch funktionieren nicht alle Karten der Platzhirsche AMD und Nvidia mit jedem Betriebssystem. Besonders bei Apples MacOS ist hier Vorsicht geboten: Apple verbaut in der Regel nur AMD-Produkte, weshalb keine Treiber für Nvidia-Karten verfügbar sind. Willst du dein MacBook zum Gaming-Rechner aufrüsten, steht dir nur eine kleinere Auswahl an AMD-Grafikkarten zur Verfügung.

Razer Core X: Vielseitiges eGPU-Gehäuse

Die Gaming-Laptops von Razer setzen Maßstäbe, wenn es um mobiles Gaming geht – da darf eine passende externe Grafikkarte im Sortiment natürlich nicht fehlen. Das Razer Core X eGPU-Gehäuse sorgt nicht nur bei Razer-Rechnern für mehr Grafik-Power, sondern ist auch mit anderen Windows-Rechnern sowie MacBooks kompatibel.

Im schicken, schwarzen Gehäuse finden sowohl die gängigen Modelle von Nvidia als auch AMD Platz, die mit 700 Watt Leistung versorgt werden. Besonders praktisch: Das Modell verfügt über Plug-and-Play – die Grafikkarte wird somit direkt nach dem Anschluss über den Thunderbolt-Port erkannt; ein Neustart ist nicht nötig.

Cooler Master MasterCase EG200

Der Name lässt es schon vermuten: Hersteller Cooler Master ist vor allem für Kühllösungen bekannt, die dafür sorgen, dass weder Prozessor noch Gehäuse des Gaming-PCs heiß laufen. Mit dem MasterCase EG200 hat Cooler Master aber auch ein eGPU-Gehäuse im Programm, das es problemlos mit der Konkurrenz von Razer und Co. aufnehmen kann.

Mit 850 Watt hat das MasterCase sogar noch ein wenig mehr Power als das Razer Core X. Um Leistung auf Desktop-Niveau zu erzielen, wird der Laptop zusammengeklappt und vertikal an das Hochkapazitätsgehäuse angedockt.

SoNNeT eGFX Breakaway Box 750

Ein besonders kompaktes eGPU-Gehäuse bekommst du mit dem SoNNeT eGFX Breakaway Box 750. Die Abmessungen bedeuten aber nicht, dass du hier Abstriche machen musst: Auch diese externe Grafikkarte ist Windows-Rechnern und MacBooks kompatibel.

Zudem unterstützt das Modell die gängigen Grafikkarten, zum Beispiel aus der AMD Radeon oder Nvidia Geforce Serie. Damit ist diese eGPU nicht nur ideal zum Zocken, sondern auch für Bild- und Videobearbeitung sowie Rendering.

ASUS Computer ROG-XG Station Pro Thunderbolt 3

Das polierte Aluminiumgehäuse macht die ASUS Computer ROG-XG Station Pro zum echten Leichtgewicht: Nicht einmal 3 Kilo bringt die externe Grafikkarte auf die Waage – bei der Konkurrenz sind es meist deutlich über 5 Kilo.

Auch das Modell von ASUS ist sowohl mit Windows als auch MacOS kompatibel und unterstützt Grafikkarten von AMD und Nvidia.

Ist eine externe Grafikkarte sinnvoll?

Eine externe GPU ist eine gute Lösung für Gelegenheits-Zocker, die bereits über ein leistungsstarkes Notebook verfügen und sich keinen weiteren Rechner zulegen wollen – vielleicht auch, weil kein Platz für ein Set-Up mit Tower-PC ist. Preislich ergibt sich kein nennenswerter Vorteil, da die eGPU Gehäuse mit saftigen Preisen zu Buche schlagen. Für Sparfüchse kann es sich also lohnen, einen Gaming-PC selbst zusammenzustellen.

An die Leistung eines echten Gaming-PCs kommt die Kombination aus Notebook und externer Grafikkarte zudem nicht heran. Das liegt auch daran, dass die Thunderbolt 3-Übertragungsrate von 40 Gigabyte in der Sekunde nur theoretisch ist. Denn diese entfallen nicht rein auf die angeschlossene Karte, sondern auch auf weiteres Zubehör wie Bildschirme oder Gaming-Lautsprecher. Der Datendurchsatz der Grafikkarte schrumpft entsprechend und sie entfaltet nicht ihre volle Leistung.

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