„Superman: Man of Tomorrow“: Das verrät der Titel über James Gunns Fortsetzung
Regisseur James Gunn hat offiziell „Superman: Man of Tomorrow“ bestätigt. Der Titel gibt bereits spannende Hinweise auf die mögliche Handlung – und auf eine ungewöhnliche Entwicklung für Superman und Lex Luthor.

Mit dem Neustart des DC Universe landete James Gunn einen beachtlichen Erfolg. Der erste Film „Superman“ mit David Corenswet in der Hauptrolle mauserte sich 2025 zum erfolgreichsten Superheldenfilm des Jahres. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 612 Millionen Dollar legte die Produktion nicht nur die finanzielle Grundlage, sondern bewies auch, dass Fans nach dem düsteren Snyderverse bereit sind für einen neuen Ansatz.
Die Besetzung rund um Corenswet, Rachel Brosnahan als Lois Lane und Nicholas Hoult als Lex Luthor wurde von Kritikern wie Zuschauern gefeiert. Kein Wunder also, dass Warner Bros. und DC den Schwung nutzen und schon zwei Jahre später eine Fortsetzung in die Kinos bringen.
Eine Enthüllung und drei Bilder
Die große Ankündigung folgte nun direkt von James Gunn selbst: Auf Instagram verkündete er, dass die Fortsetzung den Titel „Superman: Man of Tomorrow“ tragen wird. Der US-Kinostart ist für den 9. Juli 2027 angesetzt, in Deutschland dürfte es der 8. Juli 2027 sein.
Zusammen mit der Ankündigung veröffentlichte Gunn ein neues Artwork, das für Spekulationen sorgt: Zu sehen ist Lex Luthor in seiner klassischen grün-lila Warsuit-Rüstung, direkt an der Seite von Superman.
Auf einem anderen Motiv, veröffentlicht von Hoult, stehen die beiden jedoch kämpfend gegenüber – ein klares Zeichen dafür, dass ihre Beziehung im Film komplexer werden dürfte als bisher. In einem dritten Bild von Corenswet sehen wir Superman und Luthor in angriffsbereiter Pose, wobei nicht klar ist, gegen wen sie hier kämpfen.
Auch Isabela Merced bestätigte via Social Media ihre Rückkehr als Hawkgirl. Damit wird das Helden-Ensemble in der Fortsetzung weiter ausgebaut.
Was verrät der Titel „Man of Tomorrow“?
Der Beiname „Man of Tomorrow“ gehört seit den 1940er-Jahren zum festen Repertoire von Superman. Ähnlich wie „Man of Steel“ oder „Last Son of Krypton“ beschreibt er ihn als Symbol der Zukunft, als Hoffnungsträger für die Menschheit und als Verkörperung dessen, was die Menschen eines Tages sein könnten.
Doch Gunns Wahl des Titels deutet darauf hin, dass es diesmal nicht nur um Superman geht. Denn auch Lex Luthor gilt in den Comics als eine Art „Mann von Morgen“ – als Visionär, genialer Wissenschaftler und Held von Metropolis, bevor Superman in sein Leben trat. Dass beide Figuren im Artwork nebeneinander gezeigt werden, lässt vermuten: In „Man of Tomorrow“ könnten Superman und Luthor gleichermaßen im Zentrum stehen.
Rivalität oder Bündnis?
Bereits der erste Film deutete an, dass Lex Luthor nicht nur ein klassischer Schurke ist, sondern eine vielschichtige Figur mit ambivalenten Motiven. James Gunn könnte mit der Fortsetzung einen Schritt weitergehen und die Beziehung zwischen Superman und Lex neu ausloten: zwischen erbitterter Rivalität und einem, sicherlich nur temporären, Bündnis.
In den Comics kam es schon mehrfach zu Allianzen, etwa im Story-Arc „Das Haus von Brainiac“, in dem beide gemeinsam gegen den übermächtigen Bösewicht antreten mussten. Sollte Gunn diesen Ansatz aufgreifen, könnte „Man of Tomorrow“ die Tür zu einem solchen Team-Up öffnen.