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Gaming

„Sonic Superstars“ Test: Wie gut ist das brandneue Sonic-Abenteuer für PS5?

Nach dem erfolgreichen „Sonic Frontiers“ will SEGA mit „Sonic Superstars“ ein klassisches Sonic-Abenteuer mit hübscher Optik abliefern. Doch gelingt das?

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Sonic Superstars SEGA
"Sonic Superstars" im Test: Lohnt sich das Spiel auf PS5? Foto: SEGA
Inhalt
  1. Sonic Superstars: Back to the Roots mit neuem Look!
  2. „Sonic Superstars“: Von coolem Level-Design bis zu nervigen Endbossen
  3. Im Koop-Modus regiert das Chaos und weniger der Spaß
  4. Fazit zu "Sonic Superstars"

SEGAs Vorzeigeigel hatte es nicht immer leicht. Doch in den vergangenen Jahren begrüßten „Sonic“-Fans ein Revival, das sich die meisten so vermutlich nicht ausgemalt hätten. Da wären die beiden „Sonic“-Kinoauftritte, die nicht nur ein starkes Einspielergebnis einfahren konnten, sondern vor allem das Herz und die Seele der Franchise eingefangen haben. Und auch im Spielkosmos rund um den blauen Igel hat sich zuletzt einiges getan: Das Open-World-Abenteuer „Sonic Frontiers“ hatte zwar mit einigen technischen Problemen zu kämpfen, doch wurde gerade von „Sonic“-Fans regelrecht abgefeiert: Mit 92 % positiven Bewertungen bspw. bei „Steam“ gehört „Sonic Frontiers“ aus Fan-Sicht zu den bestbewerteten Abenteuern des blauen Igels.

Auch spannend:

 

Sonic Superstars: Back to the Roots mit neuem Look!

Ähnlich wie es Nintendo mit „Super Mario Bros. Wonder“ schon vormacht, geht es auch für Sonic in „Sonic Superstars“ wieder zurück zu den Wurzeln: Das heißt Fans erwartet hier ein weitgehend klassisches 2D-Sonic-Abenteuer mit verschachtelten und vielschichtigen Spielwelten, vielen kleinen und großen Geheimnissen, sehr flotten Passagen und natürlich auch den obligatorischen Endbossen. Die zeigen sich übrigens allesamt recht schick: SEGA spendiert seinem Vorzeigetitel nämlich einen brandneuen Look.

In der von uns getesteten PlayStation 5-Fassung fallen hierbei direkt die knackigen Farben sowie die generell sehr hochwertigen Texturen und Charaktermodelle auf, die dem Spiel einen sehr cleanen, aber auch schicken Look verleihen. Das Spiel lief auf PlayStation 5 auch weitgehend sauber mit 60 Bildern pro Sekunde, die beim rasanten Spielgeschehen auch definitiv notwendig sind.

 

„Sonic Superstars“: Von coolem Level-Design bis zu nervigen Endbossen

Sonic Superstars
"Sonic Superstars" bietet einige coole (Mini-)Level Foto: SEGA

Doch Sonic ist schließlich nicht da, um hübsch in der Gegend herumzustehen, sondern sich so rasant wie möglich durch die Level zu bewegen. Das funktioniert auch weitgehend gut, da die Level oftmals als direkte Hommage an die klassischen „Sonic“-Auftritte der früheren SEGA-Ära verstanden werden können. Ihr bewegt euch durch Loopings, Half-Pipes oder auf Trampolinen in große Höhen und meistert dabei parallel die Mini-Stages, in denen ihr bis zu sieben Münzen sammeln könnt. Grundsätzlich sind die Level in ihrem Umfang gewaltig und können in einem Durchlauf nur zum Bruchteil entdeckt werden. Münzen, Chaos-Emeralde oder kleine versteckte Mini-Level warten darauf gefunden zu werden von denjenigen, die wirklich alles sehen wollen.

Übrigens ist „Sonic“ nicht der alleinige „Superstar“ des Spiels: Mit Amy, Tails und Knuckles hat er seine bekannten Weggefährten parat, die allesamt andere Grundfähigkeiten aufweisen. Während Tails eine zeitlang „fliegen“ kann und „Knuckles“ klettern kann, weist Amy einen nützlichen Doppelsprung auf – der macht euch das Leben in den vielen Bosskämpfen gegen Dr. Robotnik auch wirklich deutlich leichter, die am Ende der meisten mehrteiligen Level warten. Generell sind die Bosskämpfe aber nicht vollends gelungen: Zwar werden sie im Verlauf des Spiels immer knackiger, doch teilweise sind die Angriffszonen bzw. Möglichkeiten so begrenzt, dass einige Bosskämpfe gefühlt eine Ewigkeit dauern und dazu zwingen, denselben Angriffsmustern gefühlt ewig immer wieder auszuweichen.

Deutlich positiver gefiel uns da das generelle Leveldesign: Natürlich kommt der perfekte Flow-Zustand bei „Sonic Superstars“ nicht konstant auf, aber die thematisch abwechslungsreichen Level weisen immer wieder kleine Spezialabschnitte auf, in denen sich Sonic & Co. bspw. in eine Krake verwandelt, die für Abwechslung sorgen. Insgesamt elf Level warten auf euch, um berast bzw. abgegrast zu werden, doch der Spielumfang ist eher überschaubar: In knapp fünf Spielstunden seid ihr definitiv einmal durchgedüst, außer ihr verbringt viel Zeit mit Sammeln und Erkunden in den einzelnen Abschnitten.

 

Im Koop-Modus regiert das Chaos und weniger der Spaß

Sonic Superstars
Der Koop-Modus fällt verdammt chaotisch aus! Foto: SEGA

Eigentlich hätte der Koop-Modus in „Sonic Superstars“ der Spaßbringer schlechthin werden können. Doch da steht sich das Spiel leider selbst im Weg: Zum einen könnt ihr den regulären Koop-Modus nur lokal genießen. Das ist für ein modernes Spiel nicht zeitgemäß, doch wird durch das rasante Spielgeschehen ins Absurde getrieben: Aufgrund der rasanten Natur des Geschehens wird ein Spieler oftmals vom anderen Spieler abgehängt. Ihr könnt eure Spielfigur dann zwar leicht per Knopfdruck respawnen und meistens auch direkt wieder das Tempo eures Gegenübers aufnehmen. Allerdings gibt es viele frustrierende Momente, weil sich das Spielgeschehen immer auf die Figur konzentriert, die weiter „vorne“ in der Stage ist. Sehe ich bspw. eine versteckte Münze und möchte mir die schnappen, weil sie nah am linken Bildschirmrand ist, lande ich meist sofort im Bildschirm-Aus, weil mein Spielpartner eben nicht so schnell reagieren kann. Danach bleibt nur noch "Respawn" als einzige Option. Verliert man einmal den Flow in einem Level ist oft schwer wieder einzusteigen, was zu einem "Respawn" nach dem Nächsten führen kann. Und das ist echt frustrierend.

Online-Spiel gibt es jedoch auch, doch nur im „Battle Modus“, der uns nicht wirklich abgeholt hat. Das Hauptspiel ist da deutlich interessanter, aber wird mit zwei bis vier Spieler:innen eher zur Geduldsprobe als zum abwechslungsreichen Spaß, wie bspw. in „Super Mario Bros. Wonder“.

 

Fazit zu "Sonic Superstars"

Grundsätzlich ist "Sonic Superstars" ein gelungener Throwback an die 16-bit-Ära des blauen Igels, der sich gemeinsam mit seinen Gefährten hier durch cool designten, abwechslungsreiche Level bewegt und mit der cleanen, bunten Ästhetik so gut aussieht, wie schon lange nicht mehr. Fans sollten definitiv Spaß an "Sonic Superstars" haben, doch der ganz große Wurf ist es leider nicht geworden: Das liegt an ein paar frustrierenden Details, wie bspw. den nervigen Bosskämpfen sowie dem frustrierenden Koop-Modus. 

Den Launch-Trailer zu "Sonic Superstars" seht ihr hier:

 

"Sonic Superstars" ist seit dem 17. Oktober  für PlayStation®5- und PlayStation®4-Konsolen, Xbox Series X|S, Xbox One, die Nintendo Switch™-Systeme und PC erhältlich.

 



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