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Gaming

„Dead Space“ Test: So gut ist das Horror-Remake für PS5, XSX & PC

Chirurgischer Noteinsatz auf der USG Ishimura: Mit dem „Dead Space“-Remake wagt sich EA Motive an eines der ikonischsten und beliebtesten Horror-Actionspiele überhaupt. Ob das Remake die alptraumhafte Atmosphäre des Originals eingefangen hat, lest ihr in unserem Test!

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Dead Space Remake: Im All hört uns immer noch niemand schreien | Preview
Wie gut uns das Remake zu „Dead Space“ gefallen hat, lest ihr in unserem test! Foto: EA
Inhalt
  1. Dead Space: So schneidet das Remake audiovisuell und technisch ab
  2. Dead Space: Zwischen sinnvollen Neuerungen und herausragender Klasse
  3. Fazit zum Remake von „Dead Space“

Gerade in den letzten Jahren haben wir uns immer wieder selbst die Frage gestellt, was ein Remake eigentlich können sollte, um als gelungen bezeichnet zu werden. Unbestritten ist Demon’s Souls von Bluepoint eines der besten Beispiele der jüngeren Vergangenheit, in dem ein großartiges Spiel mit damals schwerwiegenden technischen Problemen quasi komplett rundumerneuert wurde und heute als eines der beeindruckendsten Spiele der PlayStation 5-Generation gefeiert wird. Natürlich gibt es viele "Barebones"-Remakes, die oft großartige Spiele mehr oder weniger nur auf neue Plattformen portieren ohne großartige Neuerungen/Veränderungen wie bspw. zuletzt „The Chrono Chross“ Remaster und damit auch viele Fans enttäuschen. Und andere Remakes, die auf den ersten Blick fast schon sinnlos erscheinen wie „The Last of Us“ – Part 1, weil das Original eigentlich noch recht „jung“ ist und technisch gut erhalten war. Doch gerade im Angesicht des Starts der neuen „The Last of Us“-Serie deutlich machen, wie viel Liebe und Detailarbeit in dieses wunderbare PS5-Remake eingeflossen ist.

>>Hier findest du Dead Space für PC | PS5 | Xbox One<<

 

Dead Space: So schneidet das Remake audiovisuell und technisch ab

Dead Space Remake
Dead Space: ein beeindruckendes visuelles Upgrade zum Original-Spiel! Foto: EA Motive

Doch was hat die Remake-Plauderei überhaupt mit „Dead Space“ zu tun? Jede Menge! Denn tatsächlich hat auch das Remake des Horror-Actionklassikers aus dem Jahr 2008 wieder ganz individuelle Voraussetzungen mit. Das Spiel um Techniker Isaac Clarke, der mit seiner Truppe auf dem Bergbau-Schiff USG Ishimura strandet und es plötzlich mit Plasmacutter bewaffnet gegen fiese Nekromorphe aufnehmen muss, gilt bis heute noch als einer der großen Horror-Genrelieblinge. Und tatsächlich hat sich das Spiel im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern der damaligen Generation auch heute noch sehr gut gehalten. Dementsprechend war es für die talentierten Entwickler:innen von EA Motive gar nicht so einfach dem Gamer-Darling ein im wahrsten Sinne des Wortes neues Gesicht zu spendieren, aber die wichtigsten Aspekte des Originals (und auch einige seiner größeren Schwächen) neu aufzubereiten.

Zwar ist mein letztes vollständiges Zock-Date mit dem Original schon ein paar Jährchen zurück, aber beim Anspielen des Originals vor dem Test des Remakes ist mir aufgefallen, wie deutlich „heller“ das eigentliche Setting der USG Ishimura dargestellt wurde, als ich es noch in meiner Erinnerung hatte. Hier findet sich natürlich eine der auffälligsten Neuerungen: „Dead Space“ sieht natürlich dem Original nicht nur optisch überlegen aus, sondern akzentuiert mit einer deutlich verbesserten Darstellung von Licht und Schatten, den hochauflösenden Texturen und dem brutalen Soundgewitter die intensive und nervenzerfetzende Atmosphäre um ein Vielfaches. Gerade in den ersten Kapiteln des Spiels schafft Dead Space nicht nur die perfekte Balance aus Erkundungs- und Actionpassagen, sondern lässt uns quasi nonstop mit Gänsehaut durch die metallischen, dreckigen und oftmals zerstörten Gänge der USG Ishimura wandern. Das Environmental Storytelling wird hier auf eine Art und Weise akzentuiert, dass es das Remake schon alleine deshalb rechtfertigt. Wie schon der erste „Alien“-Film so wunderbar deutlich gemacht hat: Gerade der außerirdische Feind, den man gerade nicht sieht, macht einem am meisten Angst.

Wir konnten das Spiel auf einer PlayStation 5 testen und waren nicht nur von der audiovisuellen Präsentation begeistert, sondern auch vom technischen Zustand: Ihr habt die Wahl zwischen einem Performance- und Quality-Modus. Letzterer stellt das Spiel mit 4K-Auflösung, sichtbar mehr Details und 30 Bildern pro Sekunde dar, ersterer mit einer dynamischen Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde. Beide Modi sind hervorragend spielbar und machen einen guten bis sehr guten visuellen Eindruck, auch wenn die grafische Klasse eines „The Callisto Protocol“ bspw. nicht erreicht wird. Von den technischen Problemen, über die mein Kollege Matthias Holm in der Preview-Fassung des Spiels berichtet hat, ist glücklicherweise nichts mehr zu sehen bzw. zu spüren. Lediglich gegen Ende des Spiels, als es deutlich actionreicher und epischer wird, sind gelegentlich ein paar Slowdowns sichtbar in der PS5-Fassung, die jedoch selten genug sind, so dass sie nicht so stark ins Gewicht fallen.

Auch spannend:

 

Dead Space: Zwischen sinnvollen Neuerungen und herausragender Klasse

Dead Space PS5
Die Zero-G-Passagen machen nicht nur visuell richtig etwas her! Foto: EA

Grundsätzlich hat EA Motive das Grundgerüst von „Dead Space“ beibehalten, doch hin und wieder mit wirklich sinnvollen Neuerungen ergänzt: Der größte Streitpunkt dürfte sicher der (nicht mehr ganz so) stumme Isaac Clarke sein: Hier finden wir den negativen Hype ungerechtfertigt, weil die gelungene Synchronisation unseres Protagonisten dem Spiel eher Atmosphäre zufügt, als das es einen Aspekt des Spiels wegnehmen würde. Auch die neuen Zero-G-Passagen haben uns richtig gut gefallen und sind auch gut steuerbar, auch wenn man hin und wieder etwas die Orientierung verlieren kann – gerade wenn einem ein garstiger Nekromorph entgegenhechtet. Auch die berühmt-berüchtigte Kanonensequenz am Ende des 4. Kapitels wurde nun deutlich weniger frustrierend gestaltet und macht richtig was her – wie sie genau aussieht und verändert wurde, wollen wir euch jedoch nicht verraten, um den Überraschungsmoment nicht wegzunehmen.

Viele Dinge sind vom Vorgänger aber auch direkt übernommen, wie bspw. die verteilten, aber auch fair gesetzten Speicherpunkte. Andere, wie bspw. die Karte, sind jetzt deutlich angenehmer gestaltet. Auch bei den Upgrades ist alles weitgehend beim Alten, aber auch mit kleineren Neuerungen: An Werkbänken nutzt ihr gefundene Nodes, um euren Anzug zu erweitern oder bspw. euren Plasmacutter upzugraden. Jede Waffe hat überdies quasi einen speziellen Upgrade-Punkt, die die Waffe deutlich aufwertet, wie bspw. die Munitionskapazität beim Plasmacutter. Auch beim Gameplay gibt es natürlich Veränderungen: Bspw. könnt ihr, nachdem ihr die Monorail und mehrere Stationen aktiviert habt, diese auch als Transportmittel nutzen, was allerdings keine allzu großen Auswirkungen auf den eigentlichen Spielfluss hatte.

 

Fazit zum Remake von „Dead Space“

Bei allen netten Neuerungen, die das Team von EA Motiv wirklich behutsam und sinnvoll eingebaut hat, lebt "Dead Space" im Jahr 2023 von den gleichen Stärken (und auch Schwächen), die es schon zum Release im Jahr 2008 hatte: Einerseits gehört die Atmosphäre wirklich zum Besten, was wir im Horror-Genre bisher erlebt haben und hat uns auch 2023 regelmäßig das Blut in den Adern gefrieren lassen. Andererseits ist „Dead Space“ nicht ganz perfekt ausbalanciert und uns vielleicht auch heutzutage einen Tick zu schlauchig. Trotzdem ist das Remake von „Dead Space“ gerade audiovisuell exzellent gelungen und sollte sowohl Neueinsteiger:innen als auch Veteran:innen eine unvergesslich-gruselige Zeit auf der USG Ishimura beschweren. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung und den Hinweis, die letzte Zocksession des Tages vielleicht nicht direkt vor dem Schlafengehen abzuhalten…

Dead Space ist seit dem 27. Januar 2023 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC via EA App, Steam und Epic Games Store erhältlich. Den Launch-Trailer zum Spiel seht ihr hier:

 


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