Hadouken!

Ryu, Ken, Chun-Li & Co: Wer außer Jason Momoa noch im neuen „Street Fighter“-Film dabei ist

Hollywood lässt nicht nach: Nach 30 Jahren soll ein neuer „Street Fighter“-Film erscheinen. Und dafür wird derzeitig ein namhafter Star nach dem anderen gecastet …

Ryu aus dem Spiel Street Fighter.
„Street Fighter" ist ein Urgestein der Prügelsspielgeschichte – und bald auch der Filmgeschichte? Foto: Capcom

„Finish him“… warte, falsches Fighting-Franchise. Während der Videospielreihe „Mortal Kombat“ in den 90ern zwei Filme (sowie eine schaurig-schlechte TV-Serie) vergönnt waren, hat sich Konkurrent „Street Fighter“ immer etwas schwerer getan. Doch das möchte Filmstudio „Legendary Entertainment“ nun ändern und produziert deswegen einen neuen „Street Fighter“-Film und wollen scheinbar absolute Weltstars im Cast haben. Wer diese sind und wann der Film erscheinen soll, erfahrt ihr im Folgenden …

Ein langer Kampf: Warum es seit 30 Jahren keinen „Street Fighter“-Film gab

Wir schreiben das Jahr 1994. Kinogänger und Kinogängerinnen weltweit betreten ihre örtlichen Lichtspielhäuser, um „Street Fighter“ zu sehen. In der Hauptrolle: Jean-Claude van Damme als Colonel Guile. Und das Publikum war begeistert. Der Film spielte fast das Dreifache seines Budgets von circa 35 Millionen Dollar ein. Kein Wunder, dass Studio „Universal“ Interesse hatte, eine Fortsetzung zu produzieren. 2003 kamen erste Pläne auf. Man wollte den Stoff mit van Damme und Dolph Lundgren verfilmen, doch dieses Projekt konnte niemals Fuß fassen. Seitdem gab es das ein oder andere animierte Projekt im „Street Fighter“-Universum, sowie einen nicht-kanonischen Spin-Off-Film namens „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“ (2009), welcher von der Öffentlichkeit nicht gut angenommen wurde. 2014 gab es dann mit „Street Fighter: Assassin’s Fist“ eine von der Kritik gelobte TV-Serie, die aber teilweise auch als Film vermarktet wurde.

Nun sind wir im Jahr 2023 angekommen und Filmstudio „Legendary Entertainment“ hat die Rechte für „Street Fighter“ erworben. Ursprünglich sollte der Film im März 2026 erscheinen, aber wurde nun auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch die derzeitigen Casting-Versuche scheinen ein gutes Zeichen zu sein …

„Street Fighter“: „Talk to Me“-Regisseure sollten Ryu und Co. auf die Leinwand bringen

Die Verschiebung des neuen „Street Fighter“-Films scheint damit zusammenhängen, dass das Regisseurduo und die Brüder Danny und Michael Philppou, die den Film eigentlich drehen sollten, aufgrund von Problemen im Terminkalender ihr eigenes Projekt über „Street Fighter“ priorisiert haben. Besagtes eigenes Projekt ist der Film „Bring Her Back“, der demnächst unter dem Deckmantel der Indie-Hitschmiede A24 erscheinen wird.

Stattdessen wird nun Kitao Sakurai die Regie beim Film übernehmen. Sakurai ist nicht nur einer der kreativen Köpfe rundum „The Eric Andre Show“, sondern hat 2021 auch die Netflix-Komödie „Bad Trip“ gedreht. Auf der Produktionsebene findet man neben „Legendary Entertainment“ auch noch den Game-Publisher „Capcom“, der die Spielereihe seit 1987 herausbringt. Laut Angaben des „Hollywood Reporters“ soll Capcom „sehr tief“ in die Produktion involviert sein. Die Frage ist aber, ob sie auch in den Casting-Prozess des Films involviert sind…

Casting-Call: „Aquaman“, ein Soldat oder doch eher ein Wrestler als Ryu?

Denn langsam aber sicher nimmt der Cast Form an: Erster im Bunde ist Jason Momoa, der dem breiten Publikum als „Aquaman“ (2018) am bekanntesten sein sollte. Der zweite Kandidat ist Noah Centineo, der vor kurzem noch in Schmonzetten wie der „To All The Boys“-Reihe mitgespielt hatte, aber nun mit „Warfare“ (2025) einen großen Schritt in die Welt des ernsteren Schauspiels gesetzt hat. Dann wäre da noch Roman Reigns, der den meisten als Wrestler bekannt sein sollte. Ein etwas seltsam anmutender Name im Cast ist der südafrikanische Country-Sänger Orville Peck, dessen Arbeit im filmischen Kosmos Gastauftritte in Reality-Competition-Bereich und Theaterproduktionen umfasst.

Aber auch eine andere musikalische Größe mischt mit: Curtis Jackson, auch bekannt als Rapper „50 Cent“, wird in die Rolle von Balrog schlüpfen, der laut Beschreibungen von „The Hollywood Reporter“ ein in Ungnade gefallener Boxer ist und einer der Bodyguards des Bösewichtes sein soll. Ebenfalls mit von der Partie: Der Stand-Up-Comedian Andrew Schulz. Augenscheinlich soll er die Rolle des eher arroganten Kämpfers Dan Hibiki bekleiden. Dazu gesellt sich ein indischer Filmstar: Vidyut Jammwal („Commando“, 2013) wird in die Rolle des Kämpfers Dalsim schlüpfen – ein Yogi, der Feuer speien kann und nur in den Kampf zieht, um seine Familie zu unterstützen. Der Letzte im Bunde ist Schauspieler und Kampfsportler Andrew Koji, zu dessen größten Filmen eine Nebenrolle in der Action-Granate „Bullet Train“ (2022) gehört.

Obwohl das nicht ganz wahr ist: David Dastmalchian, der meist eher Nebenrollen wie in „Dune“ (2021) oder „The Dark Knight“ (2008) spielt, aber für Filme „Late Night with the Devil“ (2023) auch Hauptrollen übernimmt, wird in „Street Fighter“ den Bösewicht M. Bison mimen. Branchenmagazin „Deadline“ findet hierfür die passenden Worte: „Es ist die bis dato größte Rolle für den Schauspieler (…)". Apropos, Schauspieler … wie sieht es eigentlich mit den Schauspielerinnen im Cast aus?

Bisher eher spärlich: Aber immerhin weiß man bei der einzig bisher bestätigten Schauspielerin im Cast, welche Rolle sie bekleiden soll: Callina Liang ist das, was man als eine Newcomerin bezeichnen kann. Ihre bisher größte Rolle war in dem Steven Soderbergh Film „Presence“ (2024) – doch das soll sich nun ändern: Die Kanadierin wird die Rolle der „Street Fighter“-Ikone Chun-Li bekleiden.

Darüber hinaus ist vieles unklar: Zum Beispiel, wann der „Street Fighter“-Film erscheinen soll. Aber bis dahin kann man sich ja durch die sieben Teile der Hauptreihe von „Street Fighter“ prügeln. Hadouken!

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