„Clash of Clans“: Netflix kündigt Serie des Handyspiels an
Seit 2012 wüten Barbaren, Golems und Magier über Handybildschirme. Nun möchte Netflix das Spiel „Clash of Clans“ als Serie adaptieren. Kann das gut gehen?

Vor allem unter jungen Nutzern erfreut sich „Clash of Clans“ seit über zehn Jahren großer Beliebtheit. Von der Stärke der Marke möchte Streamingdienst Netflix auch profitieren, weshalb bekanntgegeben wurde, dass man das Handyspiel nun als Serie in Produktion gegeben hat. Da kommen einige Fragen auf: Wann kommt die Serie, worum wird es gehen und was ist „Clash of Clans“ überhaupt?
„Clash of Clans“: Das steckt hinter dem Erfolg des Mobile-Games
„Clash of Clans“ ist ein für Handys entwickeltes Spiel des Publishers, das Apple-Nutzer seit 2012 und Android-User seit 2013 spielen können. Das Konzept ist sehr einfach: Man hat ein Dorf und in der Mitte des Dorfes steht ein Rathaus. Um dieses Rathaus zu beschützen, baut man Verteidigungsobjekte wie Zäune oder Mauern auf – im späteren Spielverlauf kommen auch stärkere Verteidigungsmöglichkeiten wie zum Beispiel der „versteckte Tesla“ hinzu.
Und wovor müssen sich Spieler verteidigen? Anderen Spieler:innen, die das eigene Dorf jederzeit angreifen können. Das Gleiche kann man aber auch machen. Mit allerlei Truppen wie Barbaren, Bogenschützinnen oder Riesen. Das Ziel des Spiels ist es, sein Dorf kontinuierlich aufzubessern. Upgrades für Mauern, neue Einheiten oder Zauber werden unter anderem durch die Verbesserung des Rathauses freigeschaltet. Ein umfangreiches Strategiekonzept für ein Spiel, das primär (Pre-)Teenager anspricht. Ganz nach dem Motto: Easy to learn, hard to master.
Neuer Netflix-Erfolg? Wer steckt hinter der „Clash of Clans“-Serie?
Netflix setzt neuerdings mehr und mehr auf Gaming-Adaptionen: Mit „Arcane“, einer Serie zum MOBA-Videospiel fuhren sie großen kritischen Erfolg ein. Dasselbe gilt für ihre Anime-Adaption des Games „Cyberpunk 2077“, die auf den Namen „Cyberpunk: Edgerunners“ hört. Und mit „Gears of War“ hat Netflix ein weiteres interessantes Projekt am Haken. Diese Projekte sind aber alle überwiegend ernst ausgerichtet. Doch „Clash of Clans“ soll anders werden.
Das berichtete auf jeden Fall Curtis Lelash, Kopf des Film & TV Segments bei Publisher „Supercell“ dem Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“. „Stellt euch epische Schlachten, herausragende Barbarenschnauzer und den Humor, den unsere Spieler kennen und lieben, vor.“ So beschreibt Lelash die Serienadaption für Netflix. Showrunner wird Fletcher Moules sein, der bereits animierte Kurzfilme für das Handyspiel produziert hat. Und mit Ron Weiner hat man einen ausführenden Produzenten, der bereits an erfolgreichen Comedyserien wie „Futurama“ und „30 Rock“ mitarbeitete.
„Clash of Clans“: Worum geht es in der Serie?
Laut der Ankündigung seitens Netflix wird es um einen Barbaren gehen, der eine ungleiche Truppe zusammentrommelt, um ihr Dorf zu verteidigen.
Gleichzeitig soll auch die absurde Politik hinter Krieg thematisiert werden. Wer diesen Barbaren sprechen soll oder wer generell mitwirkt, wurde bisher noch nicht bekanntgegeben – so wie man die Industrie kennt, kann man aber nicht ausschließen, dass Chris Pratt mal wieder ins Synchronstudio eingeladen wird. Ebenso unklar wie die Castingentscheidungen ist das Startdatum, zu welchem Netflix noch keine Aussage treffen möchte. Doch die Zeit bis dahin kriegt man sicherlich überbrückt – zum Beispiel mit dem Spielen von „Clash of Clans“.