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Heftige Vorwürfe von Blake Lively: Hat "It Ends with Us"-Star Justin Baldoni sie sexuell belästigt?

Das "Nur noch ein einziges Mal"-Drama zieht vor Gericht. Blake Lively hat Beschwerde gegen ihren Filmpartner Justin Baldoni eingelegt, dabei geht es um sexuelle Belästigung und Rufschädigung.

Zoff zwischen Justin Baldoni und Blake Lively?
Das Drama zwischen den "It Ends with Us"-Stars spitzt sich zu Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire/ Matrix

Es war lange Zeit ein offenes Geheimnis, dass Blake Lively und Justin Baldoni am Set von "It Ends with Us" ("Nur noch ein einziges Mal") kein gutes Verhältnis hatten. Darunter litt in den letzten Monaten vor allem der Ruf von Lively, die sich nun rechtlich gegen Baldonis Verhalten wert. Nicht nur soll sich der Darsteller und Regisseur am Set mehrfach äußerst unangemessen verhalten haben, auch Livelys Rufschädigung ging von ihm aus.

Dabei zeichnet das insgesamt 80-seitige Dokument, das zusammen mit der Beschwerde gegen Baldoni vor Gericht eingereicht wurde, ein deutliches Bild von Machtmissbrauch und Täuschung.

It Ends with Us: Sony wusste von den Vorkommnissen am Set

Schon während der Dreharbeiten wendete sich Blake Lively an Filmstudio Sony, es kam zu einem großen Meeting. Darin kamen alle Seiten zu Wort und letztendlich stand es Aussage gegen Aussage. Die Gründe für Livelys Beschwerde wurden jedoch festgehalten und als Regeln für die verbliebene Produktion festgelegt. Dazu gehören unter anderem:

  • Kein Zeigen von Nacktvideos oder -bildern von Frauen, einschließlich der Ehefrau des Produzenten, gegenüber Blake Lively und/oder ihren Mitarbeitern mehr
  • Keine weitere Erwähnung von Herrn Baldonis oder Herrn Heaths früherer „Pornosucht“ oder Blake Livelys mangelndem Pornokonsum gegenüber Blake Lively oder anderen Crewmitgliedern
  • Keine weiteren Gespräche mit Blake Lively und/oder ihren Mitarbeitern über persönliche Erfahrungen mit Sex, auch nicht in Bezug auf Ehepartner und/oder andere Personen
  • Keine weiteren Beschreibungen der eigenen Genitalien gegenüber Blake Lively
  • Keine persönlichen, körperlichen Berührungen oder sexuellen Bemerkungen von Herrn Baldoni oder Herrn Heath mehr, die von Blake Lively und/oder ihren Mitarbeitern sowie von weiblichen Darstellern oder Mitarbeitern ohne deren ausdrückliche Zustimmung geduldet werden
  • Kein improvisiertes Küssen mehr. Alle intimen Berührungen müssen im Voraus mit Blake Lively und einem Intimitätskoordinator choreografiert werden. Kein Beißen oder Saugen an den Lippen ohne Zustimmung von Blake Lively. Alle intimen Berührungen und Gespräche vor der Kamera müssen „in der Rolle“ stattfinden und dürfen nicht von Herrn Baldoni persönlich an Blake Lively abgesprochen werden
  • Kein Hinzufügen von Sexszenen, Oralsex oder Höhepunkt vor der Kamera durch Blake Lively außerhalb des Drehbuchs, dem Blake Lively bei der Unterzeichnung des Projekts zugestimmt hat.

It Ends with Us: Blake Lively gewinnt neue Fürsprecher, Baldoni verliert seine Hollywood-Agentur

Baldoni reagierte bereits durch seinen Anwalt, in einem Statement wurde Livelys Beschwerde als "beschämend" und "kategorisch falsch" bezeichnet. Somit ist ein kommender Rechtsstreit wahrscheinlich, doch die ersten Konsequenzen bekommt Baldoni schon jetzt zu spüren. Die Hollywood-Agentur WME wird Baldoni zukünftig nicht mehr vertreten, während Blake Lively der Agentur als Klientin erhalten bleibt.

Ebenfalls interessant:

America Ferrera, Amber Tamblyn und Alexis Bledel, mit denen Lively im Jahr 2005 den Film "Eine für 4" gedreht hat, unterstützen Lively in einem gemeinsamen Instagram-Post und sprechen sich gegen die erstaunliche Heuchelei von Justin Baldoni aus, dessen Verhalten überhaupt nicht zu der Botschaft aus "Nur noch ein einziges Mal" passt. "Nur noch einziges Mal"-Autorin Colleen Hoover teilte den Beitrag der Schauspielerinnen, auch sie glaubt Lively und bietet ihre Hilfe an.

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