„Villa der Versuchung“: Regelverstoß oder kluge Taktik? Verona Pooth muss handeln!
Nach dem dramatischen Rauswurf von Bettie Ballhaus in Folge 2 sorgt ein unerwarteter Racheakt für Wirbel – doch was bedeutet das für die Spielregeln von „Villa der Versuchung“?

Mit jeder neuen Folge von „Villa der Versuchung“ wird klarer: In diesem Format kann alles passieren. Doch was sich am Ende von Episode 2 abspielt, stellt selbst für Trash-TV-erprobte Fans ein Novum dar. Eine ausgeschiedene Kandidatin sorgt nicht nur für Eskalation, sondern verursacht ganz konkret finanziellen Schaden. Was ist da los – und wie wird Moderatorin Verona Pooth damit umgehen?
Bettie Ballhaus: Rauswurf gipfelt in Finanz-Chaos
Schon in der ersten Folge blieb Bettie Ballhaus (47) eher im Hintergrund – viele der anderen Promis hielten keinen großen Kontakt zu ihr. In Folge 2 wird sie zur tragischen Hauptfigur: Trotz eines Kopfgeldes von 5.000 Euro erhält sie die meisten Stimmen beim Exit-Voting. Ein deutliches Signal: Beliebtheit zählt hier offenbar mehr als Strategie.
Auffällig: Die Begründungen der anderen Teilnehmer:innen wirken dünn. Georgina Fleur begründet ihre entscheidende Stimme gegen Bettie mit den Worten: „Wir hatten am wenigsten miteinander zu tun.“ Dabei hatte Ballhaus sich durch regelkonformes Verhalten ausgezeichnet – kein Geld verprasst, keine Skandale ausgelöst. Offenbar ein Fehler, der sie langweilig wirken ließ.
Nach dem Rauswurf: Eine Flasche Champagner, ein lauter Schrei – und 5.000 Euro Verlust
Was dann folgt, überrascht selbst die abgebrühtesten Reality-TV-Fans: Bettie schnappt sich nach dem Rauswurf eine Flasche Champagner und kippt sie in den Pool. Ihr Kommentar dazu: „Ihr wollt Unterhaltung?!“
Ein lauter Abgang, doch mit Folgen: Der Wert der Flasche wird auf 5.000 Euro beziffert – Geld, das von der ohnehin bereits geschrumpften Gewinnsumme abgezogen wird. Damit verliert die Gruppe insgesamt 10.000, weil sie Bettie den Laufpass gegeben hat.
Grenzüberschreitung oder geniale Medienstrategie?
Obwohl Brenda Brinkmann empört eingreift und Bettie die Flasche entreißt, zeigen sich andere Teilnehmerinen und Teilnehmer begeistert. Sara Kulka lobt Bettie in den höchsten Tönen, Jimi Blue Ochsenknecht und Raul Richter applaudieren. Für einige war das die Unterhaltung, die sie sich wünschten – für andere ein klarer Regelverstoß.
Doch hier stellt sich eine entscheidende Frage: Dürfen ausgeschiedene Kandidat:innen überhaupt noch Zugriff auf Lebensmittel, den Gemeinschaftspool und andere Kosten-Fresser haben? Wenn das erlaubt ist, könnten zukünftige Rausgeworfene mit einem Handgriff den gesamten Gewinn sabotieren. Eine Schwachstelle im Spielsystem?
Verona Pooth in der Pflicht: Wird es Regeländerungen geben?
Bisher schweigt das Format zu möglichen Konsequenzen. Moderatorin Verona Pooth bekam von dem Eklat nichts mit. In Folge 1 fand sie jedoch bereits eine Lösung für das Patt-Problem zwischen Ronald Schill und Raúl Richter und entschied, dass keiner von beiden gehen muss. Ob sie auch diesmal eingreift, ist unklar. Denkbar wäre, dass in Folge 3 neue Regeln eingeführt werden – oder Betties Aktion im Nachhinein als legitimes Spielverhalten durchgeht.
In jedem Fall ist klar: „Villa der Versuchung“ braucht dringend eine Regelklärung, bevor sich diese Form der „Rache“ etabliert. Denn wenn der Rauswurf zur Bühne für Chaos wird, droht das Prinzip ins Lächerliche zu kippen.
Spannung vor Folge 3: Wie geht es jetzt weiter?
Wird Betties Aktion Konsequenzen nach sich ziehen? Kommt es zur Rückerstattung des Geldes? Oder zieht Verona Pooth eine klare Grenze? Die Zuschauer:innen erwarten eine Antwort – und zwar schnell.
Eines ist aber jetzt schon sicher: „Villa der Versuchung“ hat mit Folge 2 seinen ersten Skandal – und setzt die Messlatte für Trash-Drama extrem hoch. Was in der nächsten Zeremonie passiert, könnte entscheidend dafür sein, wie ernst die Show künftig noch genommen wird.
Quelle
Joyn