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Gaming

"Splatoon 3" im Switch-Test: Farbenfroher Multiplayer-Spaß mit hohem Suchtfaktor

Da darf sogar gekleckert und geklotzt werden: Mit "Splatoon 3" liefert Nintendo den Multiplayer-Hit für den Herbst ohne die gewohnte "Splatoon"-Formel großartig zu verändern.

Splatoon 3 Revierkampf
"Splatoon 3" im Test für Nintendo Switch: So gut hat uns das Multiplayer-Spiel gefallen! Foto: Nintendo
Inhalt
  1. "Splatoon 3": Brillant-kurzweilige Multiplayer-Gefechte mit viel Abwechslung
  2. „Splatoon 3“ und die erstaunlich gelungene Kampagne | Tolle Präsentation
  3. Fazit zu "Splatoon 3"

Zwischen italienischen Klempnern und saugstarken Flauschbällen haben auch die farbspritzenden Inklinge ihren Platz in der Riege der kuriosen Nintendo-Helden gefunden und sind seit ihrem Debüt mit "Splatoon" auf der Wii U im Jahr 2015 kaum mehr wegzudenken: Allzu viele Multiplayer fokussierte Franchises hat Nintendo außer bspw. "Mario Kart" nicht unbedingt im Portfolio und von Action-Spielen mit Shooter-Mechanismen kann sowieso keine Rede sein. Auch deshalb läuft die "Splatoon"-Reihe zwar vielleicht unter dem Radar, wenn es um den direkten Vergleich mit den neuesten Abenteuern von Mario, Zelda & Co geht, aber ist gleichzeitig höchst erfolgreich: Innerhalb der ersten drei Tage wurden bspw. über 3,45 Millionen Exemplare von „Splatoon 3“ alleine in Japan abgesetzt, was das Spiel zum erfolgreichsten Switch-Verkaufsstart innerhalb von drei Tagen macht. Nachdem wir verdammt viel Farbe verteilt, rumgespritzt und auch eingesteckt haben, können wir ebenfalls sagen: „Splatoon 3“ ist definitiv der Multiplayer-Hit im Herbst, denn wir so tatsächlich nicht auf dem Schirm hatten.

 

"Splatoon 3": Brillant-kurzweilige Multiplayer-Gefechte mit viel Abwechslung

Splatoon 3 Tri Stringer
Mit dem neuen Tri-Stringer nehmen wir Widersacher gleich dreifach in die Mangel Foto: Nintendo

Herzstück von "Splatoon 3" ist definitiv der Multiplayer-Modus: Hier stehen euch zwar mehrere Modi früher oder später zur Auswahl, doch die Revierkämpfe sind definitiv der Hauptmodus des Spiels. Hier tretet ihr in 4-gegen-4-Duellen gegeneinander an. Ziel ist es innerhalb von drei Minuten so viel Fläche wie möglich in eurer Teamfarbe einzufärben. Dazu habt ihr nicht nur einen großen Satz an Tinte umgeschnallt, sondern natürlich im Vorfeld auch die Auswahl an zahlreichen unterschiedlichen Waffen. Von denen gibt es diesmal auch zwei neue im Vergleich zum Vergleich zum Vorgänger: Besonders gut gefallen hat uns dabei der Tri-Stringer, eine Art Bogen, der aus drei verschiedenen Ausgängen Farbtinte feuert und mit seinem sehr kraftvollen Feuerstoß ordentlich austeilen kann. Daneben gibt es noch den Splatana Wischer, einer Art überdimensionalen Pinsel, der relativ präzise einen breiten Bereich an Fläche abdecken kann. 

Die Duelle laufen im besten Sinn sehr chaotisch und fordernd ab. In der Mitte der Karte kommt es regelmäßig zu richtig harten Gefechten, in denen die Spieler*innen natürlich auch fleißig aufeinandertreffen und sich flott ins Jenseits pinseln wollen. Hier kommen auch die Spezialfähigkeiten der einzelnen Klassen sehr gut zur Geltung: Manchmal sieht man auf dem (O)LED-Schirm der Switch auch den Gegner vor lauter Farbkleksen nicht mehr. Trotzdem ist jede Runde erneut ein abwechslungsreicher und verdammt spaßiger Multiplayer-Spaß, der auch nach der 100sten Partie nicht langweilig wird. Einzigartig ist "Splatoon" auch deshalb, weil ihr euch durch eure eigene Tinte deutlich schneller fortbewegen könnt, dabei abtaucht und Tinte auffüllt: Es ist diese Kombo, die das „Splatoon 3“-Gameplay einerseits sehr zugänglich und einzigartig macht, andererseits aber auch herausfordernd.

 

Ein Aspekt, der uns an „Splatoon 3“ aber wirklich gestört hat und auch der Abwechslung etwas schadet, ist die Tatsache, dass es eine fest Map-Rotation gibt, die nur alle zwei Stunden wechselt: D.h. euch stehen immer nur zwei von zwölf Karten zur Verfügung, was ehrlich gesagt nur wenig Sinn macht. Und auch das Matchmaking ist manchmal ein Nerv: Zwar hatten wir in der Retail-Version nur einige wenige Verbindungsabbrüche, aber der Disconnect bei einem fehlenden Spieler und der ewig lange Bildschirm, der dann auf der Switch quasi festklebt ist einfach unzeitgemäß.

Ein Ableger vom Revierkampf ist übrigens das Revierdeck, der einzig neue Modus im Spiel und auch etwas separat vom Rest, denn dabei handelt es sich um eine Art Tetris-Kartenleg-Verschnitt. Viel Zeit haben wir damit ehrlich gesagt nicht verbracht, weil die restlichen Modi einfach deutlich spannender waren. So auch der "Salmon Run", der als Koop-Modus sein Comeback feiert und Spieler*innen in einer Art „Horde“-Modus gegen Bosse und Salmoniden antreten lässt. Hier sammelt ihr gemeinsam Goldene Eier und müsst euch beim Tinte verteilen auch gut koordinieren: Mit einer Gruppe von Freunden macht das richtig viel Spaß und sorgt für kurzweilige Unterhaltung.

 

„Splatoon 3“ und die erstaunlich gelungene Kampagne | Tolle Präsentation

Splatoon 3 Solo
Splatoon 3 ist visuell einer der beeindruckendsten Switch-Titel! Foto: Nintendo

Etwas, mit dem wir tatsächlich nicht unbedingt gerechnet haben, war die doch recht umfangreiche und spaßige Singleplayer-Kampagne: Hier wird es nämlich etwas zu flauschig. Ja, ihr habt richtig gehört: Eine mysteriöse Substanz hat die Welt der Inklinge heimgesucht und setzt sich im flauschig-felligen Zustand auf über zahlreiche Gebiete und Gebäude, die ihr natürlich im besten Fall komplett befreien sollt.

Das gelingt, in dem ihr knapp über 60 Einzelmissionen hinter euch bringt, die meist einen thematischen Schwerpunkt haben und eine bestimmte Fähigkeit von euch erfordern. Tatsächlich sind die einzelnen Missionen nicht nur sehr abwechslungsreich gestaltet, sondern münden immer wieder auch in sehr coole, kreative und spektakuläre Bosskämpfe, die tatsächlich zu den Highlights des Spiels gehörten. Zwar kann es aufgrund der Vielzahl an Missionen zwischenzeitlich etwas ermüdend sein wirklich alles in der Hub-Welt freizuschalten bzw. alle Abschnitte fertigzumachen, doch insgesamt hat uns die Kampagne viele Stunden lang sehr gut unterhalten und bringt euch natürlich im besten Fall auch die Eigenarten der einzelnen Waffen und die Spezialfähigkeiten eurer Inklinge näher.

Übrigens sieht "Splatoon 3" sowohl im Handheld-Modus als auch im Docked-Modus wirklich toll aus und läuft überwiegend stabil mit 60 Bildern pro Sekunde (bis auf den initialen Hub-Bereich): Natürlich sorgt die Farbenpracht für einige großartige Momente beim Zocken. Zwar haben wir aus Übersichtlichkeit oft im Docked-Modus mit Pro-Controller gespielt, doch auf unserer Switch OLED kamen die Farben im Handheld-Modus besonders knackig und beeindruckend rüber.

 

Fazit zu "Splatoon 3"

„Splatoon 3“ mag zwar nur eine Weiterentwicklung des Vorgängers sein, doch bietet einfach ein großartiges Gesamtpaket aus einer umfangreichen und kurzweiligen Singleplayer-Kampagne und einem Multiplayer-Modus, der sich von seiner Konzeption her einfach extrem wohltuend aus dem Groß der sonstigen Multiplayer-Größen abhebt. Wer Lust hat ordentlich zu klecksen, wird von „Splatoon 3“ sicherlich nicht enttäuscht werden.

"Splatoon 3" ist seit dem 09. September exklusiv für Nintendo Switch erhältlich. Einen Trailer zum Spiel seht ihr hier:

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