Gaming

"God of War: Ragnarök" im PC-Test: Technik & Performance im Check!

Kratos wütet nun auch auf dem PC weiter: Ist „God of War: Ragnarök“ der nächste gelungene PC-Port eines vermeintlich göttlichen PlayStation 5-Spiels?

God of War: Ragnarök im PC Check
"God of War: Ragnarök" im PC-Check: So gut ist der PC-Port! Foto: Sony PlayStation

Eine kurze unpopuläre Meinung zum Start: Irgendwie hat mich „God of War: Ragnarök“ nicht vollends abgeholt. Gerade weil „God of War“ (2018) ein dermaßen beängstigend gute Neuausrichtung für die ikonische Actionreihe war, waren meine Erwartungen für das Sequel riesengroß. Und natürlich hatte ich erneut verdammt viel Spaß mit Kratos und Atreus – inklusive einiger brillanter Spielszenen, die sich wohl für immer in mein Gamer-Herz eingebrannt haben. Doch vor allem die Klimax des Spiels ließ mich doch ziemlich kalt – im Gegensatz zu meinem Kollegen Matthias Holm. Der hat die PS5-Fassung von „God of War: Ragnarök“ bereits ausführlich im Test abgefeiert, den ich an dieser Stelle noch einmal verlinken möchte:

Hier soll es auch nicht darum gehen, wie gut „God of War: Ragnarök“ letzten Endes ist, sondern vor allem, wie gut der PS5-Port des Spiels ausgefallen ist. Grundsätzlich war „God of War“ einer der PC-Ports, die sich positiv abgehoben haben und technisch in einem einwandfreien Zustand veröffentlicht worden sind. Ob das auch bei „God of War: Ragnarök“ der Fall ist und welche Features bzw. Erweiterungen PC-Spieler:innen genießen dürfen, verraten wir euch natürlich in unserem PC-Check!

„God of War: Ragnarök – Was bietet die PC-Fassung zusätzlich?

God of War Ragnarök
"God of War: Ragnarök" sieht auch auf dem PC hervorragend aus! Foto: Sony PlayStation

Für den PC-Port zeichnet sich das gleiche Studio verantwortlich, das schon die erste „God of War“-Adaption für den PC verantwortet hat. Dementsprechend war unsere Erwartungshaltung auch hoch. Natürlich könnt ihr die Grafikdetails im Vergleich zur PS5-Fassung noch einmal etwas höher schrauben, was allerdings wirklich vor allem Grafik-Puristen auffallen dürfte. Viel wichtiger sind unserer Meinung nach vor allem die Implementierung von zwei Features:

  • Zum einen werden alle Formen von Widescreen-Monitoren unterstützt: Dazu zählen sowohl 21:9 Bildschirme als auch Super Widescreen-Monitore mit 32:9 Auflösung.
  • Noch wichtiger: Alle aktuellen Upscaling-Technologien sind mit an Bord. Dazu gehören NVIDIA DLSS 3.7, AMD FSR 3.1 sowie Intel XeSS 1.2. Das ist auch bei starken Grafikkarten wichtig, um möglichst hohe Framerates bei gleichbleibender Qualität zu gewährleisten.

Daneben unterstützt „God of War: Ragnarök“ auch den DualSense-Controller mit haptischem Feedback. Ehrlicherweise ist das ein Feature, dass schon auf der PS5 eher dürftig zum Einsatz kam und gerade im Vergleich mit Titeln wie „Astro Bot“ fast schon verschenkt wirkt. Zusätzlich sind auch noch 3D-Audio sowie NVIDIA Reflex an Bord: Letzteres kann den Input Lag im Spiel noch einmal etwas positiv beeinflussen.

Auch spannend:

„God of War: Ragnarök“: PC-Fassung im Check – Wie ist die Performance?

God of War Ragnarök Schnee Troll
Schnee Troll bei "God of War: Ragnarök" Foto: Sony PlayStation

Wir haben das Spiel auf zwei Systemen getestet. Zum einen mit unserem Desktop-PC mit folgender Ausstattung:

  • Mainboard: ASUS ROG CROSSHAIR X670E HERO
  • CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
  • GPU:  Gainward Geforce RTX 4080 Phantom
  • Kühler: ARCTIC Liquid Freezer III 360 RGB
  • RAM: 32 GB (2x 16 GB) G. Skill Trident Z5 Neo RGB DDR5 DRAM 6000MHz
  • OS: Microsoft Windows 11 Pro 64-bit

Und zusätzlich noch mit einem ACER Predator Helios 18 mit einer Nvidia RTX 4080-Mobile GPU sowie einem Intel® Core™ i9-13900HX an Bord.

Grundsätzlich läuft das Spiel wirklich sehr stabil und auch in sehr guter Qualität - mit einer ordentlichen Performance. Mit einer 4K-Auflösung und DLSS Quality aktiviert konnten wir bspw. mit deutlich mehr als 80 Bildern pro Sekunde spielen. Mit Frame Generation erhöht sich die Framerate noch einmal deutlich: Auf unserem OLED-Test-TV waren damit auch die idealen 120 Bilder pro Sekunde locker möglich, was „God of War: Ragnarök“ nicht nur hervorragend aussehen lässt, sondern auch natürlich extrem gut spielbar macht. Allerdings haben wir eine spannende Beobachtung gemacht: Der Framerate-Boost fällt bei „God of War: Ragnarök“ generell etwas kleiner aus, als bei anderen Titeln mit DLSS & Co., wenngleich ihr immer noch eine bessere Framerate bei aktiviertem DLSS Quality oder Balanced verzeichnen könnt.

Mit NVIDIAs Deep Learning Anti-Aliasing (DLAA) wird das Bild übrigens noch etwas perfekter: Aktiviert sieht das 4K-Bild mit DLAA sogar noch etwas  brillanter aus, als die native 4K-Auflösung. Allerdings kostet das auch ca. 6-8 % an Performance im Schnitt. Auch FSR 3.1 macht im Quality-Modus einen guten Eindruck, wirkt jedoch insgesamt einen Ticken „softer“ als mit DLSS. Übrigens gab es zu Beginn ein paar kleinere Probleme, um DLSS 3 zu aktivieren, doch die wurden mit Patch 2 zu „God of War: Ragnarök“ komplett behoben.

Video Platzhalter
Video: Sony Playstation

Fazit zu „God of War: Ragnarök” auf PC

Einer der wichtigsten PlayStation 5-Titel der vergangenen Jahre ist endlich auf dem PC verfügbar: Der PC-Port von „God of War: Ragnarök“ lässt dabei fast keine Wünsche offen. Besonders die Implementierung aller wichtigen Upscaling-Funktionen ist vorbildlich und sorgt dafür, dass das Spiel auf vielen PC-Konfigurationen ordentlich laufen wird. Ein paar technische Leckerbissen wie Raytracing & Co. hätten wir uns natürlich auch noch gewünscht, aber auch so ist „God of War: Ragnarök“ ein empfehlenswerter PC-Port eines Ausnahmespiels.

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