Gaming

„Final Fantasy 7 Rebirth“ angespielt: So gut gefällt uns das epische Rollenspiel!

Wenige Woche vor dem Release von „Final Fantasy 7 Rebirth“ auf PlayStation 5 konnten wir die ersten beiden Kapitel des XXL-Rollenspiels anspielen!

Final Fantasy VII Rebirth Grafik
"Final Fantasy VII Rebirth": Unsere Eindrücke zu den ersten Kapiteln des Mega-Rollenspiels! Foto: Square Enix

Nicht nur Cloud, Aerith, Tifa, Barret und Red XIII stehen nach der Flucht aus Midgar und den Ereignissen des „Final Fantasy 7 Remakes“ vor einem Aufbruch ins Ungewisse, sondern auch Millionen von „Final Fantasy VII“-Fans weltweit. Dass das mittlere Kapitel der brandneuen FF7-Remake-Trilogie mit großer Spannung erwartet wird, wäre aktuell fast schon eine Untertreibung. Das liegt nicht nur am Erfolg des Vorgängers sowie des Originals, sondern auch an den brennenden Fragen, wie die Verantwortlichen die gigantische Spielwelt in der Remake-Trilogie umsetzen würden und welche weiteren Neuerungen und Änderungen Fans im zweiten Teil der JRPG-Reihe erwarten könnten. Einige Antworten auf viele brennende Fragen lieferte unsere dreistündige Anspiel-Session von „Final Fantasy 7 Rebirth“, in der wir mehrere Wochen vor Release des Spiels die ersten beiden Story-Kapitel des XXL-Rollenspiels anspielen durften. Was wir gelernt haben und warum sich „Final Fantasy“-Fans auf ein episches Spielerlebnis freuen dürfen, verraten wir euch natürlich in den nächsten Abschnitten.

Warum „Final Fantasy VII: Rebirth” ganz anders beginnt, als wir erwartet haben

Final Fantasy 7 Rebirth Cloud
Cloud erzählt in einer emotionalen Rückblende, wie es zum Bruch mit Sephiroth kam! Foto: Square Enix

Zunächst einmal zum Wichtigsten: Aus Spoilergründen wollen wir euch inhaltlich so wenig im Vorfeld verraten, wie nur möglich. Das führt uns jedoch schon zur ersten massiven Schwierigkeit: Das erste Kapitel von „Final Fantasy VII Rebirth“ spielt in Nibelheim und dreht sich um die Vorgeschichte von Cloud und Sephiroth, die einstmals gemeinsam Seite an Seite standen. Tatsächlich durften wir aus diesem Abschnitt auch kein Video- und Bildmaterial verwenden, was natürlich auch daran liegt, dass die Hintergründe, wie bspw. Sephiroth zum „übermenschlichen“ psychopathischen Bösewicht geworden ist, natürlich bis zum Release des Spiels ein Geheimnis (für Neueinsteiger:innen) bleiben sollen.

Die anderthalb Stunden, die wir in Nibelheim verbracht haben, frischen nicht nur eure Skills bezüglich des Kampfsystems von „Final Fantasy 7 Rebirth“ auf, sondern bestechen vor allem auch mit einer emotional-packenden Erzählung rund um jene Ereignisse, die die Story der Spielreihe erst so richtig in Fahrt bringen. Ähnlich wie in einer "Gute-Nacht-Horror-Geschichte" erzählt Cloud seinen Weggefährt:innen, wie es zum „Heel“-Turn von Sephiroth kam – vollgepackt mit epischen Zwischensequenzen, dramatischen Wendungen und einem linearen Gameplay, das noch stark an „Final Fantasy 7 Remake“ erinnert. Doch das sollte sich deutlich ändern, als schließlich der Zwischentitel von Kapitel 2 namens „Hinaus in die weite Welt“ aufploppte und wir kurz darauf in die (Semi)Open-World des Spiels geworfen wurden.

Auch spannend:

Zwischen spannenden Mini-Spielen und neuen Synergie-Attacken

Herz der Königin
"Das Blut der Königin" kann euch stundenlang beschäftigen! Foto: Square Enix

Bevor wir uns jedoch auf die Suche nach unserem ersten Chocobo gemacht haben, weil sich Cloud & Co. zu Fuß in der Grassland-Region vermutlich schnell die Füße blutig gelaufen hätten, durften wir mit unserem Starterpaket von „Blut der Königin“ erstmals das brandneue Ingame-Kartenspiel ausprobieren. Ähnlich wie bspw. „GWENT“ in „The Witcher 3“ erhält "Final Fantasy VII Rebirth" ein vollwertiges Kartenspiel, das uns zumindest entfernt an „Marvel’s Snap“ erinnert hat: Ihr duelliert euch mit einem virtuellen Gegner mit Karten in verschiedenen Stärken, in denen ihr drei Reihen auf dem Spielfeld vollmacht. Ziel des Spiels ist es nicht nur mehr Reihen als der Gegner vollzumachen, sondern am Ende auch die höhere Punktzahl zu erzielen. „Blut der Königin“ sei aber nur eines von zahlreichen Mini-Spielen, das „Final Fantasy VII Rebirth“ laut den Verantwortlichen für Spieler:innen bereithalten will.

Auch dann werden wir noch nicht in die größtenteils offene Spielwelt entlassen, weil wir uns zuvor noch eine spannende Gameplay-Erweiterung anschauen möchten: Denn eine Neuerung betrifft auch die Kodizes, die man in der Spielwelt aufsammelt und die letztendlich die Fähigkeiten der Spielfigur verbessern. Die könnt ihr bei einer Buchhandlungskette namens „Zauberfibel“ bzw. den passenden Automaten in der Spielwelt auswählen, um bspw. neue Synergie-Attacken zwischen den Figuren freischalten zu können. Bspw. lautet eine der Synchro-Fertigkeiten „Blütensturm“: Cloud und Aerith müssen dabei beide in der Spielgemeinschaft sein und führen bei vollen ATB-Anzeigen dann mächtige Fernangriffe aus, die gerade in Bosskämpfen äußerst wichtig werden können. Weitere Wissenskerne lassen euch auch andere Synchro-Attacken bzw. Spezialfähigkeiten freischalten. Wichtig ist hierbei die Zusammenstellung des Teams: Erneut könnt ihr drei von fünf Spielfiguren auswählen, da sich auch Red XIII zu Beginn des 2. Kapitels dem Team vollends anschließt. Für das Upgraden der Synchron-Fähigkeiten ist es dementsprechend auch wichtig, wie ihr eure jeweilige Gruppe aufstellen wollt.

FF7 Rebirth: Semi-Open-World - Das bietet die gigantische Spielwelt

Final Fantasy VII Rebirth Open World
Auf in die (unbekannte) neue Welt von FF7 Rebirth! Foto: Square Enix

Doch nun zur eigentlich wichtigsten Frage: Wie fallen unsere Eindrücke in der neuen Semi-Open-World aus? Ehrlicherweise können wir die Frage noch gar nicht so richtig final beantworten. Grundsätzlich dürften sich viele Final Fantasy-Fans natürlich freuen, dass sich das Spiel den stark „schlauchigen“ Abschnitten des Vorgängers entledigt, in denen ihr gefühlt nur einem „blauen“ Pfeil hinterhergelaufen seid und auch mit der biederen Präsentation vorliebnehmen musstet. Nicht falsch verstehen: Was Charakter-Modelle, Spielwelt usw. angeht, war „Final Fantasy 7 Remake“ auch auf PlayStation 4 ein richtiger Hingucker, doch offenbarte eben gerade bezüglich der Spielabschnitte die Limitationen der PlayStation 4-Hardware. Schon in den ersten Momenten der „Grassland“-Region fühlt sich „Rebirth“ deutlich offener und lebendiger an und lädt natürlich auch durchgängig zum Erkunden ein, wie bspw. bei der überraschenden Schatzsuche an einer Wassermühle.

Die hat uns jedoch auch etwas die Nerven gekostet, weil die Steuerung von Cloud & Co. in der offenen Welt eben nicht dem Standard anderer Third-Person-Action-Rollenspiele wie „Horizon Forbidden West“ & Co. entspricht: Weil ihr nicht vernünftig springen oder klettern könnt und die Kollisionsabfrage nicht immer ganz sauber arbeitet, sind wir teilweise durch Holzgerüste gefallen bzw. knapp daran vorbei und haben die Kistensuche etwas frustriert aufgegeben. Das ist alles auch nicht allzu tragisch, aber etwas direkter und weniger hölzern dürften sich Cloud & Co. auch außerhalb der Kämpfe steuern. Doch abgesehen davon, machen bereits die ersten Spielstunden deutlich, wie episch und umfangreich das „Final Fantasy“-Abenteuer werden wird. Neben unserer Hauptmission, in der wir früher als später auf Chocobo-Bill stoßen, um uns in Folge deutlich schneller durch die Spielwelt bewegen zu können, warten unzählige Ressourcen darauf, gefunden zu werden, Gegner darauf, verdrescht zu werden, Sidequests darauf, erledigt zu werden sowie natürlich auch weitere Spezialaufträge darauf, um nachverfolgt zu werden.

Dabei gibt es natürlich auch das eine oder andere Wiedersehen mit alten Bekannten, wie bspw. Chadley: Der erstellt auch diesmal wieder passgenaue Marteria für uns, wenn wir diesmal in der Landschaft verteilte Funktürme für ihn aktivieren und natürlich auch die passenden Kampfdaten liefern. Es ist cool, dass die Verantwortlichen auch kleinere Nebenaufgaben geschickt mit der Storyline sowie altbekannten Protagonist:innen verknüpfen.

Der finale Trailer zu "Final Fantasy 7: Rebirth":

Video Platzhalter
Video: Square Enix

Rebirth bleibt dem Gameplay von Remake weitgehend treu

Final Fantasy 7 Rebirth Midgardsomr
Der Kampf gegen Midgarsomr war ein Riesen-Highlight! Foto: Square Enix

Trotz der Semi-Open-World zeichnet sich bei „Final Fantasy VII Rebirth“ schon in den ersten Spielstunden ab, dass das Gameplay und eigentliche Spielerlebnis sehr ähnlich zum Vorgänger ausfallen werden: Das liegt nicht natürlich auch am eigentlichen Kampfsystem, das natürlich etwas aufpoliert wurde, aber im Grunde die gleiche Flexibilität ermöglicht wie schon zuvor. Spektakuläre Bosskämpfe, wie gegen die gewaltige Schlange Migardsormr am Ende unserer Anspiel-Session gehören eben zur DNA des Spiels und haben unseren Puls definitiv in die Höhe schnellen lassen. Auch bezüglich der tollen Präsentation macht „Final Fantasy 7 Rebirth“ auf der PlayStation 5 definitiv einen Schritt nach vorne, aber ist keinesfalls eine gigantische Revolution.

Unser erstes Fazit zu „Final Fantasy 7: Rebirth“

Den Aufenthalt in der „Grassland“-Region hätten wir freiwillig gerne noch ein wenig verlängert, denn schon nach knapp drei Stunden steht fest, dass uns „Final Fantasy 7: Rebirth“ wieder voll in Beschlag genommen hat: Nach dem atmosphärischen ersten Kapitel öffnet sich die Spielwelt des Rollenspiel-Epos auf angenehme Weise, gibt uns dabei verdammt viel zu tun, doch webt selbst Nebenaufgaben in die stark erzählte Geschichte um Cloud, Tifa & Co. ein. Alle Fans des „Remakes“ dürfen sich im besten Sinne auf „mehr“ vom Alten freuen: Denn trotz einigen Neuerungen und der semioffenen Spielwelt ist „Final Fantasy VII Rebirth“ im Kern eben die Fortsetzung des eingeschlagenen Weges von „Final Fantasy VII Remake“ – im Guten, wie im Schlechten. Trotz kleineren Schwachstellen, wie dem hölzernen und begrenzten Bewegungsumfang von Cloud & Co. dürfen sich alle Rollenspiel-Fans definitiv auf das Wiedersehen mit Cloud & Co. freuen.

"Final Fantasy 7: Rebirth" erscheint am 29. Februar 2024 exklusiv auf PlayStation 5

nintendo switch 2 kaufen - Foto: Nintendo/TV Movie
Nintendo Switch 2
Nintendo Switch 2 kaufen – Jetzt schnell bei diesem Händler zuschlagen!

Endlich ist die Neue da! Wenn du dir die Nintendo Switch 2 jetzt sichern möchtest, gilt wie immer: Sei aufmerksam und handle schnell! Keine Sorge – unser Ticker informiert dich laufend über die Verfügbarkeit und zeigt dir gezielt Händler mit verfügbaren Konsolen an.

Das Logo von „7 vs. Wild“ Staffel 5. Der Schriftzug, darum eine schwarze Schlange, Bäume und Vögel. - Foto: Prime Video
7 vs. Wild
„7 vs. Wild“ Staffel 5: Prime Video bestätigt Rückkehr von Hass-Kandidaten

Das Erfolgsformat „7 vs. Wild“ kehrt auch 2025 wieder zurück, doch neben dem Ausstieg von Fritz Meinecke überrascht auch die Teilnehme eines kontroversen Kandidaten.

Nach dem Verlust ihres Kindes erhebt Kim Virginia, hier ernst in die Kamera blickend, schwere Vorwürfe gegen Ex-Freund Nikola Glumac. - Foto: IMAGO / Photopress Müller
Kim Virginia Hartung
Kim Virginia nach Stillgeburt: Schwere Vorwürfe gegen Ex Nikola Glumac

Die Reality-TV-Welt steht unter Schock: Kim Virginia Hartung hat auf Instagram den Verlust ihres ungeborenen Kindes öffentlich gemacht – und erhebt gleichzeitig schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Partner Nikola Glumac.

Die „Bauer sucht Frau International“-Kandidaten Carmen, Patrick und Sven sitzen gemeinsam am Tisch und lachen. - Foto: RTL
Bauer sucht Frau
Kandidatin stellt klar: „Lasse mich nicht drängen!“

Bei „Bauer sucht Frau International“ drängt ein Kandidat auf eine schnelle Entscheidung. Doch sein Vorstoß kommt nicht gut an ...

Nick Woltemade jubelt nach seinem 3er-Pack bei der U21-EM - Foto:  IMAGO / DeFodi Images
Sport
U21-EM 2025: Deutschland - Italien - Übertragung im Live-TV & Stream

Das Viertelfinale der U21-EM 2025 steht an: Wo ihr Deutschland – Italien live im Free-TV und Livestream sehen könnt, verraten wir hier!

Die „Lügner“ sitzen in schwarzer Kleidung auf einer Picknickdecke am Strand und trinken Alkohol - Foto: Courtesy of Prime Video / Amazon MGM Studios
We Were Liars
„Solange wir lügen“-Ende erklärt: Wer hat wirklich den Brand gelegt?

Die Buchverfilmung von „We Were Liars“ erschien erst vor kurzem auf Prime Video – und sorgt bereits jetzt mit ihrem Ende für Verwirrung.