Technik

Amazon Echo Spot 2024 im Check: Der smarte Wecker im Alltagstest

Im Juli 2024 hat Amazon den Echo Spot 2024, einen smarten Wecker mit Alexa-Funktion, auf den Markt gebracht. Ob sich die Anschaffung lohnt, verraten wir dir in unserem Test.

Echo Spot 2024 im Test: Wir haben den neuen smarten Amazon Wecker getestet
Echo Spot 2024 im Test: Was kann der smarte Amazon Wecker? Foto: TVMovie/Privat

Im Juli hat Amazon den Echo Spot 2024 vorgestellt. Das Gerät ist der Nachfolger des Echo Spot, der im Dezember 2017 in den USA erschienen ist und 2019 bereits wieder vom Markt verschwand. Ich konnte den Echo Spot 2024 testen und verrate dir, ob sich der Kauf lohnt.

Der neue Amazon Echo Spot (2024), smarter Wecker mit sattem Klang und Alexa, Schwarz
Der neue Amazon Echo Spot (2024), smarter Wecker mit sattem Klang und Alexa, Schwarz
Amazon Prime

Kurzfazit

Pro:

  • Leicht einzurichten
  • Audible und ARD Audiothek vorinstalliert
  • Andere Apps wie Spotify und Deezer können leicht über Alexa Skill verbunden werden
  • Guter Bass für die Größe des Lautsprechers
  • Erkennt ähnliche Begriffe, wenn man Anweisungen gibt (Shuffle für Zufallswiedergabe)
  • Per Sprachbefehl, Touchscreen und App bedienbar
  • Langes Kabel
  • Verschiedene Aktivierungswörter (Alexa, Ziggy, Echo, Amazon, Computer)
  • Weibliche und männliche Stimme wählbar
  • Kids-Modus

Contra:

  • Lautsprecher nur nach vorne ausgerichtet, steht das Gerät seitlich zu einem, ist der Sound schlechter
  • Keine integrierte Sonnenaufgang-Funktion (smarte Glühbirne wird benötigt)
  • Display lässt sich nicht ausschalten
  • Preis ist etwas hoch für das, was der Wecker bietet
  • Kein zweites kurzes Kabel
  • Nur Netzstecker, kein USB-Anschluss

Technische Ausstattung

Der Amazon Echo Spot (2024) ist mit einem 2,8-Zoll großen, rechteckigen Touchscreen und einem nach vorne gerichteten 44,5-mm-Breitbandlautsprecher ausgestattet. Er hat die Maße 113 mm x 103 mm x 111 mm und wiegt ca. 405 Gramm. Das Display zeigt neben der Uhrzeit auch Wettervorhersagen, Erinnerungen, Timer, kleine Animationen und aktuelle Musiktitel an.

Der Echo Spot 2024 lässt sich sowohl per Sprachbefehl als auch per Alexa App steuern. Man kann zwischen fünf verschiedenen Aktivierungswörtern wählen: Alexa, Ziggy, Echo, Amazon, Computer. Außerdem kann man entscheiden, ob das Gerät eine männliche oder eine weibliche Stimme haben soll.

Über das Touchscreen-Display kann man verschiedenen Einstellungen am Gerät vornehmen. Man kann das Ziffernblatt, die Uhr und die Anzeigenfarbe ändern. Zudem kann man Töne einstellen, den Echo Spot via Bluetooth mit anderen Geräten verbinden, ihn auf Werkseinstellungen zurücksetzen oder den Nachtmodus einstellen. Auch die Helligkeit lässt sich über das Display regeln. All diese Sachen lassen sich auch in der Alexa App (und noch mehr) einstellen.

Das Menü der Alexa App. Foto: Privat

Auch deine Smart Home Geräte wie smarte Steckdosen, Schlösser, Glühbirnen und mehr kannst du per Sprachbefehl oder über die App steuern.

Geräte können per WLAN, Bluetooth Low Energy Mesh und Matter verbunden werden. Der Echo hat einen MT8519 Prozessor und 1 GB DRAM + 8 GB eMMC Arbeitsspeicher. Geliefert wird er mit einem 15-W-Netzteil und einer Kurzanleitung.

Die Einrichtung des Echo Spot 2024

Die Einrichtung des Echo Spot 2024 ist sehr einfach: Sobald man das Gerät in die Steckdose eingesteckt hat, erscheint ein QR-Code auf dem Bildschirm, diesen scannt man und folgt anschließend den Anweisungen in der Alexa App. Die Aufforderung den OR-Code zu scannen, wird in mehreren Sprachen angezeigt (Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch).

Innerhalb weniger Minuten ist der Echo Spot eingerichtet. Audible, Amazon Music und die ARD Audiothek sind vorinstalliert. Spotify, Deezer, Apple Music und andere Apps können ganz einfach installiert werden, dazu muss man lediglich die entsprechende Anwendung in der Alexa App auswählen, den Skill aktivieren und sich gegebenenfalls mit seinem Account anmelden.

Der Echo Spot 2024 im Alltagstest

Ich habe den Echo Spot dazu benutzt, mich morgens wecken zu lassen und abends zum Einschlafen Hörbücher von Audible abzuspielen sowie um Musik zu hören und um an Termine erinnert zu werden.

Die Steuerung per Sprache ist einfach, so konnte ich Alexa etwa nach dem Wetter fragen oder sie einen Wecker stellen lassen. Um zu überprüfen, welche Wecker man hat, würde ich empfehlen die Alexa App zu nutzen, da man dort einen besseren Überblick erhält, als wenn Alexa einem alle Wecker aufzählt. Die App selbst ist recht intuitiv, wobei ich nach machen Funktionen etwas suchen musste.

Ich konnte entscheiden, mich mit einem von 25 Wecktönen oder Musik wecken zu lassen. Die Möglichkeit sich mit Radio wecken zu lassen konnte ich nicht finden, allerdings kann man Alexa bitten, einen Radiosender über die ARD Audiothek abzuspielen. Für seine Größe hat das Gerät einen guten Klang, auch der Bass ist gut. Allerdings ist der Lautsprecher nur nach vorne ausgerichtet. So ist der Sound etwas schlechter, wenn man seitlich zum Gerät steht.

Video Platzhalter
Video: Wiebke Kaßmann/Xcel Production

Es gibt zudem die Möglichkeit Alexa zu bitten, die Wiedergabe nach einer bestimmten Zeit zu beenden. Diese Funktion ist für mich ideal als Schlaf-Timer, wenn ich abends Musik, Podcasts oder Hörbuch höre. Leider lässt sich das Display nicht ausschalten. Im Nachtmodus leuchtet es zwar nur schwach rötlich, dennoch empfand ich das im Test als störend.

Gerne hätte ich den Echo Spot auch als Lichtwecker genutzt. Dazu benötigt man allerdings eine smarte Glühbirne. Eine Sonnenaufgangfunktion wie der Echo Show besitzt das Gerät nämlich nicht.

Datenschutz beim Echo Spot 2024

Seine Datenschutzeinstellungen kann man per Alexa App oder Sprachbefehl anpassen. Standardmäßig ist der Echo Spot 2024 so eingestellt, dass er die Sprachaufzeichnungen unbegrenzt speichert und die menschliche Überprüfung der Aufzeichnung aktiviert ist.

Wenn man die Einstellungen für die Speicherzeit der Aufzeichnungen ändern möchte, hat man die Wahl zwischen 18 Monaten, drei Monaten, "bis du sie löschst" und "gar nicht". Wenn man sich entscheidet, seine Aufzeichnungen gar nicht speichern zu lassen, gibt Alexa allerdings zu bedenken, dass das das Nutzungserlebnis beeinflussen kann, da auch deine Sprachprofile gelöscht werden.

Zudem besitzt das Gerät eine Taste, mit der man das Mikrofon ausschalten kann. Der Echo Spot kann dann nicht mehr „zuhören“, die Alexa-Funktion ist nicht nutzbar. Wenn die Taste gedrückt wurde, leuchtet sie rot und am unteren Rand des Displays erscheint ein roter Strich. In der rechten oberen Ecke wird außerdem ein durchgestrichener Kreis angezeigt.

So sieht der Echo Spot aus, wenn das Mikrofon deaktiviert ist. Foto: Privat

Mein Test-Fazit

Der Echo Spot 2024 ist ein guter Smart-Wecker mit ein paar Schwachstellen. Ich würde mir integrierte Sonnenaufgangfunktion für sanftes Wecken wünschen. Zudem fände ich es gut, wenn man das Display nachts komplett ausschalten könnte. Auch der UVP von 95 Euro ist für das, was das Gerät bietet, etwas zu hoch. Ein Preis von 50 bis 60 Euro wäre angemessener.

Wer auf der Suche nach einem neuen Wecker mit einigen smarten Features ist, für den ist der Echo Spot 2024 das richtige.

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