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Gaming

„Brothers - A Tale of Two Sons“ Remake | Test: Wie gut ist das Spiel auf PS5 & Co.?

Viele Gaming-Fans rührte die Geschichte von „Brothers – A Tale of Two Sons” zu Tränen. Ob das Remake die Magie des Originals einfängt, lest ihr im Test!

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Brothers A Tale of Two Sons Remake
Unser Test zum "Brothers - A Tale of Two Sons"-Remake Foto: 505 Games
Inhalt
  1. „Brothers – A Tale of Two Sons“ lässt euch die Story nur erahnen
  2. Brothers – A Tale of Two Sons: So gut ist die Präsentation des Remakes
  3. Fazit zu „Brothers – A Tale of Two Sons Remake"

Man kann „Brothers – A Tale of Two Sons“ kaum besprechen ohne im gleichen Atemzug die beiden Koop-Abenteuer „It Takes Two“ sowie „A Way Out“ zu erwähnen: All diese Spiele stammen aus der Feder (bzw. dem Kopf) von Spielentwickler Josef Fares, dessen nächstes Projekt natürlich schon mit großer Spannung erwartet wird. Doch bevor wir erfahren, an welchem „Wahnsinnsprojekt“ der verrückt-enthusiastische Tausendsassa als Nächstes bastelt, steht erst einmal ein Remake seines vermutlich intimsten Projektes ins Haus: Am 28. Februar 2024 erscheint nämlich das „Brothers – A Tale of Two“ Remake. Wir haben die beiden Brüder sowohl solo als auch im Koop auf ihrem Abenteuer begleitet und verraten euch in den nächsten Abschnitten, ob ihr das auch tun solltet.

Auch spannend:

 

„Brothers – A Tale of Two Sons“ lässt euch die Story nur erahnen

Brothers: A Tale of Two Sons Remake
Auf eurer Reise trefft ihr auf wundersame Gefährten Foto: 505 Games

Das Besondere an „Brothers – A Tale of Two Sons“ ist zunächst einmal, dass es sich um ein narratives Puzzle-Abenteuer handelt, in dem ihr entweder alleine oder im Zwei-Spieler-Koop-Modus ein Brüderpaar steuert. Das Spiel ist außerdem stark von seiner emotionalen Geschichte geprägt. Die hat jedoch einen Clou: Erzählt wird zwar in eindrucksvollen Bildern und Zwischensequenzen, doch in einer für uns „unverständlichen“ Sprache. Trotzdem ist unmissverständlich klar, dass die beiden Brüder sich in ein gefährliches Abenteuer stürzen müssen, weil ihr geliebter Vater im Sterben liegt.

Auf der Suche nach einer Kur verlassen die beiden ihre nordisch-geprägte Heimat und treffen auf ihrem Weg nicht nur sympathische Weggefährten, sondern tummeln sich auch auf gigantischen Schlachtfeldern, wandern entlang von blutdurchtränkten Flüssen oder müssen sich durch unterirdische Gefängnisse durchkämpfenb. Das Spiel versprüht, was die Mythologie und die Szenerie betrifft, schnell „ Der Herr der Ringe: Die Gefährten“-Vibes, besonders was die späteren Biome betrifft, die die beiden Brüder bereisen. Auch wenn das Storytelling sicherlich schon etwas in die Jahre gekommen ist, wirkt die emotionale Geschichte im Kern des Spiels immer noch recht zeitlos und wird eben auf zumindest einigermaßen unkonventionelle Art und Weise erzählt.

Gameplay zwischen Entdeckerlust und Steuerungsfrust

Unkonventionell ist auch die Art und Weise, wie ihr die beiden Brüder steuert: Denn bei „Brothers – A Tale of Two Sons“ handelt es sich um ein Twin-Stick-Puzzle-Abenteuer, bei dem im Solo-Modus tatsächlich eine Person beide Brüder steuert. Mit dem linken Stick steuert ihr den älteren Bruder inklusive Aktionstaste – mit dem rechten Stick den jüngeren inkl. Aktionstaste. Viele kleine Puzzles müssen natürlich mit beiden Brüdern bewältigt werden: Bspw. müsst ihr euch an einem nervigen Wachhund vorbeischleichen und lenkt mit einem Bruder den Hund kurzfristig ab, während ihr mit dem anderen hoffentlich schnell genug auf leicht erhöhte Heuballen klettert. Das ist alleine gar nicht mal so easy, da ihr teilweise gleichzeitig die Synapsen eurer linken und rechten Gehirnhälfte beanspruchen müsst. Euer Kopf hat euch beim Steuern mal wieder einen Streich gespielt? Keine Angst: Damit seid ihr nicht alleine.

„Brothers – A Tale of Two Sons“ war schon zum ursprünglichen Release zu zweit steuerbar, wenn sich die Koop-Partner auf der Couch aneinander gekuschelt und einen Controller geteilt haben. Das ist im Remake (zum Glück) nicht mehr notwendig: Der Koop-Modus funktioniert jetzt auch mit zwei Controllern, wenngleich es trotzdem äußerst seltsam ist bspw. nur den kleinen Bruder mit dem rechten Analogstick und R2 steuern zu müssen. Dadurch, dass sich die Rätsel und Aktionsmuster im Rahmen bewegen, ist „Brothers – A Tale of Two Sons“ auch für Anfänger:innen empfehlenswert, doch trotzdem hätten wir uns zumindest die Möglichkeit gewünscht ein anderes Controller-Layout zu nutzen.

Doch das ist auch nicht das Hauptproblem des „Brothers – A Tale of Two Sons“ Remakes: Viel problematischer ist die Tatsache, dass sich die Figuren nicht wirklich gut steuern. Die Verzögerung zwischen Eingaben und Ausführung ist sehr hoch. Teilweise funktionieren die Aktionstasten auch nicht so, wie sie eigentlich sollen. Na klar: Da „Brothers – A Tale of Two Sons“ im Kern kein blitzschnelles Jump ‘n’ Run ist, sind diese Punkte noch einigermaßen vernachlässigbar. Doch es hinterlässt generell keinen guten Eindruck, wenn sich die Hauptfiguren so unpräzise und schwammig steuern wie hier.

 

Brothers – A Tale of Two Sons: So gut ist die Präsentation des Remakes

Brothers A Tale of Two Sons
Die Präsentation des Remakes ist gut gelungen! Foto: 505 Games

Das Remake zu „Brothers – A Tale of Two Sons“ ist inhaltlich absolut gleich zum Original, doch bohrt dank Unreal Engine 5 die visuelle Präsentation natürlich mächtig auf: Während einige Areale wirklich mit großartigen Details, Texturen und Wassereffekten punkten können, bleiben die eher „simplen“ Charaktermodelle etwas hinter den Erwartungen zurück. Fairerweise muss man im gleichen Atemzug aber auch erwähnen, dass es sich um ein „Low Budget“-Remake mit einem empfohlenen Kaufpreis von 19,99 Euro handelt. Dafür haben „Avantgarde Games“, ein italienisches Studio, das für die Umsetzung des Remakes verantwortlich war, insgesamt einen guten Job gemacht.

Technisch hatten wir auf der PlayStation 5 beim Testen allerdings zwei Abstürze zu verzeichnen sowie einen nervigen Audio-Bug, bei dem in den ersten Zwischensequenzen sowie kurz danach der Spielsound nicht parallel zum Geschehen auf dem Screen gezeigt wurde. Die meisten Bugs sollten aber hoffentlich mit dem Day-One-Patch bereinigt sein, der zum Release des Spiels veröffentlicht wird.

Der Gameplay-Trailer zu "Brothers - A Tale of Two Sons Remake":

 
 

Fazit zu „Brothers – A Tale of Two Sons Remake"

Vielleicht das Wichtigste vorweg: Wer ein ähnliches Koop-Abenteuer wie „It Takes Two“ und „A Way Out“ erwartet, könnte von „Brothers – A Tale of Two Sons“ möglicherweise enttäuscht sein. Stattdessen verbirgt sich hier ein hübsches, clever erzähltes und einfaches Indie-Spiel, das vor allem von seiner gelungenen Atmosphäre lebt. Das Twin-Stick-Gameplay des Spiels ist vor auf Solo-Spieler:innen ausgelegt und kann durchaus den einen oder anderen Frust-Moment aufgrund der gewöhnungsbedürftigen und schwammigen Steuerung bereithalten. Doch darüber hinaus bietet „Brothers – A Tale of Two Sons“ durchaus Potenzial für einen kurzweiligen und emotionalen Videospielabend, auch wenn die Geschichte heute nicht mehr ganz den Impact erreicht wie zum Release im Jahr 2013.

"Brothers - A Tale of Two Sons Remake" erscheint am 28. Februar 2024 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC.

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