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„The Crow“: Ich feiere das Remake des Klassikers genau deswegen

Ein Remake des 90er-Jahre Kultfilms "The Crow" wirkt auf den ersten Blick so überflüssig wie Bermuda Shorts in der Antarktis. Doch wider Erwarten hatte ich anders als gefühlt 99 Prozent aller anderen Zuschauer im Kino Spaß und glaube zu wissen, woran das liegt.

The Crow 2024 mit Bill Skarsgard und FKA Twigs
Bill Skarsgard und FKA Twigs im "The Crow"-Remake von 2024 Foto: Leonine

Ich habe dieses Jahr schon einige Rohrkrepierer im Kino gesehen. Mein "Highlight" war wohl die Videospielverfilmung "Borderlands", hier die zweigeteilte Kritik der TVM-Redaktion. Mit wenig bis gar keinen Erwartungen habe ich mir dann auch das "The Crow"-Remake angesehen. Im Vorfeld sind mir die negativen Kritiken aus den USA zu dem Film nicht entgangen, weswegen ich mich innerlich schon auf ein C-Movie Cringe-Fest gefreut habe. Umso überraschter war ich, als ich nach 110 Minuten Filmlaufzeit zu dem Schluss gekommen bin: "The Crow" macht Spaß.

Warum mir das "The Crow"-Remake gefällt

Die Handlung zu "The Crow" findet Platz auf einem Bierdeckel: Außenseiter Eric (Bill Skarsgard) und Shelly (Musikerin FKA Twigs) verlieben sich unsterblich ineinander. Sie werden von skrupellosen Verbrechern, angeführt von dem dämonischen Vincent Roag (Danny Huston), brutal ermordet – na ja, nicht ganz, denn Eric überlebt, kehrt quasi als Unsterblicher zurück aus dem Reich der Toten und begibt sich auf einen kompromisslosen Rachefeldzug.

So simpel die Geschichte auch klingen mag, sie ist von Beginn an spannend erzählt und hat mich bis zum Ende gut unterhalten. Die Inszenierung ist düster und stimmungsvoll, der Soundtrack mit einigen Shazam-würdigen Songs bestückt. Die Action, wenn es dann mal losgeht, ist brutal und Over-the-Top – die FSK-18-Freigabe des Films ist hier durchaus gerechtfertigt.

Doch ich glaube, der eigentliche Grund, warum ich beim "The Crow"-Remake Spaß hatte, ist der, dass ich das Original von 1994 nicht gesehen habe. (Es ist mir ein bisschen peinlich, das zuzugeben, aber so ist es nun einmal.) Von Fans wird das Original mit Brandon Lee vergöttert, der Film genießt absoluten Kultstatus. Ich aber bin unvoreingenommen und erkenne keine Blasphemie, einfach deswegen, weil ich das Original nicht kenne, nicht verehre und es für mich keinerlei Identität stiftende Jugenderinnerung darstellt. Und ja, den Comic von James O‘Barr, auf den alle 5 "The Crow"-Filme mehr oder weniger basieren, habe ich auch nie gelesen.

"The Crow" streamen

Das Remake zu "The Crow" läuft am 12. September in den deutschen Kinos an. Wann der Film im Stream fürs Heimkino verfügbar sein wird, ist aktuell noch unklar. Es könnte aber schneller passieren, als du denkst. Denn in den USA ist der Fantasy-Actionfilm auf allen großen VOD-Plattformen schon nach weniger als einem Monat online, wie unter anderem ScreenRant berichtet. Gut möglich also, dass auch in Deutschland "The Crow" schon im Oktober gestreamt werden kann. Auf Prime Video ist zu lesen: "Veröffentlichungsdatum folgt in Kürze".

"The Crow – Die Krähe", das Original von 1994 mit Brandon Lee, ist online lediglich zum digitalen Leihen oder Kauf erhältlich. Auf Amazon Prime Video streamst du den Film so schon für knapp unter 4 Euro. Auf Netflix, Disney+ und im Prime-Abo suchst du vergebens.

"The Crow" (2024) parallel zum Kinostart auf Blu-ray und im 4K Steelbook vorbestellen

Parallel zum Kinostart ist "The Crow" auch schon vorbestellbar auf DVD, Blu-ray, 4K UHD sowie in einem 4K Steelbook. Als Veröffentlichungsdatum wird der 24. Januar 2025 genannt.

"The Crow" auf DVD | Blu-ray | 4K UHD | im 4K Steelbook vorbestellen.

Natürlich kannst du dir auch das Original in physischer Ausführung fürs Heimkino sichern. Erst kürzlich ist der Film nämlich zu seinem 30. Jubiläum (und aufgrund des Remakes) zum ersten Mal in 4K Ultra HD erschienen. Die Blu-ray zu "The Crow" (1994) bekommst du hier.

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