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Gaming

"Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin": Das macht das Spiel so einzigartig! | Interview

Seit dem 18. März ist "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" auf Konsolen und PC erhältlich. Wir konnten mit den Verantwortlichen über die Einflüsse, spieltechnischen Entscheidungen und die Welt von Final Fantasy sprechen.

Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin
Warum "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" einer der einzigartigsten Ableger der legendären Reihe ist, lest ihr in unserem Interview! Foto: Square Enix

CHAOS REIGNS! Zum 35-jährigen Jubiläum wird die „Final Fantasy“-Saga mit "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" um ein spannendes neues Kapitel erweitert. Einerseits wirft das brandneue Action-RPG einen Blick zurück: Schließlich fungiert „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ zum einen als Neuinterpretation und gleichzeitig auch als Prequel von „Final Fantasy 1“ und ist damit natürlich auch Lore-technisch äußerst spannend. Zum anderen sorgt die Kollaboration mit den Entwicklern von Team Ninja, die u.a. die Soulslike-Ausnahmespiele "Nioh" und "Nioh 2" entwickelt haben, natürlich für einen deutlich actionorientierteren Fokus, den es zumindest in dieser Vehemenz und Form in der Reihe noch nicht gegeben hatte.

Die Rezeption zum Spiel ist deshalb durchaus ambivalent ausgefallen. Doch gerade deshalb war es für uns spannend mit gleich drei Verantwortlichen im Vorfeld der Veröffentlichung reden zu können: So standen uns Jin Fujiwara (Producer Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin), Daisuke Inoue (Director Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin) und Fumihiko Yasuda (Producer Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin, Head of Team NINJA at KOEI TECMO GAMES) Rede und Antwort und verrieten uns mehr zu den Inspirationen und Herausforderungen von „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ und was die Franchise aus dem neuesten Ableger für die Zukunft mitnehmen könnte.

TVMovie.de: Was war der Zugang für die Story von „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ und die sehr eigene Interpretation von „Final Fantasy“?

Jin Fujiwara: Das Konzept entstammt einer Idee von Tetsuya Nomura, der in Spiel gebracht hatte, wie Garland zu dem Bösewicht wurde, der er in Final Fantasy I eben ist. Basierend auf diesem Konzept hat Tomoko Kanemaki gemeinsam mit Kazushige Nojima die Story für das fertige Spiel weiterentwickelt. Weil wir aus "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" in erster Linie ein Actionspiel machen wollten, hatten wir schon festgelegt, dass ein Bösewicht als Protagonist herhalten muss und das dadurch ein deutlich düsterer und brutalerer Ansatz notwendig sein würde. "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" sieht auf dem ersten Blick deshalb vielleicht nicht wie ein "Final Fantasy"-Spiel aus, doch wenn man die Mechaniken und die Story dann selbst erlebt, dann fühlt es sich überraschenderweise sehr stark wie „Final Fantasy“ an.

TVMovie.de: Welche Konzepte aus der sehr reichen Lore der „Final Fantasy“-Reihe sollten auch in "Stranger of Paradise" eine Rolle spielen?

Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin Story
Das neue "Final Fantasy" ist sowohl Neuinterpretation als auch Prequel  Foto: Square Enix

Daisuke Inoue: Der Spaß am Leveln und an der Action spielt auch hier eine große Rolle. In vergangenen „Final Fantsy“-Spielen konnte man den Kampf und die Charakterentwicklung über die Fähigkeiten und die Anpassungen erfahren und genießen. „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ nutzt ein Job-System sowie ein Kampf-System, bei dem man gemeinsam mit den NPCs in der Gruppe zusammenarbeiten kann. So lassen sich die FF-typische Progression sowie der FF-typische Kampf gemeinsam erleben. Was die Spielwelt angeht, so ist das Spiel in der Tradition von anderen "Final Fantasy"-Ablegern gestaltet, die diese Arten von Hybridwelten aus High Fantasy und Science-Fiction geprägt haben. Auch wenn "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" eine sehr spezifische "Final Fantasy"-Welt als Grundgerüst nimmt, war es uns wichtig diese Art von Hybridwelt zusätzlich umzusetzen.

TVMovie.de: Die letzten "Final Fantasy"-Vertreter hatten einen deutlich stärkeren Fokus auf Echtzeit-Kämpfe statt auf den rundenbasierten Wurzeln der Franchise. War das auch für "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" die Hauptinspiration?

Daisuke Inoue: Zu Beginn hat die "Final Fantasy"-Saga zwar auf ein rundenbasiertes RPG-Kampfsystem Wert gelegt, doch auch das hat Echtzeit-Elemente genutzt, wie bspw. das "Active Time Battle"-System. Wenn man das Echtzeit-System etwas weiterentwickelt, kommt man letztendlich zu Action. Da der Protagonist von "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" ein Bösewicht ist, war für uns das Action RPG das einzig logische Genre, dass dem Kampfsystem eines Bösewichts gerecht werden würde.

TVMovie.de: Team Ninja wurde für die exzellenten Kampfsysteme von "Nioh" und "Nioh 2" gefeiert. Was war der Zugang des Teams zu den Actionelementen von „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“?

Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin
Das Kampfsystem von "Stranger of Paradise" Foto: Square Enix

Fumihiko Yasuda: Wir konnten unsere Erfahrungen in puncto Game Design und Animationen, die wir durch unsere Arbeiten an "Nioh" und "Ninja Gaiden" gewonnen hatten, in den Action-RPG-Elementen von "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" einbringen. Es gibt natürlich Ähnlichkeiten in den Kern-Designelementen, wenn es darum ging die zwei Haupttypen von Ressourcen zu managen. Allerdings hat "Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin" kein Konzept von Energie/Stamina. Stattdessen ließ uns das "Soul Shield" einen deutlich aggressiveren Spielstil implementieren. Gleichzeitig sind das Balancieren von Jobs, Builds und der Kampf-Ausrichtung für alle Gruppenmitglieder Dinge, die typisch für die Final Fantasy-Reihe sind und die natürlich auch einen großen Einfluss darauf hatten, wie wir die Action designt haben.

TVMovie.de: Zuletzt wurden das „Final Fantasy VII Remake“ sowie der MMORPG-Ableger „Final Fantasy XIV: Endwalker“ von den Fans abgefeiert. Was macht die „Final Fantasy“-Formel so einzigartig und zeitlos?

Jin Fujiwara: Für mich gibt es keine klassische Erfolgsformell, da alle Entwickler*innen ihre eigenen Ideen davon haben, was ein "Final Fantasy"-Spiel eben ausmacht. Was aber alle Spiele sicherlich ausmacht, ist der große Wunsch immer wieder etwas Neues und Spannendes zu erschaffen. Ich denke, dass die konstante Evolution der Franchise und der Mut etwas Neues zu erschaffen ein echtes „Final Fantasy“-Spiel ausmacht. „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ läutet eine neue Action-Ära für die Franchise sein. Da die Geschichte auch aus dem Blickwinkel eines Bösewichts erzählt wird, bin ich mir sicher, dass sich das Spiel als ein wichtiger Titel in der Geschichte der „Final Fantasy“-Reihe einreihen wird.

Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin ist seit dem 18. März für PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC erhältlich. Einen Trailer seht ihr hier:

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