Stefan Raab: ESC-Absage für „Bares für Rares“-Waldi
Anstelle von Abor & Tynna hätte ein ganz anderer für Deutschland beim ESC antreten können: „Bares für Rares“-Händler Waldi Lehnertz. Wäre da nicht Stefan Raab gewesen ...

Der Eurovision Song Contest 2025 steht kurz bevor: Am 17. Mai vertreten Abor & Tynna mit ihrem energiegeladenen Track „Baller“ Deutschland im ESC-Finale. Doch beinahe hätte an ihrer Stelle ein ganz anderer Kandidat auf der Bühne gestanden – der beliebte „Bares für Rares“-Händler Walter „Waldi“ Lehnertz (58)! Im Gespräch mit InTouch Online enthüllte der TV-Star nun, wie ihm ausgerechnet Stefan Raab (58) die ESC-Träume zunichtemachte.
Vom Händler zum Sänger: Waldi will auf die große Bühne
Waldi Lehnertz ist nicht nur für seine kernige Art und seine 80-Euro-Standardgebote bekannt – der 58-Jährige ist ein echtes Multitalent. Neben seinen Auftritten bei „Bares für Rares“ und seiner eigenen Show „Waldis Welt“ veröffentlichte er zuletzt seinen zweiten Kriminalroman „Mord am Schätztag“. Doch damit nicht genug: Auch musikalisch will Waldi durchstarten.
Schon 2024 sammelte er erste Bühnenerfahrung als Sänger – ausgerechnet mit einer Udo-Lindenberg-Nummer: „Ich habe ‚Bodo Ballermann‘ von Udo Lindenberg gesungen. Das war rein für den guten Zweck“, erzählt er stolz im Interview mit InTouch. Nun soll es aber ernst werden: Waldi wollte Deutschland beim ESC vertreten!
ESC-Pläne: „Zwölf Punkte aus Österreich und der Schweiz sind mir sicher“
Mit einem Augenzwinkern, aber dennoch entschlossen, berichtet Waldi, dass er genug vom ständigen Misserfolg deutscher ESC-Beiträge habe. Seine Idee: selbst antreten! „Weil wir ja immer Letzter sind, wollte ich beim ESC singen. Zwölf Punkte aus Österreich und der Schweiz sind mir sicher“, betont er mit dem ihm typischen Humor.
Ein Song lag sogar bereits in der Schublade: „Engelchen“ – ein emotionaler Mix aus Gesang und Sprechpassagen. Laut Waldi „total cool“ und absolut ESC-tauglich. Doch dann kam alles anders …
Stefan Raab bremst Waldi aus: ESC-Absage kurz vor dem Ziel
Der große Traum platzte, als plötzlich Stefan Raab wieder auf der ESC-Bühne erschien. Raab, der bereits in der Vergangenheit erfolgreich Künstler wie Lena Meyer-Landrut (33) ins Rennen schickte, hatte offenbar andere Pläne: „Mit dem Song ‚Engelchen‘ habe ich dann vorgesungen, aber dann ist Stefan Raab wieder dazugekommen, und so war das Ding durch“, erzählt Waldi enttäuscht. Raabs knappe Absage: „Der hat ja seine eigenen Musiker.“
Ein herber Rückschlag für den ehrgeizigen Händler, der fest an sein ESC-Potenzial glaubte. Immerhin: Den Humor hat Waldi nicht verloren.
„Mit mir wäre es lustiger“
Zu Deutschlands diesjährigem Beitrag „Baller“ äußert sich Waldi charmant-spöttisch: „Es gibt nur besser (lacht), aber lustiger wäre es mit mir gewesen.“ Während Abor & Tynna mit modernen Beats und energiegeladenem Bühnenprogramm punkten wollen, hätte Waldi auf Emotion und Charisma gesetzt. Seinen Song „Engelchen“ beschreibt er als „richtig super“ – ein Mix aus Gefühl und Persönlichkeit.
ESC 2026: Gibt Waldi noch nicht auf?
Trotz der Absage will Waldi nicht aufgeben. Im Gegenteil: „Ich melde mich auf jeden Fall nächstes Jahr wieder beim ESC an“, kündigt er kämpferisch an. Zunächst gehe es ihm nur um den Vorentscheid – „aber wenn ich dann drin bin, will ich auch gewinnen“, gibt er offen zu.
Ob es 2026 tatsächlich ein Wiedersehen mit Waldi im ESC-Kontext geben wird? Möglich ist alles – zumal Stefan Raab selbst zuletzt eine Absage von RTL einstecken musste. Vielleicht sind die Karten also bald neu gemischt.