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"Polizeiruf 110"-Star Lutz Riemann ist tot

Lutz Riemann ist verstorben. Der ehemalige Schauspieler, den viele noch aus "Polizeiruf 110" kennen, wurde 82 Jahre alt.

Lutz Riemann lächelt in die Kamera
Lutz Riemann ist gestorben. Foto: IMAGO / arguseye

Große Trauer um Lutz Riemann: Der Schauspieler und Journalist starb am Montag im Alter von 82 Jahren in einer Klinik in Greifswald. Dies bestätigte sein Verleger nun der Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf den Umkreis von Riemanns Familie.

Lutz Riemann wurde durch "Polizeiruf 110" bekannt

1940 in Stettin geboren und in Lubmin nahe Greifswald aufgewachsen, arbeitete der spätere TV-Star zunächst im Schiffbau. Die Schauspielerei entdeckte er durch eine Laiengruppe, was ihn schließlich dazu bewog, in Potsdam und Berlin seiner Leidenschaft auch in einem Studium nachzugehen. Anschließend stand er in Weimar und Meiningen auf der Theaterbühne und von 1983 bis 1991 als Oberleutnant Zimmermann für "Polizeiruf 110" vor der Kamera. 26 Mal schlüpfte Riemann in die Rolle des leitenden Ermittlers an der Seite von Hauptmann Fuchs (Peter Borgelt) dargestellt wurde. In seinen aktiven Jahren wirkte Riemann von 1962 bis 1991 insgesamt in mehr als 50 Film-und-Fernsehproduktionen mit.

Lutz Riemann arbeitete für die DDR-Stasi

Nach dem Mauerfall widmete sich Riemann jedoch einem anderen Beruf: dem Journalismus. So war er jahrelang beim NDR tätig, vor allem für das "Nordmagazin". Zudem erschien 2001 sein Buch "Der Fall Beluga", in welchem er gemeinsam mit Michael Schmidt das Schiffsunglück des Sassnitzer Fischkutters "Beluga" auf der Ostsee im Jahr 1999 aufgearbeitet hat.

2013 wurde bekannt, dass Riemann in den 1960er Jahren er mit der DDR-Staatssicherheit zusammengearbeitet und als inoffizieller Mitarbeiter unter anderem auch den späteren Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück ausspionert hatte. Riemann begründete dies später mit seiner kommunistischen Weltanschauung.

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