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Magic the Gathering | 4 exklusive Preview-Karten aus "Commander Legends"

Ihr wollt das beliebteste „Magic the Gathering“-Format ausprobieren? Dann ist „Commander Legends“ ein idealer Einstiegspunkt. Wir dürfen exklusiv vier Karten aus dem neuen Set vorstellen.

Wizards of the Coast / Hasbro

Das Commander-Format ist eine der beliebtesten Arten, „Magic the Gathering“ zu spielen. Das sieht auch Chef Designer Mark Rosewater so, wie er im Interview verriet. Mit „Commander Legends“ kommt jetzt die erste Edition, die als Draft-Set für dieses Format gedacht ist.

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Eigentlich soll man sie mit seinen Freunden draften, sprich aus Boostern nur aus dieser Edition ein Deck bauen. Dies ist aber unter aktuellen Umständen schwierig. Zum Glück bietet „Commander Legends“ aber genügend Stoff, um sich mit allen anderen Karten eigene Decks zu bauen.

Dank Wizards of the Coast dürfen wir euch insgesamt vier Karten vorstellen, die sich in dem Set, welches am 20. November erscheinen soll, befinden. Hierbei handelt es sich um zwei Karten, die bereits vorher gedruckt wurden, sowie zwei brandneue Zaubersprüche – darunter auch ein brandneuer Commander.

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Die erste Karte wurde vor nicht allzu langer Zeit zum ersten Mal ins Spiel gebracht. Dabei lohnt sich die „Flut der Erinnerungen“ vor allem für diejenigen, die viele Hexereien und Spontanzauber spielen:

Bild: Wizards of the Coast / Hasbro

Denn da in Commander eigentlich jede Karte nur ein mal im Deck sein darf, gibt es hier eine Wiederverwertungsmöglichkeit. Wer also seinen „Gegenzauber“ oder „Zorn Gottes“ nochmal spielen will, kann das mit dieser Karte entspannt tun. Einziges Problem: Da die „Flut der Erinnerungen“ selbst eine Hexerei ist, wissen eure Gegner, was auf sie zukommt.

Aprospos „Zorn Gottes“. Das ist nur einer von vielen sogenannten Board Wipes, die alle Kreaturen oder andere Karten-Arten vernichten. Eine der besten Varianten hat es auch in Commander Legends geschafft: „Nüchterner Befehl“!

Bild: Wizards of the Coast / Hasbro

Egal ob euch Verzauberungen, kleine oder große Kreaturen nerven – mit dieser Karte könnt ihr euch ganz einfach eurer größten Probleme entledigen, ohne eure Ressourcen anzugreifen. Die sechs Mana, die der Spruch kostet, sind zwar viel, aber die Variabilität macht es absolut bezahlt.

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Doch nun zu den beiden Hauptattraktionen, den neuen Karten. Zuerst dürfen wir euch eine Hexerei präsentieren, die zu einer Reihe an einfarbigen und sehr manaintensiven Karten ist. Aber die „Seelenfeuer-Eruption“ könnte es allemal wert sein:

Bild: Wizards of the Coast / Hasbro

Die Eruption erfüllt gleich zwei Funktionen. Zum einen könnte es sich hier auch um einen Boardwipe handeln. Wer sein Deck klug zusammenstellt, wird diverse Zaubersprüche haben, die mit dieser Karte direkt zu Schaden umgewandelt werden – auch Spieler und Planeswalker sind davor nicht geschützt.

Zum anderen ist es ein enormer Kartenvorteil, der generiert wird. Wenn ihr neun Mana in die Eruption investiert habt, könnt ihr die aufgedeckten Karten vermutlich nicht spielen. Da sie jedoch bis zum Ende eures nächsten Zuges spielbar sind, habt ihr genügend Zeit, um eure wichtigsten Sprüche zu spielen und die unwichtigen einfach ins Exil gehen zu lassen.

Und zu guter Letzt noch der Commander. Da wir euch eine blaue, eine weiße und eine rote Karte gezeigt haben, ist es nur logisch, dass „Gnostro, Stimme der Felsen“ genau diese Farben in sich vereint:

Bild: Wizards of the Coast / Hasbro Bild: Wizards of the Coast / Hasbro

Gnostro vereint ziemlich gekonnt alle Aspekte, die seine Farben ausmachen. Blau besticht dadurch, seinen Gegnern immer einen Schritt voraus zu sein, dabei hilft die Hellsicht-Fähigkeit. Rot schießt gerne Schaden auf gegnerische Kreaturen und Weiß erhält sich mit aller Macht am Leben.

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Da Gnostros Stärke davon abhängt, wie viele Zaubersprüche ihr bereits gespielt habt, ist er wohl am besten in einem sogenannten Storm-Deck zu spielen. Dort geht es auch darum, sehr viele, günstige Karten zu spielen, um dann mit einem ähnlichen Effekt seine Gegner zu zerschlagen. Eine typische Siegeskarte in dieser Strategie ist beispielsweise das Ätherstrom-Reservoir.

Gerade die beiden neuen Karten sorgen dafür, dass man Decks um sie herum bauen möchte – und ein größeres Lob kann man dem Design-Team nicht geben.