Teen Titans

Die drei Möchtegern-Schurken, Gizmo, der brillante kleine Tüftler, Jinx, die bezaubernde fiese Hexe und Mammoth, der riesige brutale Koloss, haben als Jahrgangsbeste den Abschluss an der H.I.V.E. Akademie gemacht und bieten ihre Dienste dem Oberschurken Slade an. Doch der verlangt noch einen letzten, abschließenden Test: die Vernichtung der Teen Titans. So werden die Teen Titans, während sie ihren üblichen Teenager Streitereien und Kabbeleien nachgehen, von den drei angehenden Kriminellen in einen aussichtslosen Kampf verwickelt und erleiden eine herbe Niederlage. Robin verschwindet dabei spurlos. Während die restlichen vier Titans wieder zuhause im T-Tower den Verlust ihres Anführers beklagen, werden sie erneut in einen Kampf mit den drei H.I.V.E.s verwickelt, und diesmal scheinbar vernichtend geschlagen. Sie werden aus ihrem Hauptquartier geworfen, und Cyborg verliert dabei sogar seinen rechten mechanischen Arm. Die Lage ist aussichtslos. Doch da taucht Robin wieder auf.

Als sich die Teen Titans auf dem Jahrmarkt amüsieren, wird Starfire von einem außerirdischen Ding angegriffen. Mit Müh und Not gelingt es den Titans, das Ding unschädlich zu machen. Wieder im T-Tower erhalten sie überraschenden Besuch von Starfires großer Schwester, Blackfire. Und Blackfire ist das ganze Gegenteil ihrer kleinen Schwester. Sie ist selbstbewusst, kontaktfreudig, spaßverliebt und unternehmungslustig. Stolz berichtet sie von ihren Abenteuern in den letzten Winkeln der Galaxis. Und nach und nach spannt sie Starfire die Freunde aus. Sie ist unschlagbar in Videospielen, kann düstere Gedichte vortragen, lacht über dumme Witze und kennt coole Kampftechniken. Es gibt sogar die Überlegung, sie mit ins Team aufzunehmen. Beim Besuch einer heißen Tanzparty in der Stadt wird Starfire erneut von außeririschen Drohnen angegriffen und entführt. Doch Robin gelingt es, das Raumschiff der Aliens zum Absturz zu bringen. Die Aliens entpuppen sich als Polizisten aus dem Centauri System.

Cinderblock, das hirnlose Beton-Monster, bricht eines Nachts ins Gefängnis ein. Die Teen Titans versuchen ihn aufzuhalten, doch Robin und Cyborg kommen sich ins Gehege, und Cinderblock kann mit einem schlafenden Häftling entkommen. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Robin und Cyborg mit gegenseitigen Schuldzuweisungen und Beleidigungen. Cyborg hat schließlich die Nase voll und steigt aus der Gruppe aus. In der Dunkelheit seines geheimen Unterschlupfs weckt der Erzschurke Slade inzwischen den harmlos aussehenden Häftling, der sich darauf in das gallertartige Ungetüm Plasmus verwandelt. Die Teen Titans hängen inzwischen in ihrer Kommandozentrale ab und versuchen mehr schlecht als recht ohne ihren Mitstreiter Cyborg klarzukommen. Plötzlich werden die verbliebenen vier Teen Titans zu einem Notfall in eine Chemiefabrik gerufen. Dort müssen sie sich mit Plasmus herumschlagen.

Beast Boy hat einen ausgeklügelten Streich vorbereitet, um es Cyborg heimzuzahlen, doch der Streich geht nach hinten los und Starfire mitten ins Gesicht. Die findet das gar nicht lustig. Auch die beiden Brüder Thunder und Lightning wollen sich mit ihren Donnern und Blitzen ein bisschen auf der Erde amüsieren. Die Teen Titans wollen sie natürlich davon abhalten, doch zumindest Lightning lässt sich von den Miesepetern nicht den Spaß verderben. Bei einem heißen Kampf mit den beiden Spaßvögeln wird Starfire vermeintlich verschüttet, und Beast Boy merkt, dass irgendwann Schluss mit lustig ist. Thunder und Lightning lernen inzwischen einen zwielichtigen alten Mann kennen, der ihnen noch viel mehr Spaß und Vergnügen verspricht. In einem Waldstück vor der Stadt dürfen sie zu ihrer Gaudi ein paar Holzpflöcke in Brand schießen und herumdonnern, so viel sie wollen. Doch plötzlich erweckt der alte Mann die brennenden Pflöcke zum Leben, und ein gewaltiges Flammenmonster marschiert auf die Stadt zu.

Beim Football-Spielen im Park stellt Cyborg fest, dass seine Batterien fast leer sind, und geht nach Hause zum Aufladen. Da werden die Teen Titans zu einem Einsatz auf den Schrottplatz gerufen, wo sich der Zauberkünstler und Meisterdieb Mumbo verschanzt hat. Trotz fast leerer Batterien eilt auch Cyborg herbei. Es kommt zu einem ungleichen Kampf zwischen den Titans und dem hinterlistigen Trickser, in dessen Verlauf Cyborg spurlos verschwindet. Die Titans glauben, dass Mumbo ihn entführt hat und nehmen die Verfolgung auf. Doch in Wahrheit ist Cyborg in eine gespenstische Halle unter dem Schrottplatz gefallen, wo er von einem merkwürdigen Mann namens Fixit gerettet wird. Fixit lädt Cyborgs Batterien wieder auf und will ihn auch noch weiter reparieren. Er ist nämlich genau wie Cyborg halb Mensch, halb Maschine. Doch er hält alle biologischen Teile für unvollkommen und möchte deshalb Cyborgs entfernen. Die restlichen Titans liefern sich inzwischen schwere Kämpfe mit Mumbo.

Beim Kampf gegen den Strahlemann und Meisterdieb Doktor Light rastet die sonst so gelassene Raven förmlich aus und jagt dem armen Schurken eine Todesangst ein. Raven ist wie ausgewechselt. Nicht mal Beast Boys Scherze oder seine Tofu-Rühreier zum Frühstück können sie wieder aufmuntern. Schließlich gehen Beast Boy und Cyborg zu ihr, um sich mit ihr auszusprechen. Doch Raven ist nicht da. Trotz ausdrücklichen Verbots betreten die beiden neugierigen Trampel ihr Zimmer und schnüffeln herum. Plötzlich werden sie mit brutaler Gewalt in Ravens Spiegel gesogen und finden sich in einer unwirtlichen Gegend voller eigenartigster Kreaturen wieder. Und sie lernen Raven nach und nach von den unterschiedlichsten Seiten kennen, fröhlich, ängstlich, mutig und albern. Erst glauben Beast Boy und Cyborg, dass sie in Ravens Heimat gelandet sind, doch dann merken sie, dass sie sich in Ravens Kopf befinden. Und Ravens Wutausbruch neulich hat etwas Furchtbares ausgelöst.

Der Puppenspieler bereitet inzwischen eine feierliche Zeremonie vor, bei der er die Holzpuppen mit den gefangenen Seelen der Titans verbrennen will. Doch Starfire und Raven, die sich inzwischen einigermaßen an ihre neuen Körper gewöhnt haben, nehmen den Kampf gegen die Marionetten des Puppenspielers auf und können ihn in letzter Sekunde daran hindern, die Holzpuppen zu verbrennen. Als stattdessen das magische Kontrollgerät verbrennt, ist der Spuk vorbei, und alles ist wieder beim Alten. Aber ein Gutes hatte diese schaurige Geschichte doch. Starfire und Raven sind sich wesentlich näher gekommen… Die Titans sind begeistert. Doch in der Nacht darauf krabbelt der kleine Fiesling selbst aus der Kiste, sperrt mit seinem magischen Kontrollgerät die Seelen von Robin, Cyborg und Beast Boy in ihre jeweilige Holzpuppe ein und macht ihre Körper zu seinen Marionetten, die ihm willenlos gehorchen.

Ein Seeungeheuer überfällt während eines Seesturms ein Frachtschiff und kapert eine große Ladung Giftmüll. Die Teen Titans machen sich in ihrem hochmodernen U-Boot auf, die gefährliche Ladung aufzuspüren und das Ungeheuer unschädlich zu machen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei Beast Boy mit seiner Fähigkeit, sich in jeden beliebigen Meeresbewohner verwandeln zu können. Doch als Beast Boy die Verfolgung des Ungeheuers aufnimmt, kommt ihm ein gutaussehender, selbstbewusster Unterwassermann zuvor. Der mysteriöse Schönling stellt sich als Aqualad, Bürger von Atlantis, vor und behauptet, dass er schon lange hinter dem Seeungeheuer namens Trident her ist. Obwohl sie eigentlich beide dasselbe Ziel verfolgen, entbrennt ein Wettstreit zwischen Beast Boy und Aqualad, wer von ihnen der Bessere sei. Erst als die beiden sich zusammenraufen, gelingt es ihnen, Trident auf die Spur zu kommen. Dabei stellen sie fest, dass Trident dabei ist, Hunderte von Klonen zu schaffen.

Bei dem Versuch, Slades Handlanger am Diebstahl eines streng geheimen Mikro-Chips zu hindern, geraten die Teen Titans in große Gefahr, und Starfire kommt fast ums Leben. Robin ist wie besessen von dem Gedanken, Slade zu erwischen, und sondert sich immer mehr von der Gruppe ab. Plötzlich tritt ein neuer Schurke auf den Plan. Red X, ein mysteriöser maskierter Meisterdieb, der sich mit dem Erzschurken Slade zusammentun will. Und als die restlichen vier Teen Titans ihn am Diebstahl eines weiteren Mikro-Chips hindern wollen, weiß Red X erstaunlich gut, wie jeder einzelne der Teen Titans außer Gefecht zu setzen ist. Robins Verhalten wird immer sonderbarer, er zieht sich immer mehr zurück. Die anderen Titans beginnen langsam an ihm zu zweifeln. Starfire macht schließlich eine schreckliche Entdeckung. Red X ist niemand anderes als Robin.

Die Teen Titans erwachen an Händen und Füßen gefesselt in einer gespenstischen Umgebung. Ein offensichtlich verrückter Engländer, der sich als Psycho Paul vorstellt, hält sie für verzogene kleine Weltverbesserer und möchte ihnen ein bisschen Anstand und Sitte beibringen. Dazu hypnotisiert er die Teen Titans, was besonders bei Beast Boy gut funktioniert. Die anderen Titans können sich befreien und versuchen, einen Ausgang aus dem Gemäuer zu finden, doch die Anstandsschule erweist sich als reinster Irrgarten, den M.C. Escher oder Dali entworfen haben könnte. Schließlich stellen die Titans fest, dass man Beast Boy zum Lachen bringen muss, um ihn aus seiner Trance zu reißen. Nach diversen gescheiterten Versuchen, einen Weg aus diesem Labyrinth zu finden, stellt Robin fest, dass Psycho Paul genauso ein Schwindel ist, wie alles andere um sie herum, und wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Robin ist immer noch besessen davon, hinter Slades Absichten und seine Identität zu kommen. Selbst im Traum lässt ihn dieser Gedanke nicht los. Als er schweißgebadet aufwacht, meldet sich Slade bei den Teen Titans. Da die Titans offenkundig unfähig sind, seine Pläne aufzudecken, enthüllt Slade sie selbst. Er beabsichtigt einen Chronotronen-Sprengsatz irgendwo in der Stadt zu zünden. Dieser würde alle Chronotronen innerhalb einer begrenzten Gegend vernichten und so unwiederbringlich die Zeit-Komponente des Raum-Zeit-Kontinuums zerstören. Mit anderen Worten, die Zeit würde für immer stehenbleiben. Nachdem sie einem Hinweis zu einer leerstehenden Lagerhalle am Hafen nachgegangen sind, geraten die Titans in einen schweren Kampf mit Slades Handlangern. Dabei stellen sie fest, dass Starfire allergisch auf Chrom reagiert, dem Hauptbestandteil eines Chronotronen-Sprengsatzes. So nehmen sie buchstäblich die Witterung in den Abwasserkanälen auf. Dabei geraten sie in einen Hinterhalt.

Die verbliebenen vier Teen Titans suchen noch immer verzweifelt nach Robin. Da werden sie zu einem Einsatz gerufen. Jemand ist in einen Hochsicherheitstrakt eingedrungen und hat ein streng geheimes technologisches Gerät gestohlen. Doch es war nicht Slade, sondern Robin. Und Robin liefert seinen Freunden einen erbitterten Kampf, da Slade damit droht, sie anderenfalls durch seine nanoskopischen Sonden zu vernichten. Die Titans versuchen aus Robins Verhalten schlau zu werden. Doch egal aus welchem Grund, Robin ist jetzt ein Verbrecher, und sie müssen ihn aus dem Verkehr ziehen. Robin wiederum versucht, mit seinem Gewissenskonflikt klarzukommen. Einserseits muss er Slade gehorchen, andererseits möchte er nicht gegen seine Freunde kämpfen. Doch Slade zwingt ihn dazu. Die Titans kommen schließlich dahinter, dass in ihrem Blutkreislauf Milliarden von nanoskopischen Sonden schwimmen, die sie jederzeit umbringen können.

Tage, Wochen, Monate lang schweißt und schraubt, lötet und lackiert Cyborg an seinem neusten Werk, dem ultimativen Transportmittel für die Titans, dem turbogeilen T-Car. Die Begeisterung der anderen hält sich jedoch in Grenzen, und noch bevor Cyborg zeigen kann, was in der Kiste steckt, werden die Teen Titans auch schon zu einem neuen Einsatz gerufen. Sie müssen das körperlose elektronische Chip-Wesen Overload davon abhalten, ein Multi-Media-Geschäft auszurauben. Und mit etwas Glück und Verstand und einigen Litern Wasser gelingt es den Titans, den Kugelblitz zur Strecke zu bringen. Als sie Overload der Polizei überstellen wollen, müssen sie aber feststellen, dass Cyborgs T-Car geklaut worden ist. Cyborg ist am Boden zerstört. Frustriert und stocksauer macht er sich auf, sein Baby wiederzufinden. Sammy und Cash, die beiden jugendlichen Autoknacker, nehmen inzwischen an einem illegalen Autorennen teil.