Statt „Avatar 4“: James Cameron dreht Fantasy-Antwort auf „Suicide Squad“

James Cameron macht nach „Avatar 3“ eine überraschende Sci-Fi-Pause und widmet sich stattdessen der Verfilmung eines Fantasy-Bestsellers.

James Cameron lehnt sich bei den Dreharbeiten zu „Avatar: The Way of Water“ über den Darsteller von Spider und beleuchtet dessen Gesicht mit einer Lichtröhre.
James Cameron weiß genau, wie seine Szenen aussehen sollen und ist beim Dreh deshalb stets mitten im Geschehen. Foto: TMDB

Während einige Hollywoodstars bis an ihr Lebensende vor der Kamera stehen, entscheiden sich andere Schauspieler wie Jack Nicholson und bald auch Denzel Washington für den verdienten Ruhestand. In der Welt der Regisseure ist ein Karriereende deutlich seltener, hier wird meist gedreht, bis man umfällt – rein sprichwörtlich natürlich.

So hat Martin Scorsese mit 82 Jahren noch große Pläne, und auch Clint Eastwood kündigte kurz nach seinem 95. Geburtstag an, gerne noch einen Film drehen zu wollen. Im Vergleich dazu ist James Cameron mit seinen 70 Jahren noch ein Jungspund, doch seine ambitionierten „Avatar“-Pläne raubten ihm zuletzt einen Großteil seiner Zeit.

Im Jahr 1996 kündigte Cameron „Avatar“ bereits an, 2006 ging das Projekt dann in die heiße Phase. Abgesehen von Dokumentationen und Verpflichtungen als Produzent kümmerte sich Cameron nach „Titanic“ ausschließlich um „Avatar“. Kein Zweifel, Cameron liegt viel an der Welt von Pandora, doch viele Filmfans hätten sich in den letzten Jahrzehnten eine vielseitigere Filmografie von ihm gewünscht.

Wilder Mix aus „Hellboy“ und „Suicide Squad“

Im Dezember 2025 kommt mit „Fire and Ash“ der dritte von insgesamt fünf geplanten „Avatar“-Filmen in die Kinos. Anschließend stürzt sich Cameron jedoch nicht direkt in die Arbeit zu „Avatar 4“, denn ein neues Projekt hat seine Aufmerksamkeit erregt.

Camerons Filmproduktionsgesellschaft Lightstorm hat die Rechte an Joe Abercrombies Roman „The Devils“ erstanden. Wie Cameron auf Facebook klarstellt, war die Adaption eines Abercrombie-Romans für ihn eigentlich nur eine Frage der Zeit.

„Ich liebe Joes Texte schon seit Jahren und habe jeden neuen Band verschlungen – durch den gesamten epischen Zyklus der ‚First Law‘-Bücher, besonders ‚Racheklingen‘ (ICH LIEBE ES!) und die ‚Age of Madness‘-Trilogie. Aber die Frische der Welt und der Figuren in ‚The Devils‘ hat mich dann endlich dazu gebracht, mir eines seiner Bücher zu sichern und mit ihm zusammenzuarbeiten, um es auf die Leinwand zu bringen.“

Cameron wird das Drehbuch zusammen mit Abercrombie verfassen, die Regie wird nach aktuellem Stand ebenfalls Cameron übernehmen. An Begeisterung mangelt es ihm zumindest nicht, sein Statement zum neuen Projekt ist voll des Lobes: „Wie soll ich ‚The Devils‘ beschreiben? Ein messerscharfes, witziges Horror-Abenteuer? Ein epischer Kampf zwischen Gut und Böse – nur dass man die meiste Zeit nicht weiß, was was ist? Ein verdrehtes, stilvolles Mittelalter-Spektakel in einem alternativen Universum, bei dem deine beste Überlebenschance ausgerechnet die Monster selbst sind? Das ist Joe Abercrombie in absoluter Hochform – er öffnet eine völlig neue Welt mit einem Ensemble köstlicher neuer Figuren.“

James Cameron macht keine Pausen

Eine Konzeptzeichnung zu „Avatar: Fire and Ash“. Zwei Na'vi stehen am Wasser, einer von ihnen winkt den gewaltigen Science-Fiction-Luftschiffen im Himmel.
Optisch hui, inhaltlich Geschmackssache: James Camerons „Avatar“-Filme. Foto: TMDB

Allerdings könnte „The Devils“ den eh schon mehrfach nach hinten verschobenen Zeitplan der letzten „Avatar“-Filme noch weiter durcheinanderbringen. Davon ausgehend, dass „The Devils“ 2026 gedreht wird und 2027 in die Kinos kommt, bleiben Cameron nur noch knapp zwei Jahre, um „Avatar 4“ zu drehen und fertigzustellen. Die bisherigen „Avatar“-Filme nahmen deutlich mehr Zeit in Anspruch, und eigentlich müsste Cameron „Avatar 4“ und „Avatar 5“ auch direkt hintereinander drehen, damit der Abschluss der Science-Fiction-Saga im Jahr 2031 wie geplant in die Kinos kommen kann.

Sollte Cameron es wirklich schaffen, alle drei Filmprojekte rechtzeitig fertigzustellen, hätte er erst 2032, mit 77 Jahren, wieder die Chance, ein wenig auszuspannen. Doch Freizeit ist für James Cameron ein Fremdwort – und mit einem Film über die Bombardierung von Hiroshima hat er sich bereits ein weiteres Thema ausgesucht, dem er sich unbedingt widmen will.

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