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"Monster Hunter Wilds": Vorschau - Die Zukunft der MH-Franchise beginnt jetzt!

Die wichtigsten Antworten vor dem Release von „Monster Hunter Wilds“ lieferte uns die Anspiel-Preview sowie ein Interview mit den MH: Wilds-Schöpfern!

Monster Hunter Wilds Opener
Mit "Monster Hunter Wilds" planen die Verantwortlichen eine kleine Revolution, die für die Zukunft der Franchise aber einen große Impact haben könnte. Foto: Capcom

Vor "Monster Hunter: World" hatte ich von der ikonischen Franchise noch nie etwas gehört – wie viele Millionen andere Spieler:innen auch. Heute gehört die "Monster Hunter"-Reihe, in der ihr mit überdimensionalen Schwertern, Waffen und Hämmern loszieht, um gigantische Bestien zu erlegen und euch zwischendurch für günstige Buffs ein Steak zu braten, zu den erfolgreichsten Spiele-Franchises überhaupt. Dass ich ein wenig scherzhaft über das vermeintlich „simple“ Spielprinzip von "Monster Hunter Wilds" schreibe, liegt eher an meiner Bewunderung dafür, wie eine einfache Grundidee nahezu perfektioniert wurde: Von der richtigen Waffe über die optimale Kombo bis hin zur perfekten Vorbereitung – in Monster Hunter scheint jedes Element bis zur Perfektion geschliffen zu sein. Das gilt auch für "Monster Hunter Wilds", weshalb ich euch mein Newbie-Geschwafel erspare. Ich kann mir die Monster-Namen sowieso nicht merken und ordne sie eher in Kategorien wie „furzendes Affenmonster“ oder „gigantische Kröte“ ein.

Immerhin habe ich in drei Stunden Spielzeit alles zerschmettert, was mir zumeist unter meinen riesigen Hammer kam. Für Neueinsteiger:innen sei gesagt: "Monster Hunter Wilds" wirkt für mich jetzt schon wie der bislang einsteigerfreundlichste Titel der Reihe. Das liegt nicht daran, dass der Schwierigkeitsgrad gesenkt wurde – was Veteranen sicher auf die Palme bringen würde –, sondern vielmehr daran, dass das Spiel in den ersten Stunden eine sehenswerte Story mit coolen Charakteren einführt. Gleichzeitig erklärt es alle wichtigen Spielmechaniken so elegant, dass es sich nicht wie ein deppensicheres Tutorial anfühlt. Das liegt auch daran, dass die Entwickler:innen genau wissen, wie Spieler:innen die "Monster Hunter"-Spiele erleben. Das haben uns Ryozo Tsujimoto (Producer der Monster Hunter-Serie) und Yuya Tokuda (Game Director von Monster Hunter: Wilds) im Interview verraten.

Wie "Wilds" dank "World" zum ultimativen "Monster Hunter"-Spiel werden will

Monster Hunter Wilds Kampf
Bildunterschrift eingeben Foto: Capcom

Warum sich "Monster Hunter Wilds" wie eine clevere Weiterentwicklung von Monster Hunter: World anfühlt, liegt vor allem daran, dass erstmals Spielerdaten analysiert wurden. Diese bildeten den Ausgangspunkt für die Entwicklung des Spiels: „Wir haben schon immer versucht, mit jedem Titel sowohl Veteranen als auch Anfängern gerecht zu werden – das ist also nichts Neues für uns. Aber was relativ neu ist: Seit Monster Hunter: World sind wir in der Lage, Telemetriedaten zu erfassen und zu sehen, wie die Spielerbasis das Spiel tatsächlich nutzt“, erklärt Produzent Ryozo Tsujimoto im Interview mit TVMovie.de.

„So konnten wir konkret die Hürden oder Hindernisse identifizieren, auf die Spieler:innen in der Monster Hunter-Welt stoßen. Anschließend konnten wir analysieren, warum das so ist“, führt er weiter aus. Zu den wichtigsten Werkzeugen im Monster Hunter-Universum gehören nämlich nicht nur geschärfte Klingen, sondern auch die richtigen Gameplay-Mechaniken, um zu verstehen, wie man die unterschiedlichen Widersacher:innen bezwingt. Und genau das ist in "Monster Hunter Wilds" gegeben, denn sowohl die Tutorials als auch die verschiedenen NPCs geben wertvolle Hinweise darauf, wie man selbst mit den gefährlichsten Monstern umgehen kann. Ein bisschen Detektivarbeit bleibt jedoch den Spieler:innen überlassen – sei es beim Zubereiten leckerer Speisen, beim geschickten Upgraden der Waffen oder bei strategischen Überlegungen im Koop-Modus, um die mächtigsten Bestien zur Strecke zu bringen.

Einen Trailer zu "Monster Hunter Wilds" seht ihr hier:

Video Platzhalter
Video: Monster Hunter

Die zusammenhängende Spielwelt ist die revolutionäre Neuerung von MH: Wilds

Eine der größten Neuerungen ist die erstmals wirklich zusammenhängende Welt. Zum einen gibt es eine deutlich ausgeprägtere Story als je zuvor, die sich bereits früh mit wichtigen Themen wie dem Einfluss des Jagens auf das Ökosystem oder der Rolle der Jäger:innen in fremden Gesellschaften beschäftigt. Zwar bleibt der klassische Gameplay-Loop aus Jagen, Craften/Upgraden und erneutem Jagen bestehen, doch dank der modernen Hardware der PlayStation 5 und Xbox Series X|S konnten die Entwickler eine Art „Shared Open World“ realisieren.

Diese verstärkt vor allem die Immersion im Vergleich zu den Vorgängern: „Wenn man sich das Design von Monster Hunter: World ansieht, dann war die Basis völlig getrennt von den Karten – sie fühlten sich nicht miteinander verbunden an. Sie wirkten wie zwei verschiedene Dimensionen, zwischen denen man sich mit einem Ladebildschirm bewegte. Indem wir diese Barriere durchbrechen und einen nahtlosen Übergang schaffen, ist man beim Verlassen der Basis bereits mitten in der Spielwelt – und die Monster leben dort. Das macht einem bewusst, dass man Teil dieses Ökosystems ist. Man hat Einfluss darauf – und es hat Einfluss auf einen“, erklärt Game Director Yuya Tokuda.

Gerade dieser neue Fokus auf Setting, Spielwelt und die verschiedenen Biome sorgt dafür, dass die Spieler:innen noch stärker spüren, wie sie mit ihren Handlungen den natürlichen Lauf der Nahrungskette beeinflussen. Und all das zahlt sich aus – vor allem in den spektakulären Kämpfen, die weiterhin das Herzstück der Spielerfahrung bilden. Eine weitere Neuerung: Nach den Jagden kehren Spieler:innen nicht mehr automatisch zur Basis zurück, sondern können die offene Welt weiter erkunden. Dadurch ändert sich auch das Multiplayer-Konzept, denn nun kann man flexibler Mitspieler:innen zur Hilfe rufen oder selbst in laufende Koop-Missionen einsteigen.

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All diese Gameplay-Neuerungen wären ohne die neueste Konsolen- und Hardware-Generation gar nicht möglich gewesen. Doch Monster Hunter: Wilds soll nicht das Ende der Evolution sein – sondern ein Meilenstein für die Zukunft der Franchise. Game Director Yuya Tokuda hat bereits weitere große Pläne: „Ich noch weitere Ideen, die dieses Konzept meiner Meinung nach sogar noch weiterbringen könnten. Aber dafür muss ich auf eine zukünftige Generation von Hardware warten, um sie umsetzen zu können. Einige meiner Ideen, die es nicht ins Spiel geschafft haben, könnten möglicherweise erst in einem zukünftigen Titel auf leistungsfähigerer Hardware realisiert werden.“

Bis es soweit ist, werden sicher noch einige Jahre vergehen. Doch eines steht fest: Monster Hunter Wilds könnte der perfekte Einstiegspunkt für neue und alte Jäger:innen sein – zumindest, wenn das gesamte Spiel so stark bleibt wie die vielversprechenden ersten Spielstunden.

"Monster Hunter Wilds" erscheint am 28. Februar für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC

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