close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.tvmovie.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Stars

GOT-Star Kit Harington über Alkoholsucht, Depression und ADHS

Kit Harington ging 2019 in den Entzug. Nun sprach er erstmals über seine Depression, die er während seiner Alkohol-Sucht entwickelte.

Kit Harington spricht
Kit Harrington sprach 2021 erstmals über die Zeit seiner Alkoholsucht - und den daraus folgenden Depressionen. Foto: HBO

Triggerwarnung: In diesem Text geht es um Depressionen und Alkoholsucht!

Kit Harington, bekannt aus der Fantasy-Serie „Game of Thrones“, ging 2019 in den Entzug. Der Schauspieler hatte ein enormes Alkoholproblem, sprach 2021 mit dem "Sunday Times Magazine" über diese schwere Zeit. Schon damals wurde deutlich, wie schlecht es dem Schauspieler damals ging. „Ich hatte Phasen, in denen ich eine richtige Depression hatte, in denen ich alle möglichen Dinge tun wollte.“ Gerade das Gefühl der Machtlosigkeit sei stark gewesen: „Du kommt an dem Punkt, an dem du denkst, du bist ein schlechter Mensch, dass du dich schämen solltest. Und du hast das Gefühl, dass es keinen Weg da raus gibt, dass du einfach genau so bist.“ Der Weg in ein Leben ohne Alkohol war für Kit Harington gleichzeitig auch der Weg in ein besseres Leben, wie er heute verdeutlicht. Die Botschaft: Es kann besser werden, es gibt Hilfe!

 

"Game of Thrones"-Star Kit Harington machte seine psychischen Probleme schon vor Jahren öffentlich

Selbst diejenigen, die Harington am nächsten stehen, wussten zunächst nichts von seiner Sucht: „Ich habe alles stark verheimlicht und im Geheimen für mich behalten. Deswegen war es eine große Überraschung für alle um mich herum.“ Inzwischen sind der 37-Jährige und sein „Game of Thrones“-Co-Star Rose Leslie (36), die in der Fantasy Serie Haringtons On-Screen-Liebe Ygritte spielte, verheiratet und zweimal Eltern geworden.

Auch interessant: 

Nun hat er sich jedoch mit einer neuen Enthüllung zu Wort gemeldet. Der Schauspieler sprach in einer Episode von "The Hidden 20 %", einem neuen Podcast zum Thema Neurodivergenz, der am 17. Januar Premiere feiern wird, über soziale Ängste und psychische Gesundheit und mehr. Was er in der Episode, die "The Times" vorab zur Verfügung stand, auch verrät: Während seines Entzugs wurde bei Kit nämlich auch ADHS diagnostiziert. 

 

Depressionen, Alkoholsucht und ADHS: Kit Harington suchte sich Hilfe, heute geht es ihm besser 

Haringtons psychische Probleme verschlechterten sich während seiner Zeit bei "Game of Thrones" nach eigener Aussage massiv. Er habe „versucht, ein Bild von absoluter Erfahrenheit und Coolness über das zu vermitteln, was ich tat, hatte aber wirklich Angst vor allem.“ Mehrere Rehab-Aufenthalte seien nötig gewesen, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Bei seinem letzten Entzug erfuhr er dann, dass er unter ADHS litt. Das verkompliziert vieles noch zusätzlich, denn wer ADHS hat, kämpft laut der Amerikanen Psychiatrischen Vereinigung oft mit „Unaufmerksamkeit (nicht in der Lage, den Fokus aufrechtzuerhalten), Hyperaktivität (übermäßige Bewegung, die nicht zur Umgebung passt) und Impulsivität (übereilte Handlungen, die im Moment ohne Nachdenken erfolgen).“ „Mein Kopf möchte sich gleichzeitig mit allen anderen Dingen im Raum beschäftigen“, bestätigt Kit Harington.

Im Podcast erzählt Harington auch, dass sich seine Angstzustände und seine psychische Gesundheit seit dem letzten Reha-Besuch verbessert hätten. Auch Rose Leslie ist ihm eine große Hilfe. Wenn er in eine Art "Schockstarre" verfalle, schicke sie ihn unter die Dusche. „Und ich sage ‚OK‘, weil es so ist, als ob mein Gehirn einen Kurzschluss hätte“, sagte er laut "The Times" im Podcast. Dann sei er in der Lage, „den Tag neu zu beginnen“.

Hinweis der Redaktion:

Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder jemanden kennen, der daran leidet, suchen Sie das Gespräch mit ihren Mitmenschen oder lassen Sie sich von der Telefonseelsorge helfen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.

 
Das könnte Sie auch interessieren
TV Movie empfiehlt