„In aller Freundschaft“-Aus: Thomas Rühmann über quälende Ungewissheit
Thomas Rühmann aka Roland Heilmann aus „In aller Freundschaft“ lässt jetzt durchsickern, wie ungewiss die Zukunft der Ärzte-Serie war.

Seit fast drei Jahrzehnten gehört die Serie „In aller Freundschaft“ zum festen Bestandteil des ARD-Abendprogramms – und mit ihr auch Schauspieler Thomas Rühmann (69), der seit 1998 als Dr. Roland Heilmann die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer erobert. Doch was kaum jemand wusste: Der Publikumsliebling rechnete anfangs mit einem schnellen Serien-Aus.
Thomas Rühmann über den überraschenden Erfolg von „In aller Freundschaft“
In der beliebten MDR-Talkshow „Riverboat“ sprach der 69-Jährige offen über seine Zeit bei der Erfolgsserie – und machte dabei eine ehrliche und fast schon bittere Enthüllung: Niemand im Team habe an eine derart lange Laufzeit geglaubt. Wörtlich sagt Rühmann: „Dass die Serie so lange laufen würde, das hätte anfangs niemand gedacht.“
Dabei hätte es ganz anders kommen können. Die erste Staffel startete 1998 – zu einer Zeit, in der der Markt für tägliche oder wöchentliche Serienformate zwar wuchs, der langfristige Erfolg aber alles andere als garantiert war. Rühmann selbst hielt es für möglich, dass die Serie bereits nach wenigen Folgen eingestellt wird. Man kann sich also nur ausmalen, als wie gefährdet Rühmann seinen Job lange wahrnahm. Umso bemerkenswerter ist der Siegeszug der Sachsenklinik: Heute zählt „In aller Freundschaft“ zu den langlebigsten Serien im deutschen Fernsehen und erreicht regelmäßig ein Millionenpublikum.
Ein Sechser im Lotto: Rühmann über seine Rolle als Roland Heilmann
Trotz seiner damaligen Zweifel blickt der Schauspieler mit großer Dankbarkeit auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Über seine Rolle und die Serie sagt er: „Es konnte mir nichts Besseres passieren. Das ist wie ein Sechser im Lotto.“
Für ihn sei „In aller Freundschaft“ ein wahrer Glücksfall gewesen – beruflich wie persönlich. Die Konstanz, die ihm die Rolle bietet, sei in der oft unsicheren Schauspielbranche keinesfalls selbstverständlich. Auch nach 27 Jahren sei seine Motivation ungebrochen – ein Ausstieg steht aktuell nicht zur Debatte.
Keine Abschiedsgedanken: Fans dürfen aufatmen
Viele Serien verlieren über die Jahre ihre Hauptdarsteller – nicht so bei „In aller Freundschaft“. Thomas Rühmann ist und bleibt das Gesicht der Serie. Dass er trotz anfänglicher Zweifel weiterhin mit voller Leidenschaft dabei ist, dürfte die Fangemeinde freuen. Denn Rühmanns Dr. Heilmann ist nicht nur eine Figur – er ist ein Stück Fernsehgeschichte.
„In aller Freundschaft“: Wie geht es weiter?
Wer wissen möchte, wie es in der Sachsenklinik weitergeht, kann jeden Dienstag um 21 Uhr in der ARD oder im Livestream bei Joyn einschalten. Zudem bietet eine 6-Wochen-Vorschau spannende Einblicke in kommende Folgen, Dramen und Wendungen rund um Dr. Heilmann & Co.
Quelle
„Riverboat“, MDR