„House of Guinness“ Ende erklärt: Wer überlebte das Attentat?
Die neue Netflix-Serie endet mit einem fiesen Cliffhanger. Wer wurde erschossen? Welche Guinness-Familienmitglieder überleben?

Das Ende der neuen Netflix-Serie „House of Guinness“ hatte es ganz schön in sich. Wir sehen nur noch, wie der Schuss die Pistole verlässt und wissen danach nicht, ob jemand bei dem Attentat getroffen wurde oder nicht. Warum wir trotzdem ahnen können, was geschah, verraten wir dir hier.
Achtung: Ab hier folgen Spoiler für das Ende der 1. Staffel von „House of Guinness“.
„House of Guinness“: Was passierte während des Attentats?
In der letzten Folge der ersten Staffel von „House of Guinness“ versucht Patrick Cochrane (Seamus O’Hara), der der Fenian-Brüderschaft angehört, Arthur Guinness (Anthony Boyle) zu erschießen.
Während der Wahlveranstaltung versucht Ellen Cochrane (Niamh McCormack), ihren Bruder zu finden, um ihn von seinem Vorhaben abzuhalten – und so sein Leben zu retten.
Arthurs Bruder Edward (Louis Partridge) wurde vorab von Ellen gewarnt. Daher ist der Guinness-Handlanger Sean Rafferty (James Norton) mit Verstärkung vor Ort, um die Sicherheit der Familie Guinness zu gewährleisten. Denn neben Arthur sitzen auch seine Frau Olivia, Edward und seine Frau Adelaide, Arthurs Schwester Anne und ihr Mann William Plunket, Benjamin und Tante Agnes.

Nachdem Arthurs Kampagnenmanager Byron Hughes (Jack Gleeson) Arthurs Auftritt ankündigte, betrat dieser die Bühne. Bis zu diesem Zeitpunkt verlief die Suche nach dem Attentäter erfolglos. Ein von den Fenians organisiertes Ablenkungsmanöver bietet Patrick Cochrane die Chance, sich mit dem Revolver in Position zu begeben.
Sowohl Ellen als auch Rafferty entdecken ihn zu spät. Patrick hat die Waffe schon auf Arthur gerichtet und drück den Auslöser. Es ist nur noch der Schuss zu hören. Und dann blendet die Kamera ins Schwarze. Und nun? Der „Peaky Blinders“-Serienmacher Steven Knight lässt uns Zuschauer:innen mit Fragen zurück. Wurde jemand getroffen? Schoss Patrick daneben?
Wie gut, dass die Historien-Serie größtenteils auf wahren Begebenheiten beruht. Ein kurzer Blick ins Geschichtsbuch – oder besser gesagt die Tiefen des Internets – lässt uns zumindest etwas aufatmen.

„House of Guinness“: Wurde Arthur erschossen?
Die kurze Antwort: höchstwahrscheinlich nicht. Unter der Annahme, dass die Serienmacher:innen auch in den letzten Sekunden der Netflix-Serie den wahren historischen Ereignissen folgen, überlebt Arthur Guinness das Attentat. Die Folgen des verübten Anschlags wären mögliche Handlungsstränge einer zweiten Staffel.
Die ausführlichere Antwort: Arthur Edward Guinness, auf dem der Charakter basiert, lebte bis 1915. Die Wahlveranstaltung am Ende der achten Folge spielt Jahrzehnte früher: 1874 kandidierte Arthur erneut um einen Parlamentssitz, gewann die Wahl und hatte das Amt bis 1880 inne.
Und zur Frage, ob die anderen Guinness-Familienmitglieder überlebten, können wir auch Entwarnung geben: Edward, Anne, Benjamin, Olivia, Adelaide, Tante Agnes und William lebten alle länger als 1874.