Fernsehen

"Promis unter Palmen": Giulia Siegel distanziert sich von Prinz Marcus!

Die homophoben Äußerungen von Prinz Marcus von Anhalt sorgten in der ersten Folge von "Promis unter Palmen" für Fassungslosigkeit. Jetzt hat sich auch Mitstreiterin Giulia Siegel von dem Pöbel-Prinz distanziert.

Giulia Siegel - Promis unter Palmen
Versteht bei Hetze keinen Spaß: Djane und Model Giulia Siegel (46). Foto: SAT.1

Nach dem Homophobie-Eklat bei "Promis unter Palmen" geht nun eine Teilnehmerin auf Distanz zu den umstrittenen Aussagen von Pöbel-Prinz Marcus von Anhalt. Hetze gegen Minderheiten? Geht gar nicht, findet Djane und Model Giulia Siegel (46) und erklärt im Interview mit "Promiflash": "Ich bin definitiv nicht auf Marcus' Seite, was das betrifft. Einige haben wahrscheinlich die Sendung nicht weitergeschaut und nicht gesehen, dass ich mich dann davon distanziert habe."

Die 46-Jährige muss es wissen, war sie doch hautnah dabei, als die Diskussion um den pöbelnden "Rotlichtkönig" Marcus unter der prallen Sonne Thailands losging. Der hatte gleich am ersten Tag – befeuert von jeder Menge Sekt, Wein und Bier – erklärt: "Es ist eklig, wenn zwei Männer sich küssen. Da stehe ich zu – basta!" Und war sich nicht zu blöd, noch einen draufzulegen: "Wenn ich sage, schwul sein ist scheiße, dann ist das so für mich."

"Promis unter Palmen": Giulia Siegel kritisiert Prinz Marcus von Anhalt im Interview

Dennoch hält Giulia Siegel es für richtig, solche Szenen im Fernsehen auszustrahlen: "Es ist wichtig, das zu thematisierten. Es gibt leider zu viele Menschen, die noch so denken wie Marcus", sagte die erfahrene Reality-Teilnehmerin. Um Menschen zum Umdenken zu bewegen, brauche es allerdings eine andere Diskussionskultur. "Wenn zehn Leute auf einen Menschen einbrüllen, dann führt das zu nichts und ich kenne Marcus sehr gut", sagte die Blondine gegenüber "Promiflash".

Bereits in der Sendung hatten Dragqueen Katy Bähm und Schlagersänger Willi Herren klare Kante gegenüber Marcus von Anhalt gezeigt – konsequenterweise musste der eingekaufte Adelstitelträger am Ende der ersten Folge dann auch seine Koffer packen. In einer Live-Schalte wollte ihn Sat. 1 im Anschluss noch einmal zu Wort kommen lassen – und schmiss ihn kurzerhand wieder raus, als klar wurde, dass der Prinz schon wieder betrunken war!

Prinz Marcus von Anhalt
Hat hat dem Homophobie-Eklat bei "Promis unter Palmen" wenig zu lachen: Marcus von Anhalt. Foto: Sat.1

Homophobie bei "Promis unter Palmen": Sat. 1 reagiert auf Äußerungen von Prinz Marcus

Auch in den sozialen Medien hagelte es Kritik für Prinz Marcus von Anhalt. Unzählige Zuschauer kritisierten Sat.1 dafür, bei solchen Aussagen aus dem letzten Jahrhundert nicht die Reißleine gezogen zu haben. Der Sender distanzierte sich zunächst auf Twitter: "Wir möchten klarstellen, dass wir die homophoben Aussagen von Prinz Marcus von Anhalt nicht teilen. Für uns gilt: Alle Menschen sind gleich."

Inzwischen haben auch Sat.1 und Joyn auf den öffentlichen Druck reagiert und die Skandal-Folge um Marcus von Anhalt dauerhaft aus der Mediathek entfernt! In einer Stellungnahme gegenüber TV Movie Online heißt es, dass Prinz Marcus von Anhalt aufgrund seiner inakzeptablen homophoben Äußerungen künftig in keiner Show von Sat. 1 mehr stattfinden werde. Die zweite Folge der Reality-Show wurde nach dem Homophobie-Skandal in Episode 1 ebenfalls auf Joyn+ gelöscht und wird vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt online gestellt.

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