Epischer wird Kino nicht: Meisterregisseur verfilmt das beste Videospiel des letzten Jahrzehnts
„Elden Ring“ begeistert seit 2022 Gamer auf der ganzen Welt. Nun wird der Bestseller von einem Hit-Studio und einem Meisterregisseur verfilmt…
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Es mittlerweile drei Jahre her, dass Entwicklerstudio „FromSoftware“ ihr Videospiel „Elden Ring“ veröffentlicht haben – und es war ein einschlagender Erfolg. Unter Anbetracht des derzeitigen Booms der Videospielverfilmungen im Kino ist es also kein Wunder, dass ein ganz bestimmtes Filmstudio und ein Regisseur-Virtuose sich zusammentun, um „Elden Ring“ auf die große Leinwand zu bringen. Doch um welches Studio und um welchen Regisseur handelt es sich?
„Elden Ring“: Was steckt hinter dem Erfolgsvideospiel?
Bei „Elden Ring“ handelt es sich um ein sogenanntes Open-World Rollenspiel. Davon gibt es zwar mittlerweile ganz schön viele auf dem Videospielmarkt, doch „Elden Ring“ hat einen besonderen Kniff: Die Welt und Mythologie des Games wurde von keinem geringeren als George R. R. Martin konzipiert. Dazu kommt, dass das Entwicklerstudio „FromSoftware“ für „Bloodborne“, aber vor allem für die „Dark Souls“-Trilogie verantwortlich ist – vier Videospiele, die unter Kennern als bockschwer gelten.
Und auch bei „Elden Ring“ blieb man der altbewährten Formel treu und machte es sich zur Aufgabe, Spieler und Spielerinnen auf der ganzen Welt wieder unfassbar intensive und schwierige Bossgegner vorzusetzen. Aber wie bannt man ein derartiges Spielerlebnis auf die großen Leinwände der weltweiten Kinosäle?
„Elden Ring“: Was über den Film zum Videospiel bekannt ist
Wer wäre besser geeignet als zwei Meister der Filmindustrie, um sich einem herausfordernden Videospiel wie „Elden Ring“ anzunehmen? Ersterer dieser Meister ist das Filmstudio „A24“, das spätestens seit dem Oscar-Gewinn ihres Films „Everything Everywhere All at Once“ (2022) bewiesen hat, dass es ein ernstzunehmender Bestandteil der Filmindustrie ist.
Und auch wenn zum Filmkatalog des Studios mittlerweile über mehr als hundert Filme gehören, ist „Elden Ring“ in ebenjenem Katalog ein Novum in zweierlei Hinsicht: Erstens ist das die erste Videospielverfilmung für „A24“ und zweitens wird „Elden Ring“ der allererste Stoff sein, den das Studio adaptiert, der nicht auf einem Buch oder ähnlichem basiert. Wenn man in derartig neue Gefilde wartet, tut man gut daran, einen Regisseur am Wickel zu haben, der sich mit seiner Arbeit auskennt.
Besagter Regisseur ist in diesem Falle Alex Garland. Dieser ist nicht nur als Drehbuchautor für Filme wie „28 Days Later“ (2002) bekannt, sondern auch für seine Regiearbeiten. Dazu gehören Filme wie „Ex Machina“ (2014), „Civil War“ (2024) oder „Warfare“ (2025).
Vier seiner fünf Langspielfilme hat er für „A24“ gedreht und mit Ausnahme von „Men“ (2022) sind diese bei der Kritik und beim Publikum sehr gut angekommen. Darüber hinaus kennt sich Garland mit schweren und bedrückenden Stimmungslagen und kalter, sowie distanzierter Gewaltdarstellung aus – also die genau richtigen Werkzeuge, um die Stimmung von „Elden Ring“ einzufangen.
Der letzte große Name im Bunde ist Autor George R. R. Martin, der in die Produktion des Films involviert ist. Ob er diesen gar schreiben oder am Skript mithelfen wird, ist bis jetzt aber noch unbekannt.
„Elden Ring“: Wann erscheint der Film?
Da erst vor kurzem durch das Branchenmagazin „Deadline“ bekanntgegeben wurde, dass Alex Garland die Regie des Films übernehmen wird, kann man definitiv nicht mehr in diesem Jahr mit einem „Elden Ring“-Film rechnen.
Wenn man aber bedenkt, dass „A24“-Produktionen eher Budgets im mittleren Bereich aufweisen und Garland seit 2022 drei Filme für das Studio gedreht hat, kann man einen Start im nächsten Jahr, also 2026, nicht ausschließen. Wer sich bis dahin die Zeit vertreiben möchte, kann sich ja an „Elden Ring“ versuchen – vielleicht hat man bis zum Kinostart ja schon den ersten Boss des Games besiegt. Und mit „Elden Ring: Nightreign“ steht auch schon Nachschub vor der Tür.