Nick Frost: Grobian oder doch eher ein Softie?

„Drachenzähmen leicht gemacht“: Warum sich Star Nick Frost den Bart abriss

In Universals „Drachenzähmen leicht gemacht“-Remake werden nicht nur manche Kostüme und Witze verändert, sondern im Fall vom Charakter „Grobian“ auch ganze Schauspieler ...

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Video: TV Movie

2010 war es noch Craig Ferguson, der Hicks treuem Mentor Grobian in der Animationsversion von „Drachenzähmen leicht gemacht“ seine Stimme lieh, doch in der realen Version ist es nun der Edgar Wright Alumnus Nick Frost, der die Magie des beliebten Charakters einfangen darf. Und von Bärten über Hämmer verrät Frost im Interview all das, was er während der Dreharbeiten zum beliebtesten Drachenfranchise der Welt durchstehen musste …

„Drachenzähmen leicht gemacht“: Nick Frost im Interview

Jonas Kretzer, TV Movie Online: Es gibt eine Szene, in der du in der Arena einen Drachen (konkret: einen Gronckel) zurück in seinen Käfig bringst und während du den Käfig schließt, zieht der Gronckel dich nach oben, weil dein Arm in seinem Mund steckt. Habt ihr das mit CGI umgesetzt?

Nick Frost: Ja und Nein. Im Vorfeld wurde getrackt, welche Bewegungen der Gronckel machen würde und haben mich das dann einfach nachmachen lassen. Sozusagen habe ich mich an die Reaktion des Drachen angepasst. Dafür hing ich dann an zwei Kabeln, die mich in die Luft gezogen haben – das war schon sehr aufregend.

Kretzer: Und gab es eine Szene, die dir während der Dreharbeiten besonders aufgefallen ist, beziehungsweise etwas, was dich emotional sehr berührt hat?

Nick Frost: Ja. Es gibt da diese eine Szene, in der ich mit Gerry (Gerard Butler) spreche und er sagt so in etwa „Du kannst nicht immer für Hicks da sein. Du musst ihn gehen lassen“. Das war großartig. Es war schön, diese Szene zu drehen, weil es in der großen Halle des Dorfes war und das Set sehr groß war – fast so, als würde man in einer Kathredale drehen. Und es waren nur Gerry, Dean (DeBlois, Regisseur des Films) und ich da und wir hatten einen ganzen Tag Zeit gehabt, um die Szene zu drehen … und diese Zeit haben wir uns genommen. Das war ein wirklich schöner Moment. Aber ich bin auch dankbar, dass wir sehr große Studios und Soundstages hatten. Die Szene gegen Ende, in der die Wikinger, aber vor allem die Kinder, gegen den riesigen Drachen kämpfen, wurde passenderweise in einem riesigen Studio gedreht – also wirklich riesig. Ich glaube, dass das der größte Dreh war, den ich jemals hatte, was die Größe und den Umfang angeht. Man betrat das Set und es war ungefähr 300 Meter lang, sowie 30 Meter hoch und es war voll mit unzähligen Wikingern und Waffen. Das war ein wirklich surreales Erlebnis. 

Kretzer: Du hattest ja eine Menge Haare in deinem Gesicht und auf deinem Kopf: War es anstrengend, damit zu drehen? Und noch viel wichtiger: Sind das deine Haare?

Nick Frost: Nein. Am Beginn eines Drehtages hieß es: Sobald die Haare dran sind, sind die Haare dran. Und eigentlich hatte ich kein Problem damit, aber es gab diese anderthalb Stunden am Morgen, wo du einfach nur dasitzen musst und drei Leute dich mit Kleber betupften Pinseln anstupsen und Haar für Haar auftragen. Das durchzustehen, war wirklich nervig. Also musste ich mich geistig an einen anderen Ort begeben und habe alle einfach ihre Arbeit machen lassen. Aber in der 5. oder 6. Drehwoche habe ich, sobald wir mit dem Drehen fertig waren, den Bart einfach abgerissen. Ich weiß, dass das nicht sehr professionell war, aber ich konnte einfach nicht anders.

Kretzer: Also wirst du in der Zukunft keinen großen, buschigen Bart tragen?

Nick Frost: Nein, ich habe zwar in der Vergangenheit privat mal einen Schnurrbart getragen, aber den habe ich immer gestutzt. Grobians Schnurrbart war aber einfach viel zu groß. Jedes Mal, wenn man versucht hat, etwas zu essen, ist der Bart im Mund verschwunden – und dann war mein Mund voller Haare.

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