Neuer Serien-Hit

„Im Dreck“ auf Netflix: So brutal ist die neue Serie wirklich

Neue Netflix-Serie „Im Dreck“: Harte Frauen, brutales Gefängnis-Drama und jede Menge Gesprächsstoff. Wir haben die Kritik und sagen dir, ob sich das Streamen lohnt.

Szene aus der Netflix-Serie „Im Dreck“: Eine verschmutzte Gefängnisinsassin steht im Vordergrund, während im Hintergrund andere Frauen in einer Auseinandersetzung zu sehen sind.
Brutale Realität im Frauengefängnis „La Quebrada“: „Im Dreck“ zeigt den harten Überlebenskampf hinter Gittern. Foto: netflix

Netflix hat eine neue Serie im Programm, die derzeit heiß diskutiert wird. „Im Dreck“ ist seit dem 14. August online und schickt die Zuschauer mitten hinein in die brutale Welt eines Frauengefängnisses in Argentinien. Der Titel ist Programm: Hier geht es um Überleben, Macht und den täglichen Kampf gegen ein System, das keine Schwäche erlaubt.

Darum geht es in „Im Dreck“

Im Frauengefängnis „La Quebrada“ geraten fünf Frauen nach einem fatalen Vorfall in eine Allianz, die eigentlich nicht funktionieren dürfte. Doch um zwischen Korruption, Gangs und Gewalt zu überleben, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zusammenzuhalten. Jede von ihnen hat eine Vergangenheit, die sie nicht loslässt und die Serie macht deutlich, wie dünn die Grenze zwischen Opfer und Täterin ist.

Promobild zur Netflix-Serie „Im Dreck“: Fünf Frauen blicken ernst in die Kamera, sie spielen Insassinnen im Frauengefängnis „La Quebrada“.
Die Hauptfiguren von „Im Dreck“: Fünf Frauen, fünf Geschichten, ein Pakt im Knast. Foto: Netflix

Harte Bilder, starke Frauen

„Im Dreck“ ist nichts für schwache Nerven. Die Kamera bleibt drauf, wenn es unangenehm wird, und zeigt eine Härte, die man im Serienalltag selten erlebt. Gleichzeitig liegt die Stärke in den Figuren: Die Schauspielerinnen liefern mitreißende, oft verstörende Performances, die den Zuschauer tief hineinziehen. Hier geht es nicht um einfache Gefängnis-Klischees, sondern um echtes Drama mit Wucht.

Zugleich erzählt die Serie mehr als eine Knastgeschichte. Das Gefängnis wird zum Spiegel einer Gesellschaft, in der Korruption, Machtmissbrauch und patriarchale Strukturen zum Alltag gehören. „Im Dreck“ macht sichtbar, wie sehr das System scheitert, wenn es nicht auf Resozialisierung, sondern auf Unterdrückung setzt. Damit eröffnet die Serie eine politische Ebene, die sie weit über das reine Genrekino hinaushebt.

Spin-off von „El Marginal“

Wer die argentinischen Serie „El Marginal“ bereits kennt, fühlt sich sofort erinnert: Auch dort ging es um die Regeln hinter Gittern, kompromisslos und hart. „Im Dreck“ ist ein Spin-off, aber gleichzeitig eigenständig genug, um auch Neueinsteiger mitzunehmen. Statt Machos im Männerknast stehen hier Frauen im Mittelpunkt, die mindestens genauso gnadenlos um Macht und Respekt kämpfen. Dieser Perspektivwechsel bringt frischen Wind in ein Genre, das man längst zu kennen glaubte und macht die Serie so fesselnd.

Lohnt sich "Im Dreck" oder besser für wen?

Die entscheidende Frage: Muss man das sehen? Die Antwort lautet: Ja, wenn man starke Nerven hat. „Im Dreck“ ist keine leichte Kost, sondern knallhartes Gefängnisdrama. Wer sich darauf einlässt, bekommt aber packende Geschichten, eindrucksvolle Schauspielerinnen und jede Menge Gesprächsstoff. Wer nur leichte Unterhaltung sucht, sollte besser etwas anderes schauen.

Wenn dir Serien wie „Vis a vis – Hinter Gittern“ oder „Wentworth“ gefallen haben, wirst du „Im Dreck“ lieben. Auch Fans von „Orange is the New Black“, die es gern weniger verspielt und dafür kompromissloser mögen, sollten einschalten. Wer die Härte von „Squid Game“ oder den Realismus von „Narcos“ schätzt, findet in der neuen Netflix-Serie genau das: knallharten Überlebenskampf mit Sogwirkung.

Fazit

„Im Dreck“ ist unbequem, schockierend und trotzdem faszinierend. Netflix zeigt hier, dass Serien auch mal wehtun dürfen. Und genau darin liegt der Reiz. Wer das Drama startet, wird sich schwer wieder davon lösen können. Alles deutet darauf hin, dass „Im Dreck“ der nächste große Netflix-Hype werden könnte.

Quellen

  • Netflix

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