Ermittler

1995 wird in einer Kiesgrube bei Koblenz eine enthauptete Frauenleiche entdeckt – wenige Tage später folgt ein weiterer Leichenfund. Ermittler Gerhard Starke vermutet einen Serienmörder und jagt den Täter jahrelang. In Hanau wird 1989 die 20-jährige Studentin Sabine Steffen im Pedro-Jung-Park vergewaltigt und mit einem Sandstein erschlagen. Kommissar Karl-Heinz Mönch lässt der Fall nicht los – erst zehn Jahre später gelingt durch DNA-Analyse die Aufklärung.

2011 wird in Krefeld Heydi B. mit einem Zimmermannshammer erschlagen – der Täter hinterlässt einen auffälligen Cowboystiefel-Abdruck mit geriffelter Sohle. Kommissar Gerhard Hoppmann erstellt ein Täterprofil und kommt dem Mörder durch akribische Ermittlungen näher. In Münster wird 1996 die Prostituierte Lydia S. mit 82 Messerstichen getötet. Ein Schlüssel-Etui am Tatort führt zu einer beispiellosen Aktion: Über 4000 Haustüren werden getestet – ohne Erfolg. Erst Jahre später gelingt durch DNA-Spuren die Identifizierung des Täters.

2002 wird die 15-jährige Stefanie R. auf einer Finca bei El Arenal ermordet aufgefunden – Wochen zuvor war sie nach einem Diskobesuch verschwunden. Der Täter, ein Untermieter der Familie, flieht nach Deutschland und wird erst später überführt. In Wolfsburg wird 1983 die 14-jährige Kerstin Opfer eines Sexualverbrechens – der Täter hinterlässt keine Spuren. Ein Jahr später verschwindet eine weitere Frau, was Ermittler Banse zunächst auf eine falsche Fährte führt. Erst Jahrzehnte später gelingt die Festnahme.

2000 verschwindet die schwangere Bianca F. nur vier Tage nach ihrer Hochzeit spurlos. Kommissar Achim Tietz vermutet ihren Ehemann Alexander F. hinter der Tat, doch ein Alibi verhindert zunächst Ermittlungen. Erst Jahre später entdeckt Tietz, dass Alexanders Freund Mehmet A. unter falscher Identität lebt – ein entscheidender Wendepunkt. In Mönchengladbach verfolgt Hennes Jöris den Serienmörder Kurt-Friedhelm Steinwegs, der zwischen 1974 und 1983 sechs Menschen tötete – darunter den 13-jährigen Andrew. Erst 1984 wird Steinwegs gefasst und später in eine forensische Klinik eingewiesen.

1993 wird die Buchhalterin Doris K. in einem Berliner Autohaus mit einer abgesägten Schrotflinte erschossen. Erst Jahre später wird klar: Sie musste sterben, weil sie ihre günstige Wohnung nicht aufgeben wollte – ein Immobilienmakler hatte den Mord in Auftrag gegeben. Auf der A395 bei Wolfenbüttel wird 1998 der Bordellbetreiber Elefterios Varlamis während der Fahrt erschossen – eine Hinrichtung im Rahmen eines brutalen Machtkampfs im Rotlichtmilieu von Braunschweig.

1994 werden in einem Frankfurter Bordell sechs Menschen – vier Prostituierte und das Betreiberpaar – mit Elektrokabeln erdrosselt. Die Polizei vermutet Habgier als Motiv. Eine 24-jährige Mitarbeiterin und ihr Mann werden wenig später im Allgäu festgenommen – mit Tatwerkzeug und Beute. DNA-Experte Dr. Harald Schneider gelingt es, die Tat mithilfe modernster Kriminaltechnik aufzuklären. Bereits 1993 klärt er auch den Mord an der dreijährigen Elora McKemy in Babenhausen auf: Das Kind wird tot hinter einem US-Kasernengelände gefunden. DNA-Spuren führen schließlich zum Täter.

Zwei grenzüberschreitende Mordserien erschüttern Baden und das Elsass: 1999 versetzt das „Phantom von Kehl“ die Region in Angst. Drei Frauen werden brutal überfallen, zwei von ihnen getötet. Kommissar Gerhard Heck leitet eine Sonderkommission, die den Täter schließlich fasst – ein Mann, der sich zuvor als Beschützer ausgegeben hatte. 2004 verschwindet in Lörrach die 19-jährige Melanie B. spurlos. Ermittler Ari Freyers kommt dem Täter mithilfe von Handydaten auf die Spur. Die Leiche wird später in der Schweiz entdeckt – der Täter wird wegen Mordes und mehrfacher Vergewaltigung zu lebenslanger Haft verurteilt.

Manuela R. wird zuletzt am 30. Novenber 1990 am Bahnhof in Durlach gesehen – dann verliert sich ihr Spur. Drei Monate später wird ihre Leiche entkleidet 20 Kilometer entfernt in einem Waldstück gefunden. Kommissar Stark vermutet, dass ein Sexualmord vorgetäuscht werden sollte und der Täter aus ihrem Familienkreis stammen könnte. Nach einem Geschäftstermin verschwindet der schweizer Millionär Melchior W. spurlos. Wenige Tage später wird seine Leiche nahe der deutsch-schweizerischen Grenze entdeckt. Kommissar Bernd Lohmiller übernimmt die Ermittlungen und stößt auf Hinweise, die ins familiäre Umfeld des Opfers führen.

1999 wird die 89-jährige Karola S. in Fulda brutal ermordet. Eine DNA-Spur auf einer Zigarettenkippe führt zu einem Täter, der auch Grabschändungen begangen hat. Trotz DNA-Reihenuntersuchung bleibt der Fall zunächst ungelöst. Im Jahr 2007 verschwindet der Bestatter Erich W. aus Erlangen spurlos. Kommissar Rolf Richter entdeckt, dass W. sein Unternehmen an Michael S. verkauft hatte, der nie zahlte. Später stellt sich heraus: W. wurde mit einem Kantholz erschlagen und unter falschem Namen eingeäschert

2012 wird in Malberg der Tod von Heinz A. zunächst als natürlich eingestuft – bis seine Frau, Dr. Sylvia A., Wochen später ihre Tiere tötet und Ermittler Orthen Zweifel an der Todesursache kommen. Der Hausarzt wird unsicher, die Ermittlungen nehmen Fahrt auf. In Coburg wird Marie S. erschossen, ihr Mann Ulrich S. schwer verletzt aufgefunden. Zunächst gilt er als Opfer eines Raubmords, doch die Tatwaffe gehört ihm selbst. Die Polizei hofft, nach seinem Erwachen aus dem Koma Antworten zu erhalten.

1998 reist Andrea B. mit ihrem Sohn nach Mallorca und verschwindet spurlos. Erst 2002 bringt ein Zeugenhinweis die Wende – ihr Ex-Partner Marc L. gesteht später die Tat und versenkt die Leiche im Meer. 2014 meldet Emanuel B. seine Frau Britta als vermisst. Ermittler Stefan Lange entdeckt Widersprüche, ein blitzsauberer Keller und Videoaufnahmen mit Müllsäcken erhärten den Verdacht. Blutspuren an einem Werkzeug führen zur Anklage gegen Emanuel B..

Zwei brutale Sexualverbrechen aus den frühen 1980er Jahren in Hessen bleiben jahrzehntelang ungelöst. Die 16-jährige „Trixi“ wird 1981 auf dem Heimweg von der Disco getötet, 1982 stirbt die zweifache Mutter Anita G. in ihrer Wohnung in Kassel unter ähnlichen Umständen. Trotz intensiver Ermittlungen führen die Spuren zunächst ins Leere. Erst durch moderne DNA-Analysen, durchgeführt von Dr. Harald Schneider vom Hessischen Landeskriminalamt, ergeben sich neue Ansätze. So gelingt es 2009, an Anitas Kleidung tatrelevante Spuren zu sichern – ein Durchbruch in diesem lange ungelösten Mordfall.

Der vorbestrafte Dieter W. nimmt nach einem Banküberfall zehn Fahrgäste in einem BVG-Bus als Geiseln. Nach über vier Stunden endet das Drama dank des Einsatzes von SEK und Polizei ohne Todesopfer. 2008 verschickt Peter J. Briefbomben an Familienangehörige, wobei seine 12-jährige Nichte schwer verletzt wird. Die Polizei fahndet mit Hundertschaften nach dem Täter, der sich in einer Waldhütte versteckt hält und weitere Anschläge plant.

1991 entdeckt die Polizei im hessischen Florstadt zwei erschossene Männer auf einem Feldweg. Mordermittler Karlheinz Leß übernimmt den Fall – kurz darauf werden zwei weitere Leichen gefunden. In einem anderen Fall wird in Regensburg eine Rentnerin ermordet. Kommissar Günther Perottoni verdächtigt den Nachbarn Horst D., der die Tat aus Geldnot begangen und ein Sexualverbrechen vorgetäuscht haben soll. Die Ermittlungen decken auf, dass Horst D. über Jahre hinweg sieben Frauen ermordet hat – ein Serienmörder, der fast zwei Jahrzehnte unentdeckt blieb.

Die 18-jährige Arzu wird von ihrer eigenen Familie entführt. Ermittler Bernd Flake versucht vergeblich, sie lebend zu finden. Die Obduktion ergibt einen Kopfschuss – ein Familiendrama mit tödlichem Ausgang. Im selben Jahr entdeckt Kommissar Gerhard Hoppmann in Krefeld die Leiche der 75-jährigen Beate S. Zunächst wird ein natürlicher Tod vermutet, doch Hoppmanns Zweifel bestätigen sich: Es war Mord. Erst durch monatelange Ermittlungen und die Auswertung des Handys der Toten gelingt es, die Täter zu identifizieren.