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Gaming

"Uncharted: Legacy of Thieves Collection": Lohnt sich die PC-Fassung?

 Die "Uncharted: Legacy of Thieves Collection" beinhaltet die Klassiker “Uncharted 4: A Thief's End” und die Standalone-Erweiterung "Lost Legacy" als Remastered-Versionen für PlayStation 5 und nun auch für den PC. Was sich getan hat und ob uns die Collection überzeugen konnte, lest ihr im Test!

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Uncharted 4
Wiedersehen mit Nathan Drake: So schön und flüssig wie in der "Uncharted: Legacy of Thieves Collection" hat sich unser sympathischer Protagonist noch nie gesteuert! Foto: Sony PlayStation
Inhalt
  1. "Uncharted: Legacy of Thieves Collection" – Flott, flüssig und schön wie nie auf PS5
  2. "Uncharted: Legacy of Thieves Collection“: Unser Tech-Check zur PC-Fassung
  3. „Uncharted: Legacy of Thieves Collection“: Unser Fazit

Im Mai 2016 erschien "Uncharted 4: A Thief’s End" erstmals auf PlayStation 4 und führte nicht nur Titelheld Nathan Drake auf sein persönlichstes und spektakulärstes Abenteuer bis dahin, sondern war gleichzeitig auch ein technischer Meilenstein für Entwickler Naughty Dog. Es gibt sehr viele Spiele, die heutzutage, nach über fünf Jahren viel von ihrem einstigen Glanz eingebüßt haben. Denn nicht nur die Technik entwickelt sich im Gaming-Bereich rasant weiter, sondern auch viele Gameplay-Mechanismen - und auch deshalb wirken einige Spiele bereits nach kurzer Zeit hoffnungslos veraltet. Auch deshalb ist es aus unserer Sicht ein Testament für die Brillanz von Naughty Dog und ihrem mitreißenden Action-Abenteuerspiel, dass sich "Uncharted 4: A Thief's End" in der "Uncharted: Legacy of Thieves Collection" nicht nur genauso mitreißend spielt wie im Jahr 2016, sondern immer noch mit beeindruckenden Schauplätzen und fantastischen Animationen begeistern kann und generell mit einer audiovisuellen Gesamtpräsentation aufwartet, die es auch heute noch mit vielen AAA-Titeln aufnehmen kann.

Bisher war der PlayStation 4-Klassiker allerdings nur über Abwärtskompatibilität auf der PlayStation 5 spielbar. Das hat sich vor einiger Zeit jedoch jetzt mit dem Erscheinen der „Uncharted: Legacy of Thieves Collection“ auf PS5 geändert, die nicht nur eine überarbeitete Fassung von „Uncharted 4: A Thief's End“ beinhaltet, sondern auch des Standalone-Ablegers „Uncharted: The Lost Legacy“, in dem ihr in die Rolle von Chloe Frazer schlüpft und ein ebenfalls imposantes Abenteuer in knapp acht Spielstunden erleben könnt, dass zwar nicht ganz an die Klasse des Originals heranreicht, dennoch aber exzellent unterhält. Nachdem Sony PlayStation bereits weitere Zupferde wie "God of War", "Horizon Zero Dawn" oder "Days Gone" auf den PC gebracht hat, ist nun auch Nathan Drake an der Reihe. Zunächst einmal vorweg: Wer die herausragenden Action-Adventures von Naughty Dog noch nicht erlebt hat, bekommt mit "Uncharted 4" und "Uncharted: The Lost Legacy" ein herausragendes Package geboten: Beide Spiele gehören mit zum Besten, was die PS4-Generation hervorgebracht hat und sollten euch gemeinsam knapp über 20 Spielstunden lang begeistern. In unserem Test möchten wir uns deshalb darauf konzentrieren, was die „Uncharted: Legacy of Thieves Collection“ neu bzw. besser macht, schließlich gibt es „Uncharted 4“ für PS Plus-Abonennten auch schon kostenlos in der PS Plus-Collection zu zocken.

Auch spannend:

 

"Uncharted: Legacy of Thieves Collection" – Flott, flüssig und schön wie nie auf PS5

Uncharted Lost Legacy
Bildunterschrift eingeben Foto: Sony PlayStation

Alles neu bei Nathan Drake? Naja, nicht ganz. Schließlich ist das hier nicht "Uncharted 5", sondern ein Remaster der beiden letzten PS4-Titel. Und "Remaster" trifft es zwar absolut, allerdings solltet ihr hier die Erwartung nicht allzu hoch schrauben: Die Spiele wurden nicht von Grund auf komplett neu restauriert, wie bspw. beim beeindruckenden „Demon’s Souls“-Remake, sondern profitieren in der Konsolenversion eben vor allem von der deutlichen Hardware-Überlegenheit der PlayStation 5. Das bedeutet konkret: Visuell wird euch zunächst einmal die Möglichkeit gelassen zwischen einem Fidelity- und einem Performance-Modus zu wählen. Beim Fidelity-Modus wird das Spiel in nativer 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde wiedergegeben. Das ist zumindest minimal enttäuschend für diejenigen, die im Vorfeld gehofft hatten, dass 4K und 60 Bilder pro Sekunde auf der PS5 machbar sein könnten. Das ändert aber grundsätzlich nichts an der Tatsache, dass das Spiel in diesem Modus definitiv an besten aussieht: Die detailierten Texturen sind auch in der Ferne knackscharf. Lichteffekte und Schattenwürfe sind noch einmal einen Ticken brillanter. Beim Performance-Modus wird das Spiel hingegen mit einer 1440p-Auflösung gerendert, allerdings mit 60 Bildern pro Sekunde. Die visuellen Abstriche sind auf einem guten TV-Bildschirm definitiv auszumachen, doch ehrlich gesagt vernachlässigbar: Das Spiel steuert sich dank geringerem Input Lag mit 60 FPS einfach so großartig und sieht gerade in den Animationen so viel flüssiger und besser aus, dass der Performance-Modus definitiv unser favorisiertes Upgrade war.

Zusätzlich zu den beiden Modi gibt es auch noch einen Performance+ Modus mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde für TV-Bildschirme, die HDMI 2.1-Funktionen unterstützen. Hier sinkt die Auflösung allerdings auf Full HD, was unserer Meinung nach einen zu krassen Kompromiss zwischen Grafik und Performance forciert. Ansonsten profitieren die Spiele auch von anderen großen Quality-of-Life-Features, die dank der Power der PlayStation 5 implementiert werden konnten: An blitzschnelle Ladezeiten haben wir uns in der neuen Konsolengeneration schon gewöhnt, aber teilweise laden Spielstände wirklich in unter zwei Sekunden, was einfach unglaublich komfortabel ist. Auch nach einem Ableben mit Nathan oder Chloe seid ihr quasi sofort wieder am letzten Speicherpunkt. Der DualSense-Controller wird dank haptischen Feedback vor allem in den Actionpassagen miteinbezogen. Im Vergleich mit der fast schon revolutionären Implementierung in „Astro’s Playroom“ oder der unglaublich immersiven Qualität des DualSense beim Ausnahmespiel „Returnal“ fällt die Unterstützung hier relativ dezent aus. Ansonsten ist wieder löblich, wie viele Einstellungsmöglichkeiten die Naughty Dog-Titel in den einzelnen Menüs beherbergen – das ist alles andere als selbstverständlich, auch gerade was die zahlreichen "Accessibility"-Optionen angeht. Übrigens und besonders wichtig: Eure Spielstände und Trophäen lassen sich relativ bequem von der PlayStation 4 importieren.

 

"Uncharted: Legacy of Thieves Collection“: Unser Tech-Check zur PC-Fassung

Grundsätzlich ist die "Uncharted: Legacy of Thieves Collection" ein direkter Port der PS5-Fassung. Das heißt visuell sind gegenüber dem Fidelity-Modus auf der PlayStation 5 keine großartig sichtbaren Verbesserungen der Bildqualität festzustellen. Da der bestmögliche Modus auf der PS5 am Anfang allerdings auf 30 Bilder beschränkt war, profitieren natürlich all diejenigen, die einen einigermaßen "starken" Mid- bis High-End-PC haben von einer möglicherweise deutlich verbesserten Bildwiederholrate in nativer 4K-Auflösung. Auf unserem Testrechner mit i9-12900k, einer NVIDIA Geforce RTX 3090, 32 GB an DDR-3600 Ram sowie einer schnellen NVME-Festplatte konnten wir auch im Ultra-Preset (ohne DLSS- oder FSR-Einsatz) mit ca. 65-75 Frames pro Sekunde im Schnitt zocken, was natürlich ein deutliches Upgrade zur PS5-Fassung bedeutet.

"Uncharted: Legacy of Thieves" hat natürlich auch die beliebtesten Upscaling-Möglichkeiten von NVIDIA (DLSS 2.4) und AMD (FSR 2) mit an Bord. Mit DLSS und/oder FSR in der "Quality"-Einstellung ließen sich bei unserem Test ca. 20-30 Prozent mehr Leistung herauskitzeln, was die Framerate schon in Richtung der 90 FPS-Marke hochschnellen ließ ohne größere Qualitätseinbußen. Das ist ein ordentliches Ergebnis, wenngleich hier visuell grundsätzlich natürlich noch etwas Luft nach oben gewesen wäre, auch wenn die Spiele schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Etwas gewundert hat uns hingegen, dass die Performance-Unterschiede zwischen den Grafik-Presets wie Ultra, Hoch, Mittel & Co. meist eher klein ausfallen. Generell habt ihr am PC natürlich weitaus mehr Einstellmöglichkeiten euer Erlebnis (visuell) anzupassen. Und was hat Nathan Drake in der PC-Fassung sonst so im Gepäck? Einige PC-Spieler*innen dürften sich sicherlich über den UltraWide-Monitor-Support freuen. Cool ist ebenfalls, dass bspw. der DualSense der PlayStation 5 mittels USB-Kabel auch am PC unterstützt wird: Das hat bei unserem Test auch gut funktioniert - haptisches Feedback & Co. waren analog zur PS5-Fassung möglich. 

 

„Uncharted: Legacy of Thieves Collection“: Unser Fazit

Sic Parvis Magna: Was für ein wunderbares Wiedersehen mit Nathan Drake, Chloe Frazer & Co. Sowohl auf der PlayStation 5 als auch auf dem PC präsentieren sich „Uncharted 4“ und „Uncharted: Lost Legacy“ absolut zeitlos: Mit toll gezeichneten Figuren, fantastischen Settings und brillantem Gameplay gehören die Spiele zurecht zu den besten Action Adventures der PS4-Generation und profitieren auf PlayStation 5 & PC von der deutlich potenteren Technik, so dass sie sich so schön und flüssig wie nie zuvor präsentieren. Sowohl Neueinsteiger*innen als auch "Uncharted"-Veteranen erhalten ein Spiele-Paket, das über 20 Spielstunden lang begeistert, mitreißt und unterhält. Von uns gibt es deshalb eine klare Kauf- bzw. Upgrade-Empfehlung.

"Uncharted: Legacy of Thieves Collection" erschien am 28. Januar 2022 für PlayStation 5 und am 19. Oktober 2022 auf dem PC. Den Launch-Trailer zur PC-Edition findet ihr hier:

 


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