„Squid Game“ Staffel 3: Darum sieht das Baby so seltsam aus
Das Baby von Jun-hee bringt eine neue, spannende Dynamik in die 3. Staffel von „Squid Game“. Aber warum sieht das Kind so falsch aus?

Die „Squid Game“-Spiele sind nicht gerade die beste Umgebung, um ein Kind auf die Welt zu bringen. Letztendlich ist es nur der Hilfe von Geum-ja und Hyun-ju zu verdanken, dass Jun-hee die Geburt während des tödlichen Versteckspiels überleben konnte.
Von einem Happy End kann hier aber natürlich nicht die Rede sein, denn die Spiele gehen weiter – und Jun-hees Baby spielt darin eine wichtige Rolle. Immer wieder wird das Kind auch gezeigt, was einen ein wenig aus dem Geschehen reißt. Mit einem echten Baby hat man es hier nämlich nicht zu tun.
Sicherheit geht vor

Statt auf ein Baby aus Fleisch und Blut oder auf eine Puppe setzt „Squid Game“ Staffel 3 auf ein CGI-Baby – alle Aufnahmen vom Babygesicht stammen also aus dem Computer. Jun-hee und Gi-hun halten hier also nur ein Bündel in Babyform im Arm. Das wirkt zunächst vielleicht befremdlich, hat aber auch zahlreiche Vorteile.
Einerseits wird der Dreh dadurch sehr vereinfacht, denn durch das CGI-Baby lässt sich genau bestimmen, wann das Kind schreien oder ruhig sein soll. Zudem wird so auch kein Baby in unnötige Gefahr gebracht. Natürlich schweben die Darsteller:innen von „Squid Game“ bei den Dreharbeiten nicht wirklich in Lebensgefahr, aber die Spiele erfordern dennoch vollen Körpereinsatz. Seilspringen mit einem Baby auf dem Arm? Nicht die beste Idee!
Das Fake-Baby beruhigt das Gewissen
Auch für das Publikum hat das künstliche Baby einen Vorteil. Natürlich ist schnell klar, dass man es hier nicht mit einem echten Baby zu tun hat – aber somit muss sich zu Hause vor dem Fernseher auch niemand Sorgen darüber machen, ob am Set gut mit dem Baby umgegangen wurde.
Bei neueren indischen Filmen werden nicht nur oft CGI-Tiere verwendet, in den betroffenen Szenen ist am unteren Bildrand auch die Einblendung „C.G.I.“ zu sehen – einfach, um das Publikum zu beruhigen und klarzustellen, dass hier keine echten Tiere in Gefahr waren.
So weit geht „Squid Game“ nicht, aber die mittelmäßige Qualität des CGI-Babys dient auf ähnliche Art zur Entwarnung. Und auch wenn feststeht, dass nie ein echtes Baby in Gefahr war: Innerhalb der Handlung muss Jun-hees Baby doch sehr häufig um das eigene Leben fürchten.