Heftig! Jimi Blue Ochsenknecht muss länger in Haft bleiben – Yeliz Koc mit Seitenhieb?

Er bleibt hinter Gittern: Jimi Blue Ochsenknecht (33) muss weiterhin im Hamburger Gefängnis Holstenglacis ausharren. Der Schauspieler und Musiker, bekannt aus „Die wilden Kerle“ und „Diese Ochsenknechts“, wird vorerst nicht aus der Untersuchungshaft entlassen – die Auslieferung nach Österreich verzögert sich.

Wie die Hamburger Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens gegenüber der Presse bestätigte, ist eine Entlassung in naher Zukunft „im Prinzip ausgeschlossen“. Das Verfahren zur Auslieferung an die österreichischen Behörden sei angelaufen, werde jedoch noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Denn: Zwischen den Anwälten und dem Hanseatischen Oberlandesgericht müsse nun schriftlich kommuniziert werden – ein formaler Akt, der Zeit benötigt.

In der Zwischenzeit bleibt Jimi Blue in Einzelhaft, mit einem täglichen Hofgang. Er sitzt im modernen Teil des Untersuchungsgefängnisses mitten in Hamburg – dort, wo Straftäter vom mutmaßlichen Betrüger bis zum Mörder auf ihre Prozesse warten.

Der Grund für die Festnahme ist eine alte Schuld: 2021 feierte Jimi Blue seinen Geburtstag in einem Hotel in Tirol – und ließ eine Rechnung von fast 14.000 Euro offenbar offen. Trotz Mahnungen, Ratenzahlungsangeboten und sogar gerichtlicher Auseinandersetzungen wurde die Summe nie beglichen. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck erließ daraufhin einen europäischen Haftbefehl.

Mittlerweile sind die Schulden beglichen – doch das ändert nichts an der rechtlichen Lage: Der Vorwurf bleibt bestehen. Das bestätigte auch die Generalstaatsanwaltschaft. Die Ermittlungen laufen weiter, eine Anklage wurde bislang nicht erhoben.

Für besonderes Aufsehen sorgt nun die Rolle von Yeliz Koc (30), Influencerin und Ex-Partnerin von Jimi Blue, mit dem sie die gemeinsame Tochter Snow Elanie hat, um die es immer wieder Streit gab. Laut BILD-Informationen soll sie es gewesen sein, die die offene Hotelrechnung aus eigener Tasche bezahlt hat – und das, obwohl sie derzeit selbst finanzielle Probleme öffentlich macht.

In ihrer Instagram-Story vom 26. Juni sprach sie offen über Zahlungsschwierigkeiten rund um ihre Firma „Yelicious“. Sie betonte: „Ich hab euch ja erzählt, dass es richtig viele Probleme gab mit der Firma von Yelicious. Das muss alles gezahlt werden, das muss immer noch gezahlt werden. Das zahle ich halt aus eigener Tasche.“

Zudem stellte sie klar, dass sie von Bestellungen nicht automatisch profitiere: „Denkt nicht, ich werd‘ jetzt reich dadurch, dass ihr jetzt bestellt.

Und ein Statement ihrer Story ließ besonders aufhorchen: Erst postete sie ein Bild mit der Aufschrift „Always have a good heart. All good things come back multiplied.” („Hab immer ein gutes Herz. Alle guten Dinge kommen vielfach zu dir zurück.“), dann merkte sie an, es sei gut, dass sie so ein sparsamer Mensch sei und immer ein bisschen Geld zur Seite lege. Ein Satz, der für viele Follower wie ein subtiler Seitenhieb auf ihren Ex-Partner wirkte. Denn wer trotz eigener Sorgen die Schulden eines anderen übernimmt, sendet damit eine klare Botschaft – insbesondere, wenn es sich um den Vater des eigenen Kindes handelt.

Auch wenn der Rechnungsbetrag nun offenbar beglichen ist, bleibt die Situation juristisch angespannt. Die österreichischen Behörden wollen den Fall aufklären, und die Auslieferung steht bevor – allerdings ohne festen Termin. Laut Generalstaatsanwaltschaft wird der genaue Zeitpunkt aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben.

Sobald das Verfahren abgeschlossen ist, muss Jimi Blue innerhalb von zehn Tagen nach Österreich überstellt werden. Bis dahin gilt: Einzelzelle statt Schauspielset.

Fazit: Der Fall Jimi Blue Ochsenknecht zieht weiter Kreise. Während er in Hamburg auf seine Auslieferung wartet, zeigt sich Ex-Partnerin Yeliz Koc öffentlich als belastbare Krisenmanagerin – mit möglicherweise mehr als nur einer unterschwelligen Botschaft an den Vater ihres Kindes.