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„Squid Game“: Riesen-Hype um den Frontmann! Was steckt dahinter?

Wieder einmal ist „Squid Game“ in aller Munde. Insbesondere der Frontmann erhält von den Fans in den sozialen Medien gerade viel Aufmerksamkeit. Aber warum?

“Squid Game“: Riesen-Hype um den Frontmann! Was steckt dahinter?
Der Frontmann aus „Squid Game" löst auf Social Media gerade einen riesigen Hype aus. Foto: Netflix

Er ist wohl aktuell die beliebteste Figur aus „Squid Game" - der Frontmann (Lee Byung-hun). So werden in den sozialen Medien bereits seit Wochen hunderttausende Edits von dem Anführer der mörderischen Spiele gepostet. Von lustigen Clips, über Kampfszenen bis zu suggestiven Videos ist alles dabei. Geklickt werden die Clips ebenfalls fleißig, so erreichen viele der Posts Viewer-Zahlen im Millionenbereich

Es scheint, als hätten einige Fans eine Art Obsession für den Schauspieler Lee Byung-hun (54) in dieser Rolle entwickelt. Viele Kommentare unter den Videos gehen auf das gute Aussehen der Figur ein oder auch auf gewisse Tätigkeiten, die man gerne mit ihm ausführen würde. Ein Fan schreibt: „Der Frontmann ist so eine Red Flag, aber ich bin anscheinend farbenblind. Was ich mit ihm alles gerne machen würde ...“  und ein anderer: „Gott hat wirklich seine Favoriten, ich meine guckt euch Byung-Hun. Ahhhh“ Ebenfalls hat sich eine Fan-Fraktion gebildet, die zwar selbst kein Interesse an dem Frontmann hat, ihn aber in Staffel drei an der Seite von einer anderen Figur sehen würde. So sehen viele In-Ho und Gi-hun zusammen und es gibt sogar bereits einen Spitznamen für das „Paar“: Die Fans nennen sie liebevoll „Spieler 467“. 

„Wenn die beiden kein Paar werden, fresse ich einen Besen“, schreibt ein Fan auf Instagram. Ein weiterer User geht auf einen verdächtigen Blickkontakt zwischen den beiden ein: „Schaut doch mal, wie die sich angucken. Die sind doch ineinander verliebt. In-Ho kann ja kaum die Augen von Gi-Hu lassen.“

Die Geschichte des Frontmanns

Der Frontmann, auch bekannt als Young-il, In-Ho und Nummer 001, hatte einst ein völlig anderes Leben: In-Ho, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, war Polizist und glücklich verheiratet. Doch dann schlug das Schicksal zu und bei seiner Frau wurde eine schwere Leberzirrhose diagnostiziert. Während ihres Krankenhausaufenthalts kam eine überraschende Nachricht hinzu: Sie war schwanger. Trotz der Warnungen der Ärzte entschied sie sich, das Kind zu behalten. In-ho, verzweifelt und entschlossen, versuchte alles, um einen Organspender für seine Frau zu finden – ohne Erfolg. Seine eigene Vergangenheit als Spender für seinen Bruder Jun-ho schloss ihn selbst als Spender aus. In seiner Not wandte er sich an zwielichtige Geldgeber, um mit einem Darlehen die Behandlung seiner Frau zu finanzieren. Doch diese Unterstützung wurde als Bestechung interpretiert, was ihn schließlich seinen Job kostete. 

Die Teilnahme an den Spielen erschien ihm als letzter Ausweg – und tatsächlich gewann er. Doch als er nach Hause zurückkehrte, war es zu spät: Seine Frau und das ungeborene Kind waren verstorben. Die Schuld und Scham darüber, sie nicht retten zu können, trieben In-ho dazu, jeglichen Kontakt zu seiner Familie abzubrechen und selbst das Grab seiner Frau zu meiden. Details über seine tragische Geschichte erfahren wir sowohl von ihm selbst als auch von Jun-ho, der in der zweiten Staffel seine Mutter besucht und das Grab seiner verstorbenen Schwägerin aufsucht. Wie In-ho in den folgenden Jahren zum Frontmann wurde, bleibt unbekannt. Es wird jedoch durch einen Besuch von Jun-Ho ins das Zuhause seines Bruders klar, dass In-Ho – ähnlich wie Gi-hun – sein Preisgeld nicht nutzte und stattdessen in einem kleinen, kargen Raum lebte.

Was steckt hinter dem Hype rund um den Frontmann?

Doch wie kommt es zu dem Hype um den Frontmann? Das Interessante an In-ho ist, dass er nicht in das Muster des typischen Schurken passt – seine Interessen sind einfach falsch ausgerichtet. Viele Fans sehen seinen Charakter als widersprüchlich und „morally gray“ an - was ihn natürlich direkt interessant macht. So war er nicht immer der kaltherzige Anführer, den wir heute sehen. Es war es seine tragische Geschichte und die traumatischen Erlebnisse aus den Spielen, die ihn das Vertrauen in die Menschlichkeit verlieren ließen und ihn zu der Person machten, die er heute ist. In-Ho möchte, dass die Spieler die gleiche Lektion lernen, die er persönlich aus den Spielen im Jahr 2015 gelernt hat: Widerstand ist zwecklos, und der einzige Weg, im Leben etwas zu erreichen, ist, dass du dich selbst an die erste Stelle setzt. Genau aus diesem Grund betritt er die Spiele als Spieler 001: Nachdem er Gi-Huns Versuche gesehen hat, Menschen bei „Rotes Licht, grünes Licht“ zu retten, will er ihm diese Nachricht vermitteln.

In einem Interview mit „Tudum“ erklärte Lee Byung-hun hierzu: „Der Frontmann kehrt zum Spiel zurück, um Gi-hun aufzuklären – Gi-hun etwas beizubringen und ihn dazu zu bringen, so über die Welt und die Menschheit nachzudenken, wie er es tut.“ Seine Erfahrungen im Verlauf der Staffel zeigten jedoch, dass der unermüdliche Optimismus von Gi-hun auch auf ihn abfärbte. „Irgendwann spürt man, dass ihm [In-Ho] das Spiel wirklich Spaß macht. Er ist aufgeregt, er ist nervös.“ Lee fuhr fort:. „Während er zum Spiel zurückkehrte und die Art und Weise ändern wollte, wie Gi-hun die Welt sah, blickt er auf einer gewissen Ebene unbewusst auf Gi-hun, der sich weigert, die Hoffnung aufzugeben, die er für die Menschheit hegt, und das erinnert In-ho an sich selbst.“

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Und so sah es eine Zeit lang so aus, als würde die zweite Staffel von „Squid Game“ den Frontmann in gewisser Art rehabilitieren. In-Ho spielte seine Rolle nicht nur den Spielern, sondern auf dem Publikum gegenüber so überzeugend, dass man irgendwann einfach vergaß, dass er eigentlich der Böse ist. Stattdessen nahm man ihn als einen - ohne Frage - attraktiven Mann mittleren Alters wahr, dessen Leben durch die Erkrankung seiner Frau eine unschöne Wendung nahm. Er wird schnell ein wichtiger Teil von Gi-Huns Gruppe, hilft ihm bei den Spielen und zeigt in mehreren Szenen ein ernsthaftes Interesse an ihm und der schwangeren Spielerin 222 (Jo Yuri) - diese erinnert ihn wahrscheinlich an seine verstorbene Frau. Hierdurch kam der Moment, indem er Jun-bae (Lee Seo-hwan) während der Rebellion kaltblütig ermordete, als ein unschöner Weckruf. Es ist eine Szene, mit der die Show uns höchstwahrscheinlich zeigen wollte, dass In-hos Prioritäten nicht geändert werden konnten. Auch, wenn er eine Bindung zu den anderen Spieler:innen aufbauen konnte, ist seine Meinung von der Menscheit einfach zu tief verankert. Und so entscheidet In-Ho: Die einzige Person, die er beschützen möchte, ist er selbst.

Video Platzhalter
Video: Netflix

Wann kommt die dritte Staffel von „Squid Game“?

Der Start der dritten Staffel von „Squid Game" ist bei Netflix noch für Sommer dieses Jahres angesetzt. Der genaue Starttermin steht offiziell noch nicht fest, doch ein nach wenigen Minuten bereits wieder gelöschtes YouTube-Video des südkoranischen Netflix-Accounts verriet unfreiwillig das Datum: Am 27. Juni 2025 geht „Squid Game“ bei Netflix in die letzte Runde.

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