Richterin Barbara Salesch: Kein Mann & Kinder - So begründet sie ihre Entscheidung!
Barbara Salesch gehört zu den Kult-Stars im deutschen Fernsehen. Doch wie lebt die Richterin eigentlich privat?

Es gibt so einige Stars, die das deutsche Fernsehen in den vergangenen Jahrzehnten hervorgebracht hat und noch heute Kultstatus haben. Einrichtungs-Expertin Tine Wittler gehört dazu, natürlich zudem „Die Wollnys“. Und auch an ihr kam kaum jemand vorbei: Barbara Salesch. Die Richterin mit den feuerroten Haaren war ab 1999 für über zehn Jahre mit der Gerichtsshow „Richterin Barbara Salesch“ fester Bestandteil von Sat.1. 2012 zog sie sich zurück, nur um zehn Jahre später 2022 mit „Barbara Salesch – Das Strafgericht“ bei RTL ein Comeback zu feiern.
Am Dienstag, den 10. Juni, ist sie um 20.15 Uhr mit „Barbara Salesch – Der größte Prozess ihres Lebens: Die Tote im Rhein” bei RTL zu sehen und rollt in der Sendung einen mysteriösen Fall neu auf.
Barbara Salesch lebt ohne Mann und Kinder
Doch wie lebt Barbara Salesch eigentlich privat? Die TV-Richterin lebt in der ostwestfälischen Stadt Petershagen, ist ledig und hat keine Kinder. Und das war für die 75-Jährige eine ganz bewusste Entscheidung. „Männer ja, Ehemänner nein. Ganz einfach. Es ist ein großer Luxus, sich nicht 365 Tage um jemanden kümmern zu müssen. Heiraten wollte ich halt wirklich nie und es gab dafür auch keinen Grund existenzieller Art. Zu meiner Zeit konnte man schon ohne Ehemann eine Wohnung haben usw. Mein Lebensmodell war immer die Unabhängigkeit. Ein Ehemann muss nicht, aber kann schon eine ziemliche Belastung sein“, betonte sie 2022 im Interview mit „Bunte“.
Und auch die Entscheidung gegen Kinder habe sie früh, schon als Kind, getroffen. "Ich empfand es immer als sehr einengend, sich mindestens 20 Jahre um jemanden kümmern zu müssen. Ich finde, Kinder zu haben, generell ganz wichtig, aber ich selbst wollte die Verantwortung für ein Kind nie tragen", gibt die Richterin zu. Stattdessen freue sie sich über die Hilfe und Gesellschaft der Nachbarskinder. So gebe sie den Kleinen in ihrem Dorf beispielsweise einmal pro Woche Malunterricht.
Und alleine ist der TV-Star keineswegs. Zu ihr gehört das Irische-Wolfshund-Mädchen Piri. Was die beiden verbindet? Ihre Gemütlichkeit. "Ich wollte einen Hund, der zu einer alten Dame passt. Sie kommt sogar mit zum Fernsehen und legt sich ins Richterzimmer. Ihr ist egal, wo sie rumliegt. Hauptsache, ich bin dabei. Wir beide sind ein richtig gutes Team."
So wurde Barbara Salesch TV-Richterin
In ihrer zehnjährigen TV-Pause hat sich Salesch als Malerin und Bildhauerin versucht, zudem in Bad Reichenhall freie Malerei, Farbmalerei und Holzschnitt studiert. Doch die Arbeit hat die Richterin nie losgelassen, deswegen auch das Comeback. Ein Abschied ist nicht in Sicht!
Doch wie kam die 75-Jährige überhaupt zu ihrem Job? Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete Barbara Salesch ab 1979 als Staatsanwältin in Hamburg. Sechs Jahre später begann sie ihre Arbeit als Richterin am Landgericht Hamburg, mit dem Fokus auf Rauschgiftkriminalität. Ab 1999 trat die Kult-Juristin im Fernsehen auf, zunächst wurde sie nur beurlaubt, bis sie dann komplett ins TV-Geschäft wechselte.
Zu Beginn stand sie für ein Format nach dem amerikanischen Vorbild „Judge Judy“ mit noch echten zivilrechtlichen Streitfällen vor der Kamera. Ab Oktober 2000 startete dann die Fernsehsendung „Richterin Barbara Salesch“, in der sie die Richterin in gestellten Gerichtsverhandlungen mit fiktiven Fällen aus dem Strafrecht verkörperte.