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Gaming

"One Piece: World Seeker" angespielt: Das kann das Open World-Spiel!

Mit "World Seeker" kommt ein neues "One Piece"-Spiel für die PS4, Xbox One und den PC. Wir bereits eine frühe Version spielen und verraten euch alles, was ihr wissen müsst.

One Piece World Seeker
Aufgepasst, Ruffy kommt geflogen! Foto: Bandai Namco

“One Piece” ist eine der wohl bekanntesten Manga- und Anime-Serien überhaupt. Die Abenteuer des Piraten Ruffy und seiner Strohhut-Bande hat inzwischen über 20 Jahre an Geschichte hinter sich und begeistert seine Fans auch noch heute. Mit „World Seeker“ bekommt die Marke jetzt endlich auch ein großes Open-World-Game für die aktuellen Konsolen. „tvmovie.de“-Redakteur Matthias Holm konnte das Spiel in einer Vorabversion bereits anspielen.

Hübsch ist es

Was zu allererst auffällt: Bereits jetzt sieht das Spiel äußerst ansprechend aus. Die Figur-Modelle und Umgebungen scheinen direkt aus dem Manga entsprungen zu sein. Das ist vor allem bei der Welt interessant, denn die Insel, auf der „World Seeker“ spielt, und alle seine Bewohner wurde eigens für das Spiel entworfen. Hier gibt es zwei Seiten: Während die Pro-Navy-Menschen die Präsenz der Marine mit all ihren Waffen gut heißt, ist die Anti-Navy eine Art Untergrund-Bewegung, die gegen die Besetzung kämpft.

In diesem Konflikt treibt der böse Wissenschaftler Isaac seine dubiosen Pläne voran. Ruffy und die Strohhut-Bande treffen nach einer spektakulären Flucht am Anfang des Spiels auf Jeanne, die sich für den Frieden in ihrer Heimat einsetzt. Da helfen die gutherzigen Piraten natürlich nur zu gerne.

Dafür muss man aber allerhand Leute für seine Sache gewinnen. Das „Piraten-Karma-System“ zeigt einem immer an, wie hoch man in der Gunst der verschiedenen Fraktionen ist, die sich auf der Insel tummeln. Dazu gehören auch einige bekannte Figuren aus der Serie, die aber mehr schlecht als recht in das Spiel gedrückt wirken. Leider scheint das Karma-System auch keine große Auswirkungen auf die Umwelt zu haben. Denn ob man jetzt Missionen für die Marine oder die örtlich ansässigen Piraten erledigt, man wird trotzdem von den gleichen NPCs weiter angegriffen. Allzu große moralische Tiefe sollte man also nicht erwarten.

Das Gameplay zeigt auch Licht und Schatten. Ruffy kann zwischen zwei Kampfarten wechseln, dem Beobachter- und Panzer-Haki. Während die erste Version schnell und flink ist, teilt man mit dem Panzer-Haki deutlich härter aus. Beides lässt sich zusammen mit anderen Werten in einem Skillbaum upgraden.

Leere Welt

Während man mit Ruffy über die Insel zieht, fallen einem aber schnell zwei Dinge auf. Während die Städte zwar mit wiederkehrenden Figur-Modellen zu kämpfen haben, sind sie alle recht schön inszeniert und leicht voneinander zu unterscheiden. Dazwischen jedoch wirkt die Welt extrem leblos und trist, lediglich ein paar Standardgegner stellen sich einem in den Weg. Dann gibt es da noch die Fortbewegung.

Während sich die Kämpfe recht vernünftig steuern lassen, fühlt sich Ruffy beim Herumlaufen deutlich anders an. Gerade wenn man sich von Baum zu Baum hangeln möchte, geht das meist sehr schwerfällig. Wenn man sich dann mal über weitere Strecken katapultieren möchte, fällt die Spielfigur wie ein Stein. Zwar kann man mit den richtigen Skills sich noch ein wenig weiter bewegen. Aber in einer Zeit nach so perfekten Open World-Konzepten wie „Red Dead Redemption 2“ und toller Fortbewegung wie in „Spider-Man“ scheint „World Seeker“ etwas veraltet.

Wenn man noch die typischen Spielerein wie Crafting-Material und verschiedene Ausrüstungen dazu nimmt, hat das neueste „One Piece“-Spiel durchaus viele Sachen, die Fans der Serie lange an die Konsolen fesseln wird. Auf alle anderen wird „World Seeker“ allerdings wie ein Spiel aus der vorherigen Generation wirken. Sollte sich das Karma-System im fertigen Spiel doch noch stärker auf die Umgebung auswirken, könnte man aber auf einige spannende Szenarien hoffen.

 


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