Nach „Barbie“: Der neue Mattel-Film des „Wicked“-Regisseurs lässt den Asphalt brennen
Die Räder drehen durch – und die Fans auch. Mattel und Warner Brothers tun sich mit dem „Wicked“-Regisseur zusammen, um eine neue Spielzeug-Verfilmung zu drehen – doch um welches Spielzeug handelt es sich?

1968 brachte der Spielzeughersteller „Mattel“ eine neue Marke von Spielzeugautos auf den Markt, um die damalige Konkurrenz „Matchbox“ aufzumischen. Der Name dieser Marke? „Hot Wheels“. Nun, fast 60 Jahre später, möchte man sich diesem Stoff filmisch annehmen – und dafür hat man sich den Regisseur vom Musical-Hit „Wicked“ (2024) gekrallt.
„Hot Wheels“: Was hat es mit dem neuen Rennfilm auf sich?
Für alle Unwissenden: „Hot Wheels“ sind kleine Spielzeugautos, die meist im Maßstab 1:64 verkauft werden und sich großer Beliebtheit bei Kindern, aber auch erwachsenen Sammlern erfreuen. Kein Wunder, dass Spielzeughersteller „Mattel“, der 2023 mit „Barbie“ einen gigantischen Kino-Erfolg einfahren konnten, Potenzial in einer Filmadaption der kleinen Karossen sieht. Und dafür versammelt ein qualifiziertes Team an Filmschaffenden.
Prinzipiell wird schon seit 2003 an einem „Hot Wheels“-Film gearbeitet und damals sollte der Regisseur McG („3 Engel für Charlie“, 2000) das Projekt stemmen. Doch nach etlichen Produktionsversuchen über die letzten zwanzig Jahre hat sich „Mattel“ nun mit Warner Brothers zusammengetan, um das Projekt auf die Leinwand zu hieven. Als Regisseur soll aber nicht mehr McG fungieren, sondern Jon M. Chu, der mit „Wicked“ im letzten Jahr einen gigantischen Kassenerfolg abgeliefert hat. Und normalerweise könnte man davon ausgehen, dass der „Hot Wheels“-Film ein Animationsfilm wird, doch tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Realverfilmung – genauer gesagt ein Action-Film.
J.J. Abrams trifft auf „Creed”: Wer ist noch in den „Hot Wheels“-Film involviert?
Während Jon M. Chu auf dem Regiestuhl sitzt, mischt noch ein anderer Regisseur, oder eher seine Produktionsfirma mit. Seit Jahren produziert Regisseur J.J. Abrams mit seiner Produktionsfirma „Bad Robot“ Filme wie „Star Wars VII“ (2015) oder „Mission Impossible – Fallout“ (2018). Sprich, mit Action-Filmen, die schnelle Vehikel beinhalten, kennt man sich auf der Produktionsebene aus.
Für das Drehbuch werden Juel Taylor und Tony Rettenmaier verantwortlich sein, die schon länger als Autorenduo fungieren. Zuletzt schrieben sie unter anderem die Drehbücher für „Creed II“ (2018) und „They Cloned Tyrone“ (2023). Das klingt alles schön und gut, aber wann kann man mit dem Film rechnen?
„Hot Wheels“: Dann erscheint der neueste Film vom „Wicked“-Regisseur
Es passiert mal wieder das, was immer passiert, wenn jemand in Hollywood Erfolg hat: Jon M. Chus Terminkalender ist mehr als voll. Neben „Wicked: For Good“, der Ende des Jahres erscheint, arbeitet der Amerikaner auch noch an einem Biopic zu Britney Spears, sowie einem Kinofilm zum Videospiel „Split Fiction“ mit Sydney Sweeney. Dazu kommt, dass „Hot Wheels“ für „Mattel“ kein dringendes Projekt sein wird, da sie allein 13 weitere Projekte neben dem Autofilm in der Pipeline haben – unter anderem auch einen Film zu „Matchbox“ von Apple mit John Cena.
Wahrscheinlich kann man nicht vor 2027 oder 2028 mit dem „Hot Wheels“-Film rechnen. Für all jene, die die nächste Spielzeugverfilmung von „Mattel“ nicht abwarten können, gibt es ein Trostpflaster: Am 5. Juni 2026 erscheint der „Masters of the Universe“-Film, hierzulande auch als „He-Man“ bekannt.