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Im Rahmen der #MeToo-Bewegung wurden auch gegen den Schauspieler Kevin Spacey zahlreiche Missbrauchsvorwürfe laut. Jetzt gewann er einen der gegen ihn laufenden Prozesse.
Anfang Oktober stand Kevin Spacey vor Gericht. Dem 63-Jährigen wurde vorgeworfen, 1986 während einer Party in seiner New Yorker Wohnung den damals 14-jährigen Schauspieler Anthony Rapp sexuell missbraucht zu haben. Nun kam es laut "Bild" zu einer Urteilsverkündung: Demnach sei der Hollywood-Star freigesprochen worden. Die Schadensersatzforderung von 40 Millionen Dollar wurde abgelehnt.
Noch am Dienstag hatte Spacey alle Anklagepunkte von sich gewiesen. "Ich wusste, dass ich kein sexuelles Interesse an Anthony Rapp oder einem anderen Kind hatte", so Spacey. Eine Stunde lang hatte sich das Geschworenengericht am Donnerstag beraten. Weil Rapp nicht beweisen konnte, dass es zu einem sexuellen Missbrauch gekommen war, wurde Spacey für unschuldig befunden. Die Anwältin des "House of Cards"-Darstellers hatte Rapp sogar vorgeworfen, die Begegnung der beiden sei erfunden gewesen.
Rapps Anschuldigungen gegen Spacey sind nicht die einzigen. In Großbritannien wird gegen ihn wegen vier Übergriffen auf drei Männer zwischen 2005 und 2013 ermittelt. Im Juli erklärte sich der Schauspieler in London persönlich für unschuldig. Im nächsten Juni soll der Prozess beginnen.
