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Keine 2. Staffel von "Bonn": Fans können sich trotzdem freuen, sagt die ARD!

Aktuell ist bei Netflix die Serie "Bonn - Alte Freunde, neue Feinde" zu sehen. Eine Fortsetzung wird es wohl nicht geben...

Keine 2. Staffel: Warum sich Bonn-Fans trotzdem freuen können!
"Bonn - Alte Freunde, neue Feinde" lief zunächst in der ARD, jetzt bei Netflix. Foto: ARD/WDR/LEONINE Studios/Odeon Fiction/Kai Schulz

Anfang des Jahres erschien der sechsteilige Polithriller "Bonn - Alte Freunde, neue Feinde" im Ersten, seit Kurzem ist die Serie auch bei Netflix zu sehen und begeistert dort die Zuschauer:innen. Kein Wunder, bildet der Stoff doch unsere Geschichte ab, Vorfälle, die die noch junge Bundesrepublik prägten und bis heute Fragen aufwerfen. 

"Bonn - Alte Freunde, neue Feinde": Darum gehts

Darum gehts: "Bonn - Alte Freunde, neue Feinde" beruht in Teilen auf wahren Begebenheiten und spielt im Jahr 1954 in Bonn. Der Zweite Weltkrieg ist noch keine zehn Jahre her. In diesem Setting tritt die 20-jährige Antonia "Toni" Schmidt (gespielt von Mercedes Müller) ihre neue Stelle als Fremdsprachensekretärin bei der Organisation Gehlen an, einem Vorläufer des heutigen Bundesnachrichtendienstes BND.

Toni gerät unweigerlich zwischen die rivalisierenden deutschen Geheimdienste, den Bundesamt für Verfassungsschutz und die Organisation Gehlen, und stößt dabei auf düstere Geheimnisse, die nicht nur ihre eigene Familie betreffen. Während sie sich in Wolfgang Berns (gespielt von Max Riemelt), einen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, verliebt und im neu gegründeten Inlandsgeheimdienst mitarbeitet, wird ihr klar, dass er möglicherweise immer noch Verbindungen zu einer NS-Geheimorganisation hat.

Angespornt durch ihre Entdeckungen beginnt Toni, intensiv zu recherchieren. In Otto John (gespielt von Sebastian Blomberg), dem Chef des Verfassungsschutzes, findet sie einen Verbündeten. Auch er sieht die wachsende Macht ehemaliger Nationalsozialisten als Bedrohung für die gerade erst gegründete Bundesrepublik. Diese alten Kräfte tauchen nicht nur innerhalb der Geheimdienste auf, sondern auch in offiziellen Ämtern und sogar in Tonis Familie...

"Bonn - Alte Freunde, neue Feinde": Leider keine Staffel 2 geplant

Das Ende der Serie lässt die Fans mit zahlreichen Fragen zurück - und bietet noch jede Menge Potenzial, um weitererzählt zu werden. So ist bis heute etwa ungeklärt, ob Otto John 1954 freiwillig von der Bundesrepublik in die DDR ging oder ob er Opfer einer Entführung wurde. Auf dem Bildschirm wird sich aber wohl erst einmal nicht damit auseinandergesetzt.

Auf "TVMovie.de"-Nachfrage erteilte die ARD einer Fortsetzung nun jedoch eine Absage: "Die Serie hat qualitativ große Stärken, die in der Presse und Öffentlichkeit so auch bemerkt worden sind; zudem gab es viele positive Rückmeldungen aus dem Publikum. Darüber freuen wir uns sehr und danach werten wir BONN als klaren Erfolg. Wir haben der Serie entsprechend auch in der Reichweite eine Menge zugetraut, müssen aber einräumen, dass Thema und Erzählweise weniger Zuschauer:innen gefunden haben als andere historische Serien in der Vergangenheit. Aus diesem Grund haben wir uns schließlich gegen eine zweite Staffel entschieden."

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Ob Netflix die Serie rettet? Es wäre beileibe nicht das erste Mal, dass sich der Streamingdienst einer "fremden" Produktion annimmt und ihr neue Folgen zugesteht. Bis wir das erfahren, wird es wohl aber noch ein wenig dauern, denn die Plattform ist bekannt dafür, erst einmal in Ruhe das Zuschauerinteresse zu analysieren und dann eine Entscheidung zu treffen.

"Bonn - Alte Freunde, neue Feinde": Deshalb können sich Fans trotzdem freuen

Video Platzhalter
Video: ZDF

Trotzdem hatte der Sender gute Nachrichten für alle "Bonn"-Liebhaber:innen. Seit die Serie bei Netflix streambar ist, ist sie nicht mehr in der ARD-Mediathek auffindbar. Doch das soll sich in Zukunft ändern, heißt es in einem Statement des Ersten: "Wie viele andere hochkarätige Serien ist 'BONN' eine mit öffentlichen Fördermitteln realisierte Produktion, an der, federführend für die ARD, der WDR als Ko-Produzent beteiligt war. Die Höhe der ARD-Beteiligung ist in solchen Fällen ausschlaggebend für die von der ARD erworbenen Nutzungsrechte, dazu gehört in diesem Fall das Recht der Erstausstrahlung im Fern­sehen und die Erstveröffentlichung in der ARD-Mediathek. Außerdem bestimmte projektabhängige Wiederholungsrechte – damit ist sichergestellt, dass 'BONN' in das lineare und non-lineare Angebot der ARD zurückkehren kann und wird."

"Bonn - Alte Freunde, neue Feinde" wird also eines Tages wieder kostenlos in der Mediathek zur Verfügung stehen und vermutlich noch einmal im TV ausgestrahlt werden! Wer also kein Netflix-Abo hat, muss sich nur noch ein wenig gedulden, bis er wieder in den Genuss der Serie kommt! 

Doch warum landen Serien, die ursprünglich im Öffentlich-Rechtlichen zu sehen waren, überhaupt auf den Plattformen privater Streaminganbieter? Auch darauf hat der Sender für uns eine Antwort. "Auch die übrigen an einer Ko-Produktion beteiligten Partner erwerben mit ihren Beteiligungen bestimmte Verwertungs- und Nutzungsrechte. Das können in- und ausländische Senderpartner sein oder auch auf den Vertrieb von Programmen spezialisierte Zwischenhändler, die Serien außerhalb der für die Sender reservierten Sperrfristen dann auch an Streamingdienste verkaufen dürfen. Die Ko-Produktion ermöglicht somit allen Partnern ihren Anteil an der Wertschöpfung – und schafft für uns als öffentlich-rechtlichen Anbieter eine Gelegenheit, unserem Publikum weiterhin solche besonders aufwändigen Serien anzubieten."

Klingt ganz so, als könnten wir uns zukünftig auf weitere interessante Produktionen freuen! Wir sind gespannt...

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