Jack Osbourne: Darum war Schwester Aimee nicht bei „The Osbournes“ zu sehen
Nach dem Tod von Rocklegende Ozzy Osbourne rückt ein altes Familiengeheimnis wieder ins Rampenlicht: Warum war Tochter Aimee nie in der Kult-Doku-Soap „The Osbournes“ zu sehen?

Der Tod von Ozzy Osbourne im Juli 2025 hat nicht nur seine Familie, sondern auch Millionen Fans weltweit tief getroffen. Der „Prinz der Finsternis“ hatte mit seiner Musik über Jahrzehnte hinweg Generationen geprägt und mit der MTV-Doku-Soap „The Osbournes“zwischen 2002 und 2005 einen ungewöhnlich privaten Blick in sein Familienleben gewährt. Neben Ozzy, seiner Frau Sharon und den gemeinsamen Kindern Jack und Kelly fehlte jedoch eine Person: Tochter Aimee. Bis heute fragen sich viele, warum sie nie in der Show zu sehen war.
Aimee Osbourne: Privatsphäre statt Reality-TV
In der Podcast-Sendung „Disrespectfully“ mit Katie Maloney und Dayna Kathan sprach Jack Osbourne nun offen über die Entscheidung seiner Schwester. „Damals wollte sie unbedingt Musikerin werden“, so der 39-Jährige. Doch Aimee habe eine ganz bestimmte künstlerische Vision verfolgt: Sie wollte Musik machen, die an Künstlerinnen wie Fiona Apple oder Mazzy Star erinnert – „obskur, geheimnisvoll, launisch“. Eine MTV-Realityshow erschien ihr dagegen als „Kinderspiel“ und als Gefahr, auf die Rolle des Promi-Kindes reduziert zu werden. Sie habe sich nicht auf dem Erfolg ihrer Familie ausruhen wollen.
Als die Serie ein weltweiter Erfolg wurde, blieb Aimee bei ihrem Standpunkt. „Ich glaube, sie dachte: Jetzt kann ich erst recht nicht mehr mitmachen, sonst wirke ich wie jemand, der auf den Zug aufspringt“, erklärte Jack. Der Wunsch nach Privatsphäre habe am Ende überwogen und Aimee habe konsequent ein weitgehend zurückgezogenes Leben geführt.
Trotz der Distanz zu ihrer Familie hat Aimee ihren eigenen Weg gefunden. Unter dem Künstlernamen ARO (für Aimée Rachel Osbourne) veröffentlicht sie seit Jahren Musik im Bereich Synth-Pop.