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Ist "Ghost Recon: Breakpoint" zu nah an Ubisofts Vorzeige-Loot-Shooter "The Division 2"? Das haben wir Produzent Nouredine Abboud exklusiv gefragt!
Eine gigantische fiktive offene Welt namens Auroa. Ein starker Antagonist. Und ein neuerlicher Fokus auf Survival-Mechaniken: Eigentlich sollten Fans mit "Ghost Recon: Breakpoint" doch glücklich werden, oder? Schließlich soll der Militär-Shooter die besten Eigenschaften von "Wildlands" mit einem deutlichen Story-Fokus kombinieren. Doch schon im Vorfeld hagelte es vor allem von passionierten "Ghost Recon"-Fans Kritik, da "Breakpoint" erstmals Ausrüstung, Waffen & Co. mit Wertungspunkten ausstattet und somit den Fokus deutlich auf das Looten legt.
Doch warum haben die Entwickler "Stats" für Loot und Gear eingeführt? Und ändert sich dadurch nicht das komplette Feeling des Spiels? Genau DAS wollten wir vom ausführenden Produzenten Nouredine Abboud wissen, der bereits seit 2006 für Ubisoft an der "Ghost Recon"-Franchise arbeitet.
"Ghost Recon: Breakpoint": "Die Freiheit der Wahl"
Bei einem großen Pressevent zu „Ghost Recon: Breapoint“ in London konnten wir Executive Producer Nouredine Abboud direkt dazu sprechen, was sich das Team zur Implementierung von Loot im Spiel gedacht hat. Im Video seht ihr seine Antwort:
"Zwei Dinge. Die Freiheit der Wahl. Wir hatten schon im vergangenen Spiel viel Ausrüstung und unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten. Weil wir den Spielern jetzt noch mehr Sachen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, bieten wir den Spielern neue Tools um ihre Figuren weiterzuentwickeln. Für mich bedeutet das in erster Linie mehr Freiheit, aber auch ein Mehrwert um das Spiel auf lange Sicht interessant zu halten. Wir haben 12 neue Missionen, die täglich hinzugefügt werden. Wir haben einen großen Plan für die Zukunft, ähnlich wie bei Wildlands, wo wir in knapp zwei Jahren insgesamt 20 große Updates bereitgestellt haben. Wir haben unseren Post-Launch-Plan bereits angekündigt. Weil wir mehr Dinge hinzugefügt haben, die sich individualisieren und weiterentwickeln lassen, stellen wir auch sicher, dass uns nicht die coolen Ideen und Möglichkeiten ausgehen, um das Spiel auf lange Sicht interessant zu gestalten."
"Ghost Recon: Breakpoint" – Deshalb bleibt das "Feeling" gleich
Doch fühlt sich „Ghost Recon“ mit „Breakpoint“ auch noch wie ein klassisches „Ghost Recon“ an? Auch dazu hatte der Executive Producer eine klare Meinung:
"Für mich ist die Antwort sehr einfach und ich kann das auch als jemand sagen, der seit 2006 an „Ghost Recon“ arbeitet: Dieses Spiel ist immer noch ein Shooter! Wenn du jemanden einen Headshot verpasst, stirbt er sofort. Es gibt z.B. keinen Bullet-Sponge-Effekt. Weil wir die Drohnen im Spiel haben, fügen wir sowieso einige große Bossgegner hinzu, die upgegradet werden können bzw. noch schwieriger sind, aber das Feeling an sich… Ich sehe keinen großen Unterschied basierend auf meiner Erfahrung mit Wildlands. Natürlich gibt es ein paar spezifische Anpassungsmöglichkeiten, aber im Endeffekt, und so haben wir daran gearbeitet, auch wenn wir unser neues Spiel lieben, wollten wir klarstellen, dass es immer noch ein Militär-Shooter ist! Das ist schließlich auch der Kern der Reihe seit dem ersten Teil!"
Selbst überzeugen könnt ihr euch nicht nur zum Verkaufsstart am 04. Oktober 2019, an dem "Ghost Recon: Breakpoint" für PS4, Xbox One und PC erscheinen wird, sondern auch bei der Open Beta, die vom 26. September bis zum 29. September 2019 stattfindet. Alle Infos dazu findet ihr auch in diesem Artikel
