„French Lover“: Ende erklärt – finden Marion und Abel wieder zueinander?
„French Lover“ dominiert aktuell die Netflix-Charts – und begeistert mit der ungewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen Marion und Abel. Doch hält sie der Realität stand?

In der RomCom „French Lover“, die aktuell ganz oben auf der Netflix Top Ten thront, ist Abel Camara (Omar Sy) ist ein gefeierter Star, ein echtes Sexsymbol. Schon als Wunderkind stand er im Rampenlicht und schien stets auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen – mit Erfolg, Reichtum und der Zuneigung der Massen. Doch hinter der Fassade kämpft er mit einer schwierigen Phase.
Marion (Sara Giraudeau) hingegen lebt fernab vom Glanz der großen Bühne. Mitten in einer Scheidung und auf sich allein gestellt, schlägt sie sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben – und trägt dennoch einen großen Traum in sich. Als sich ihre Wege kreuzen, beginnt eine emotionale Achterbahnfahrt: intensiv, überraschend und alles andere als geplant...
Doch können zwei so unterschiedliche Welten wirklich zueinanderfinden? Kann Liebe die Kluft zwischen ihnen überbrücken? Und wird Marion den Mut finden, sich ihren langgehegten Traum endlich zu erfüllen?
Zwischen wahrer Liebe und Publicity Stunt
Nachdem seine Ex in einer Talkshow ihren neuen Partner präsentiert und Abel damit öffentlich demütigt, rät ihm seine Managerin Camille zu einer inszenierten Rebound-Beziehung. Kurz spielt er mit dem Gedanken, doch als er Marion wieder begegnet, löst sich der Plan in Luft auf. Ihre Echtheit berührt ihn sofort. Abel bittet sie nie, etwas vorzutäuschen – seine Gefühle sind von Anfang an aufrichtig. Marion lehnt seine Einladung zunächst ab. Doch als sie beim Kochen sieht, wie Abel still seine Telefonnummer in eine Zucchini ritzt, beginnt sie, ihre Entscheidung zu überdenken.
Die ersten Treffen sind unbeholfen, aber befreiend. Ermutigt durch ihre Schwester, lässt Marion sich langsam auf Abel ein. Als Paparazzi ihn vor ihrer Wohnung erwischen, ist Antoines (ihr Noch-Ehemann) Wut nicht weit. Gleichzeitig kämpft Marion um ihre Selbstständigkeit: Sie will endlich ihren Führerschein machen und träumt von einem eigenen Foodtruck.
Abel wiederum ignoriert die Erwartungen seiner Branche, sich mit Schauspielerin Adeline zu zeigen, und verliebt sich zusehends in Marion. Als sie von ihrem Ex-Mann aus der Wohnung gedrängt wird und auch noch ihren geliebten Hund Claudine verliert, bietet Abel ihr einen Platz bei sich an.
Aus vorsichtiger Nähe wird echte Vertrautheit. Marion gibt Abel mit ihrer Bodenständigkeit Halt, und was zwischen ihnen entsteht, ist keine Show, sondern ein schlichtes, ehrliches Glück.
Nähe, Zweifel – und ein schmerzhafter Bruch
Abel möchte Marions Eltern kennenlernen und findet nach und nach seinen Platz in ihrer Familie. Er gesteht Camille offen, dass er wirklich verliebt ist. Doch das Rampenlicht holt ihn ein: Bei seiner neuesten Filmpremiere fühlt sich Marion wie ein schmückendes Beiwerk – beobachtet, aber nicht gesehen. Abels Ex Léna ist ebenfalls anwesend, und ein anderer Gast lässt beiläufig durchblicken, Marion sei wohl nur die nächste „Fake-Freundin“. Verletzt verlässt sie die Veranstaltung frühzeitig.
Draußen trifft sie auf Camille, die Verantwortung übernimmt. Sie gesteht, dass sie Abel zu publicityträchtigen Auftritten gedrängt hat – so funktioniere die Branche nun mal. Aber sie habe auch gesehen, dass diese Beziehung echt sei. Sie bittet Marion, sich nicht vom Blitzlicht auseinanderreißen zu lassen.
Wenig später kocht Abels Frust über: Seine versprochene Hauptrolle wurde still gestrichen – Léna übernimmt den Lead, er spielt nur noch die zweite Geige. Als er sich im Selbstmitleid verliert, stellt Marion ihn zur Rede: Sie erinnert ihn daran, dass viele Schauspieler von so einer Rolle träumen würden. Die beiden versöhnen sich, doch ein Rest von Unsicherheit bleibt.
Diese wächst, als neue Klatschschlagzeilen eine mögliche Wiederannäherung zwischen Abel und Léna andeuten. Marions Zweifel nehmen zu. Wo steht sie wirklich in seinem Leben?
Am Tag ihrer praktischen Fahrprüfung eskaliert alles: Claudine reißt aus, Abel muss ans Set. Marion hetzt durch die Stadt – allein, erschöpft, überfordert. Als Abel schließlich auch noch den geplanten Kurztrip wegen einer Wrap-Party absagt, reicht es ihr. Sie sagt ihm, dass sie es leid ist, sich ständig seinem Ruhm und seinem Ego unterzuordnen. Abel wirft ihr vor, ihn nicht zu verstehen – und sie trennen sich.
Kriegen Abel und Marion ihr Happy End?
Sechs Monate später hat sich vieles verändert: Marion hat ihren Führerschein bestanden und ihren Traum vom eigenen Foodtruck verwirklicht. Sie steht endlich auf eigenen Beinen, unabhängig und selbstbestimmt. Abel hingegen driftet ab. Trotz einer César-Nominierung verliert er sich in Alkohol, Partys und Drogen. Immer wieder versucht er, Marion zu erreichen, doch sie reagiert nicht. Sie hat beschlossen, weiterzugehen – fest entschlossen, weiterzumachen und sich selbst nicht wieder zu verlieren.
Am Abend der César-Verleihung wird Abel klar, wie leer sich all das anfühlt ohne Marion an seiner Seite. Mitten in der Live-Übertragung verlässt er die Gala und fährt zu seiner Ex, die gerade an ihrem Truck arbeitet. Er bedankt sich bei ihr. Dafür, dass sie ihn geerdet hat. Dafür, dass er nur ihretwegen wieder auf Kurs gekommen ist. Sein berufliches Comeback, gesteht er, habe er ihr zu verdanken.
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Marion ist ehrlich mit ihm. Sie sagt, dass sie Zeit gebraucht hat, um zu heilen, und dass sie noch nicht ganz über alles hinweg ist. Trotzdem fährt sie ihn zurück zur Preisverleihung.
Abel gewinnt den César als „Bester Hauptdarsteller“. In seiner Rede spricht er jedoch nicht über Filme oder Ruhm. Stattdessen dankt er Marion – der Frau, die ihm gezeigt hat, dass Liebe und Integrität mehr bedeuten als jeder Preis. Nach der Zeremonie treffen sich die beiden draußen wieder – ganz ohne Blitzlicht, ohne Publikum – und küssen sich.