„Fantastic Four“: Ebon Moss-Bachrach spricht offen über die Herausforderungen
Endlich läuft „Fantastic Four: First Steps“ in den Kinos! Was den Film so besonders macht und welche Herausforderungen Ebon Moss-Bachrach schon vor den Dreharbeiten gesehen hat, erfahrt ihr hier!

In der Welt von Marvel fliegt alles ein bisschen schneller, höher, lauter. Und ja, manchmal auch ein bisschen durcheinander. Genau das macht aber auch den Charme aus! Mit „Fantastic Four: First Steps“ startet ein neues Abenteuer, das Superhelden-Action, Retro-Vibes und kosmische Familienabenteuer zu einer farbenfrohen Reise vereint.
Die Fantastischen Vier starten durch
„Fantastic Four“ ist nicht nur visuell ein echter Hingucker, sondern auch erzählerisch überraschend geerdet. Die Handlung spielt auf Earth‑828 – einem Paralleluniversum, das wie aus einer 60er-Jahre-Zukunftsvision stammt: fliegende Autos, Röhrenfernseher, fantastische Outfits und jede Menge „Mad Men“-Vibes. Kurz: Retro-Futurismus zum Verlieben.
Doch trotz der verspielten Ästhetik bleibt der Kern ernst: Die „Fantastic Four“ sehen sich mit einer Bedrohung konfrontiert, die nicht nur global, sondern auch persönlich ist. Sue Storm (Vanessa Kirby) ist schwanger und plötzlich steht nicht nur das Schicksal der Erde, sondern auch das ihres ungeborenen Kindes auf dem Spiel.
Ebon Moss-Bachrach spricht über Herausforderungen
In dieser Mischung aus Weltuntergang und Wochenbett findet der Film seine ganz eigene Stimme. Schauspieler Ebon Moss‑Bachrach, der Ben Grimm alias The Thing spielt, bringt es während der Pressekonferenz in Berlin auf den Punkt:
„Bei einer Produktion dieser Größenordnung besteht die Herausforderung für einen Regisseur meiner Meinung nach darin, diese beiden Dinge gleichzeitig auf einer sehr großen Makroebene zu halten. (…) Man braucht wirklich jemanden, der ein starkes Gespür für die Geschichte hat.“
Damit spricht er eine zentrale Qualität des Films an: Die Balance zwischen kosmischen Bedrohungen (Stichwort: Galactus) und emotionalen Momenten im Team. Das Erzähltempo ist hoch, die Geschichte kompakt, die Dramaturgie bewusst dicht gehalten. Genau das war laut Moss‑Bachrach anfangs auch eine Herausforderung beim Lesen des Drehbuchs:
„Als ich das Drehbuch zum ersten Mal las, war es für mich sehr schwer, alle Bilder und die Geschichte in meinem Kopf zu behalten, weil es so schnell geht.“
Anders gesagt: Es fliegen Raumschiffe, Gefühle und Schurken in Höchstgeschwindigkeit durch das Marvel-Universum und trotzdem bleibt Platz für leise Zwischentöne.
Ein lohnenswerter Blick für alte und neue Fans
Neben Vanessa Kirby und Ebon Moss‑Bachrach gehören Pedro Pascal als Reed Richards und Joseph Quinn als Johnny Storm zum Cast. Alle vier Figuren treten von Beginn an als eingespieltes Team auf, was dem Film einen angenehmen Rhythmus verleiht. Anstatt sich lange mit Herkunftserzählungen aufzuhalten, steht die Gruppendynamik im Vordergrund. Dabei bleibt auch Platz für ruhigere Töne und Konflikte, ohne den Superheldenrahmen zu verlassen.
Für Fans, die nach den letzten Marvel-Filmen etwas Abstand genommen haben, lohnt sich ein Blick. Der Neuanfang wirkt – im besten Sinne – bewusst anders.
Quellen
TV Movie
Pressekonferenz „Fantastic Four“