Rennsportler unter sich

„F1“: Damson Idris und Kerry Condon erzählen von Silverstone, Streiks und Sportwagen

Damson Idris und Kerry Condon sind zwar bierernst, wenn sie in „F1“ auf oder neben der Rennstecke stehen, aber im Interview sind die beiden ein sehr scherzhaftes Duo.

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Video: TV Movie

Wenn Kerry Condon und Damson Idris vor einem sitzen, kann man gar keine schlechte Laune haben, da die beiden voller Charisma für ihren Beruf, aber auch für „F1“ sind. Im Interview erzählt das Rennsport-Duo von dem aufregenden und anstrengenden Erlebnis, „F1“ auf die große Leinwand zu bringen …

Kerry Condon und Damson Idris im Interview

Jonas Kretzer, TVMovie Online: Gab es für euch eine Szene, die euch während der Dreharbeiten besonders in Erinnerung geblieben ist?

Damson Idris: Ja, Silverstone. Dort haben wir die Nationalhymne gesungen und wir hatten nur acht Minuten Zeit, um die Einstellung zu drehen. All die Rennfahrer haben sich kontinuierlich zu Brad und mir umgedreht. Und ich bin in London geboren und aufgewachsen, also war Silverstone schon etwas Besonderes für mich – und es hat ausnahmsweise nicht geregnet. Das war schon sehr cool.

Kerry Condon: Ich erinnere mich daran, dass ich auf die Boxenmauer geblickt habe und mir folgende Anweisung gegeben wurde: „Weniger Euphorie. Kerry, weniger Euphorie.“ Aber ich war einfach so glücklich, dort zu sein. Deswegen war ich die ganze Zeit aufgeladen und Joe (Joseph Kosinski) hat die Ganze gesagt: „Fahr dich etwas runter. Du siehst aus wie ein Kind.“

Damson Idris: Das ist sehr lustig.

Kretzer: Unter Anbetracht dieser Euphorie: Kerry, weißt du jetzt nach den Dreharbeiten mehr über Rennautos als vorher? Oder hast du dir nur für den Film solche Dinge wie „Reifendruck“ oder Ähnliches gemerkt?

Kerry Condon: Tatsächlich ist das sehr lustig. Sobald ich mit den Dreharbeiten durch war, habe ich alles vergessen. Es ist so, wie wenn man für eine Arbeit lernt und dann, wenn durch ist, vergisst man wieder alles. Aber ich habe jetzt definitiv eine größere Wertschätzung für Sportwagen – wenn auch nicht unbedingt Formel-1-Autos. Nach „F1“ habe ich definitiv ein Auge auf Sportwagen geworfen und schaue sie mir öfter an als früher.

Kretzer: Wo wir gerade bei dem Zeitfenster von nur acht Minuten für eine Einstellung waren – gab es noch mehr Probleme während der Rennszenen und/oder angespannte Zeitpläne?

Damson Idris: Ja, es ist manchmal vorgekommen, dass wir sogar ganze Einstellungen nicht drehen konnten, weil etwas während des echten Grand Prix‘ passiert ist. Und das war für uns immer Schock. Wir dachten uns: „Okay, dann müssen wir versuchen die Einstellung morgen zu bekommen.“ Letztendlich dauerten viele Rennen ja nur von Freitag bis Sonntag. Es ging uns ja vor allem darum, das Publikum vor Ort für unseren Film mitzubenutzen. Der Grund, weshalb wir uns dafür entschieden haben, die Rennen überhaupt vor Ort zu drehen, war das Publikum. Deswegen haben wir im Vorfeld viele Tests und Proben gemacht. Denn am Ende des Tages hatten wir nur Zeitfenster von acht bis zehn Minuten und in das mussten wir alles hineinkriegen.

Kretzer: Damson, es gibt diese eine Szene, in der du dich mit Brad Pitt wirklich in den Haaren hast. Ich saß im Kino und war schon etwas von Brad Pitt oder eher Sonny Hayes eingeschüchtert. Ging es dir ähnlich?

Damson Idris: Oh, oh …

Kerry Condon: Das war ein Spaß.

Damson Idris: Überwiegend habe ich das gespielt, aber ich durfte natürlich auch in dem Sinne mit den Emotionen von Brad spielen. Es ist ganz lustig, denn es gibt da diese zwei Szenen … meine ist in Silverstone und seine (Brad Pitt) ist in Spa (-Francorchamps). Und in einer von beiden Szenen war es dann plötzlich meine Aufgabe, ihn zu reizen. Das war ein schöner Kontrast.

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