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Peter Ludolf, Horst-Günter Ludolf, Manfred Ludolf und Uwe Ludolf wurden von Schrotthändlern zu Legenden! Einer von ihnen war zuletzt bei "The 50" dabei. Und die anderen Ludolfs?
Mit ihrer Doku-Soap „Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz“ wurden Peter, Manfred, Uwe und Günter für DMAX zur Goldgrube, nachdem sie auf SWR entdeckt worden waren, wo sie im Jahr 2002 in einer Sendung über das 700-jährige Dorfjubiläum der Ortschaft Dernbach vorkamen. Damals war auch die mittlerweile verstorbenen Mutter der vier Brüder mit von der Partie, Marianne. Die Familie hinterließ einen so bleibenden Eindruck, dass zunächst ein Kurzporträt über die Schrottplatzbesitzer produziert wurde. Schließlich bekamen sie eine eigene Sendung und konnten acht Staffeln lang rund 300.000 Zuschauer pro Folge in ihren Bann ziehen.
Unvergessen bleiben dabei bis heute unter anderem Peter Ludolfs legendäre Kochkünste. Seine Weisheiten über die Nudel dürften Fans bis heute in guter Erinnerung geblieben sein. Zur Auffrischung trotzdem ein kleines Beispiel: "Wenn die Nudeln zu lange [im Wasser] sind, werden sie weich, wenn sie zu früh rauskommen, sind sie zu hart. Die müssen das Mittelmaß haben - das Mittelmaß nennt man, 'dass es lecker schmeckt'." Auch Peters legendäres "Haufen-Prinzip", das den Brüdern half, ihre rund drei Millionen Autoteile zu sortieren, dürfte bis heute in vielen deutschen Haushalten Anwendung finden.
Wie traurig jedoch nach der Sendung für die Brüder weiterging, erfahrt ihr im Video oben bzw. im Folgenden...
Manni und Uwe klagten gegen Peter - So ging der Rechtsstreit aus
Der große Streit zwischen den Schrottplatz-Brüdern Manni und Peter Ludolf ist längst Geschichte. 2018 begann der Gerichtsprozess zwischen den Brüdern, sie konnten jedoch zu einer Einigung gelangen. Manni hatte behauptet, Peter schulde ihm 50.000 Euro, die er ihm geliehen habe. Peter bestritt diese Vorwürfe jedoch vehement. In Münster kam der Rechtsstreit rund ein Jahr später zum Abschluss.
Die Ludolfs: Manni zog die Klage zurück
Wie „Bild“ damals berichtete, haben die Brüder sich geeinigt. Nachdem Manni vor Gericht ausgesagt hatte, folgte eine Prozesspause, in der die beiden Brüder zu einem Einverständnis gekommen sind. Manni Ludolf ließ die Klage gegen seinen Bruder fallen und alle weiteren Forderungen aus wechselseitigen Darlehensverträgen waren ebenfalls Geschichte. Die Kosten des Verfahrens wurden zwischen den zwei Brüdern aufgeteilt.
Manni und Peter gaben sich die Hand, der Streit war vergessen. Es schien also wieder Friede, Freude, Eierkuchen im Hause Ludolf zu herrschen. Manni schlug versöhnliche Töne an: „Wir haben eine Einigung erzielt, weil wir eine Familie sind. Da muss man auch mal einstecken. Ich verzichte auf das Geld.“
Gegenüber der „Bild“ sagte Peter Ludolf: „Familie bedeutet mir einfach alles. Es gibt jetzt keine Schlacht mehr und das versprechen wir uns!“ Blut ist eben doch dicker als Wasser. Und offensichtlich auch dicker als Geld.
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Horst-Günter Ludolf ist tot - er starb bereits 2011
Traurig ist das Schicksal von Horst-Günter Ludolf. Der zweitälteste der Bruder wurde am 31. Januar 2011 im Alter von 56 Jahren tot in seiner Wohnung in Dernbach (Rheinland-Pfalz) aufgefunden. Besonders tragisch: Gefunden wurde der Verstorbene von Bruder Uwe, wie der damals in einem YouTube-Video berichtete, das von der „Rhein-Zeitung“ veröffentlicht hatte. Uwe habe seinen Bruder wie jeden Tag abholen wollen, um mit ihm zur Arbeit zu fahren. Weil er sich nicht gemeldet habe, sei er in die Wohnung gegangen und habe Horst Günter Ludolf dort leblos aufgefunden. Der Arzt habe "Herzstillstand" festgestellt. Die "DMAX"-Legende sei an einem Herzinfarkt gestorben, hieß es später.
Manni Ludolf feierte bei "Kampf der Realitystars" sein TV-Comeback und war nun bei "The 50"
In den letzten Jahren wurde es still um die Kult-Schrotthändler. Bis vor kurzem! Denn einer von ihnen feierte 2023 auf RTLzwei sein TV-Comeback. Manni war in der vierten Staffel von "Kampf der Realitystars" zu sehen, die in Thailand gedreht wurde. Darin kämpfte er mit anderen TV-Gesichtern um 50.000 Euro.
Im März 2024 feierte dann ein neues Reality-TV-Format von epischer Proportion Premiere: Amazon Prime Video ließ in "The 50" fünfzig bekannte Reality-TV-Größen gegeneinander antreten. Auch Manni Ludolf durfte dabei sein - flog aber leider sehr früh raus.
Wenn er nicht gerade vor den Kameras herumspringt, beschäftigt sich Manni mittlerweile mit seinem liebsten Hobby, der Malerei. Während Corona-Pandemie hat sich Manni Ludolf nämlich ein Atelier auf seinem Dachboden eingerichtet. Mit seiner abstrakten Kunst hat er sogar schon ein bisschen Geld verdient. Ein Lichtblick im ansonsten so traurigen Werdegang der Ludolfs nach ihrer TV-Karriere.
