Kino

„Criminal Squad 2“ – Kritik: Ist der Actionfilm mit Gerard Butler besser als sein Vorgänger?

„Criminal Squad 2“ will als actionreicher Heist-Film wieder für reichlich Spannung sorgen. Ob das gelingt, verrät unsere Kritik! 

Bild zeigt fünf Personen die mit dem Rücken zur Kamera stehen
„Criminal Squad 2" Big Nick (Gerard Butler) und die Mafia-Bande Foto: 2024 Constantin Film Verleih GmbH

Auch in der Fortsetzung des ersten Teils „Criminal Squad geht es wieder ordentlich zur Sache und Regisseur Christian Gudegast hat nochmal ordentlich einen draufgelegt! Denn  Big Nick (Gerald Butler) ist auch weiterhin auf den Straßen Europas unterwegs, um Kriminelle zu jagen. Nachdem ihm Donnie Wilson (O’Shea Jackson) einmal entkommen konnte, lässt der Cop das nicht einfach so stehen.

Schnell erfährt er, dass Donnie nun Teil der berüchtigten Panther-Mafia ist. Als Nick herausfindet, dass Donnies Bande plant, das World Diamond Center in Antwerpen zu überfallen, setzt er alles daran, den Raub nicht stattfinden zu lassen. 

Criminal Squad 2“ startet direkt zu Anfang mit einer spannenden Raubszene, die sofort die Zuschauer in die Geschichte eintauchen und an den ersten Teil zurückerinnern lässt. Der Film setzt also vom ersten Moment an auf Action. Wer auf kriminelle Machenschaften und unerwartete Wendungen steht, wird hier sofort abgeholt. 

Deshalb ist es jedoch ein wenig enttäuschend, wie die weitere Handlung des Films verläuft. Die Szenen, in denen der Raub auf das World-Diamond-Center geplant wird, ziehen sich ein wenig. Die Vorbereitungen wirken stellenweise etwas zu lang, was das Tempo des Films verlangsamt. Hier wünscht man sich ein wenig mehr Dynamik, da die eigentliche Spannung doch eher gegen Ende entsteht, wenn der Raub wirklich ausgeführt wird.  

„Criminal Squad 2“: Hirn aus, Spaß an!

Video Platzhalter
Video: 2024 Constantin Film Verleih GmbH

Die Umsetzung des Raubs an sich ist spannend und zeigt sich kriminell sehr durchdacht. Besonders genial ist beispielsweise der Moment, als die Mafia-Bande einen Porsche mit einer speziellen Folie verkleidet, um der Polizei zu entkommen. So wird kurzerhand aus einem weißen Porsche ein schwarzes Modell, was das geniale Handwerk der Diebe nochmal unterstreicht. Der Raub im Ganzen ist ein cleverer, wenn auch nicht immer ganz realistischer Plan.  

Ein Beispiel ist das „unsichtbar machende“ Schild, das vor den Kameras gehalten wird, um einen Glitch auf den Monitoren der Sicherheitskameras zu erzeugen. In bester „Mission: Impossible“-Manier steht hier also der Unterhaltungswert und nicht die Glaubwürdigkeit im Fokus. Die Stunts und auch die Szenen nach dem Raub, etwa eine Schießerei, lassen das Publikum aber spätestens wieder nach einigen Längen wach werden, so wird dem Film ein gutes Ende verpasst. 

Besonders überraschend ist übrigens ein Plottwist gegen Ende des Films, der an dieser Stelle jedoch noch nicht verraten werden soll. Optisch kann „Criminal Squad 2 auf jeden Fall überzeugen: Die Filmlocations in Großbritannien und den Kanarischen Inseln bieten nicht nur eine bildhafte Kulisse, sondern verstärken die Atmosphäre des Films.  

„Criminal Squad 2“: Fazit

Trotz kleinerer Mängel ist „Criminal Squad 2“ eine insgesamt überzeugende Fortsetzung. Die Schauplätze, die Spannung während des Raubs und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Hauptfiguren Big Nick (Gerard Butler) und Donnie Wilson (O’Shea Jackson) machen den Film sehenswert. Besonders die Chemie zwischen den beiden ist beeindruckend und ihre Interaktionen bereichern die Geschichte deutlich. 

Das offene Ende weckt den Wunsch nach einer weiteren Fortsetzung. Trotz der typischen Gangster-Elemente und der „bösen Männer in schwarzer Kleidung“ hat der Film mit seinem cleveren Raubkonzept und der beeindruckenden Kulisse einen bleibenden Eindruck hinterlassen. 

Wer auf Gangsterfilme mit smarten Raubzügen und starken Charakteren steht, wird hier nicht enttäuscht. Trotzdem ist es auf jeden Fall zu empfehlen, vorher den ersten Teil zu gucken. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es bald eine Fortsetzung gibt, um die Geschichte zu vollenden. 

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