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Bei Marvel's „Deadpool VR“ trifft Slapstick auf Action-Shooter!

„Deadpool VR“ setzt auf Chaos und Humor – doch reicht das für ein rundes Spielerlebnis? Wir durften das Spiel bei der Gamescom genauer unter die Lupe nehmen!

Deadpool verschrenkt die Arme vor der Brust. Sein Kopf ist wie ein Ei aufgeknackt
„Marvel's Deadpool VR“ erscheint im November. Foto: Marvel

Kann ein überdrehter Antiheld wie Deadpool wirklich als Hauptfigur für ein VR-Spiel funktionieren? Meta und das texanische Studio Twisted Pixel wagen den Versuch und bringen „Deadpool VR“ am 18. November 2025 exklusiv für die Meta Quest 3 und 3S auf den Markt! Doch kann das Spiel überzeugen?

Neubesetzung und Story-Irrsinn

Während Ryan Reynolds auf der Leinwand weiter Deadpool verkörpert, übernimmt in der VR-Version Neil Patrick Harris (bekannt als Barney Stinson aus „How I Met Your Mother) die Stimme.

Die Handlung? Ein Mix aus Wahnsinn und Medienkritik: Deadpool macht einen Deal mit dem galaktischen Produzenten Mojo und landet in einer grotesken Gameshow-Welt. Dort kämpft er in Arenen gegen altbekannte Marvel-Schurken wie Lady Deathstrike, Omega Red und Ultimo – mit schrägem Humor, massiver Action und einem kräftigen Schuss Satire bleibt kein Auge trocken.

Gameplay: Wahnsinn trifft Präzision

Deadpool VR überzeugt mit absurden Waffen, nachwachsenden Körperteilen und einer Mischung aus offenen Arenakämpfen und linearen Plattformpassagen. Der Spieler springt über Felsen, nutzt einen Grabblehook, läuft an Wänden entlang und meistert sogar einen Doppelsprung. Die Steuerung reagiert direkt, Bewegungen werden durch die VR-Sensorik der Quest-Brille präzise umgesetzt – du bist Deadpool, mit allem, was dazugehört.

Grafisch setzt Deadpool VR auf einen comicartigen, aber brutalen Stil, der perfekt zur Figur passt. Blut, Splatter und schwarzer Humor sind Teil des Konzepts – ein 18+ Rating ist also vorprogrammiert. Die Gewalt wirkt durch den Cartoon-Look weniger schockierend, bleibt aber intensiv und spielerisch sinnvoll eingebettet.

Action-Gameplay ohne Motion Sickness?

Ein großes Problem vieler VR-Spiele ist die sogenannte Motion Sickness – eine Art Übelkeit oder Schwindel, die bei ungewohnten Bewegungen im virtuellen Raum auftreten kann. Gerade bei rasanten Actiontiteln, in denen man viel rennt, springt oder sich schnell dreht, berichten viele Spieler von unangenehmen Nebenwirkungen. Deadpool VR schafft es jedoch, dieses Hindernis nahezu komplett zu umgehen.

Ein entscheidender Faktor dafür ist der stabile Horizont, der im Sichtfeld erhalten bleibt – selbst bei Wallruns, schnellen Drehungen oder der Nutzung des Greifhakens. Das sorgt dafür, dass das Gehirn trotz der intensiven Bewegungen im Spiel nicht irritiert wird. Statt sich durch ruckartige Kameraschwenks oder unnatürliche Perspektiven verloren zu fühlen, behält der Spieler jederzeit eine klare räumliche Orientierung.

Fazit: Lohnt sich „Deadpool VR“?

„Deadpool VR“ ist ein Beispiel dafür, wie weit Virtual Reality gekommen ist. Es bietet schnelle, intuitive Action, einen charmant-durchgeknallten Antihelden und ein immersives Spielerlebnis, das Spaß macht – ganz ohne Motion Sickness!

Wer „Deadpool“ liebt und VR nicht nur als Gimmick sieht, bekommt hier ein Paket, das alles mitbringt: Tempo, Humor, Wahnsinn – und jede Menge Action.

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