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„Pokémon-Legenden: Z-A“: Ersteindruck – Wie viel hat sich wirklich verändert?

„Pokémon-Legenden: Z-A“ wirbt mit Echtzeitkämpfen und der Rückkehr der Mega-Entwicklungen – doch wie sehr kann sich die 9. Generation wirklich abheben?

Das Titelposter zu „Pokémon-Legenden Z-A“. Trainer und sein Team auf der oberen Bildhälfte, auf der unteren unsere (noch unbenannten) Gegner
„Pokémon-Legenden: Z-A“ erscheint am 16. Oktober 2025. Foto: The Pokémon Company

Auf der Gamescom hatten wir erstmals die Gelegenheit, selbst „Pokémon-Legenden: Z-A“ anzuspielen. Die Demo lief auf der Nintendo Switch 2 (Das neue Pokémon-Spiel wird aber auch für die 1. Generation verfügbar sein) und war in zwei Abschnitte unterteilt: Im ersten Teil stürzten wir uns direkt ins Z-A Royale – dem neuen Herzstück für Trainerduelle. Im zweiten Abschnitt konnten wir dann einen genaueren Blick auf die Rückkehr der Megamanie und ihre Auswirkungen werfen!

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Mit Z-A Royale kommt frischer Wind ins Gameplay

In der ersten Demo-Hälfte ging es für uns direkt ins Z-A Royale, ein neuartiges Turnierformat, das nachts in bestimmten – immer unterschiedlichen – Abschnitten von Illumina City stattfindet. Hier treten Trainer und ihre Pokémon gegeneinander an, sammeln Punkte und Medaillen, um im Rang aufzusteigen – von Z bis A.

Hier konnten wir bereits drei Kämpfe bestreiten. Zwar handelte es sich um kleinere Duelle, doch sie machten schnell deutlich, wie viel Feinschliff im neuen Kampfsystem steckt. Statt AP gibt es nun ein Auflade-System, das jede Attacke nach dem Einsatz kurzzeitig blockiert. Auch das Wechseln von Pokémon läuft in Echtzeit ab, jedoch mit kurzen Verzögerungen, bevor das neu eingesetzte Teammitglied angreifen kann. Statusveränderungen wie Vergiftung wirken zudem nicht nur im Gefecht, sondern haben auch darüber hinaus Einfluss auf das Spielgeschehen.

Spannend ist außerdem, dass Entwicklungen nun nicht mehr automatisch stattfinden, sondern manuell ausgelöst werden können – ähnlich wie in „Pokémon-Legenden: Arceus“. Einige Attacken funktionieren durch die Umstellung auf das neue System ebenfalls anders als bisher. So können bestimmte Fähigkeiten beispielsweise mehrere Gegner gleichzeitig treffen, entlang gerader Linien Schaden verursachen oder gezielt auf weit entfernte Pokémon ausgerichtet werden. Hierdurch fühlt sich das Royale-Format wie eine Mischung aus klassischem Arena-Kampf und modernem Multiplayer-Erlebnis an.

Doch eine entscheidende Aktion, die über Sieg oder Niederlage entscheiden könnte, findet bereits vor dem eigentlichen Duell statt: Mit einem Klick auf den linken Stick können wir uns an Gegner anschleichen und unser Pokémon gezielt ins Gefecht schicken – was einen spürbaren Vorteil verschafft. Anders als im traditionellen Rundenkampf entscheidet nun also nicht nur die Wahl der Attacke, sondern auch das Timing und die Positionierung.

Ein Detail, an das man sich beim Kämpfen erst gewöhnen muss: Bevor eine Attacke ausgelöst werden kann, muss der Gegner nun aktiv anvisiert werden.

All diese Elemente sorgen bereits im Kampf gegen gewöhnliche Trainer für spürbar mehr Dynamik und Abwechslung. Ihre volle Wirkung entfaltet die neue Kampfmechanik jedoch erst im Duell mit Mega-Entwicklungs-Pokémon – doch dazu gleich mehr!

Megamanie: Adé Langeweile, nun ist volle Aufmerksamkeit gefragt!

Im zweiten, besonders intensiven Abschnitt der Demo begleiteten wir ein 10%-Zygarde durch die Stadt, bis wir schließlich einem Megamanie-Absol gegenüberstehen. Die sogenannte Megamanie beschreibt ein neues Phänomen, bei dem wilde Pokémon gezwungenermaßen eine Mega-Entwicklung durchlaufen – was sie unkontrollierbar und extrem gefährlich werden lässt.

Zwar ist die Mega-Entwicklung selbst kein neues Feature – eingeführt wurde sie bereits in „Pokémon X und Y“ – doch durch das Echtzeit-System gewinnt sie in Z-A eine völlig neue Dynamik. Wo diese Kämpfe früher leider oft nur langwierig, aber nicht unbedingt spannend waren, fordern sie nun volle Aufmerksamkeit und gutes Timing.

Denn jetzt kommt es darauf an, wo man steht, wann man Schutzfähigkeiten aktiviert, und welche Angriffe vom Gegner vorbereitet werden – inklusive aufgeladener Attacken, denen man im richtigen Moment ausweichen muss. Dabei gilt die Gefahr nicht nur für das eigene Pokémon: Auch der Trainer selbst ist nun Teil des Gefechts. Anders als früher greifen euch die Pokémon direkt an, was bedeutet, dass ihr aktiv per Hechtsprung aus dem Gefahrenbereich rollen müsst. Das sorgt für ordentlich Adrenalin – denn neben dem Ausweichen, Kämpfen und Positionieren ist auch das Sammeln von Mega-Orbs gefragt. Hiermit füllt ihr eine spezielle Leiste und könnt schließlich eure eigene Mega-Entwicklung aktivieren. Multitasking ist also Pflicht!

Lohnt sich „Pokémon-Legenden: Z-A“?

Nach der rund 30-minütigen Demo bleibt ein klarer Ersteindruck: „Pokémon-Legenden: Z-A“ geht – anders als die letzten Generationen – mutig neue Wege und könnte damit endlich frischen Wind in die Serie bringen.

Die dynamischen Megamanie-Kämpfe sorgen nicht nur für ein völlig neues Spielgefühl, sondern fordern taktisches Denken, geschickte Positionierung und echtes Reaktionsvermögen – sowohl vom Trainer als auch vom Pokémon. Das Z-A Royale wiederum bietet einen modernen Ansatz für wettkampforientierte Spieler:innen und verspricht langfristige Beschäftigung.

Mit Illumina City als zentralem Schauplatz wagt sich Z-A zudem an ein urbanes Setting, das sich bereits jetzt überraschend eigenständig und atmosphärisch präsentiert. Gleichzeitig schlagen die weitläufigen Wildsektoren gekonnt die Brücke zu den klassischen Pfeilern von Pokémon: Erkunden, Sammeln, Kämpfen.

Was nun noch fehlt, ist eine packende Geschichte – und vor allem ein starker Nebenmissions-Katalog, der die Welt mit Leben füllt und uns über Stunden bei der Stange hält. Ob „Pokémon-Legenden: Z-A“ das tatsächlich gelingt, erfahren wir jedoch erst im Oktober...

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