Grisu, der kleine Drache

Eigentlich sollte Grisu bei Sir Cedric die Stelle eines Wachhundes übernehmen. Da er sich aber nicht bewährt hat, wird er nur einfacher Haushund. Als der kleine Drache für seinen Herrn die Zeitung holen soll, steckt er vor Aufregung gleich den ganzen Kiosk in Brand. Trotzdem wird er von Sir Cedric zum Stammvater einer Zucht gemacht.

Der kleine Drache ist traurig, weil bei der Feuerwehr immer noch keine Stellung frei ist. So besucht er die gräfliche Eisenbahnschule, wird Heizer und schließlich – Lokführer eines Schnellzuges. Da stürzt eines Tages, als ein Minister in seinem Zug sitzt, ein mächtiger Felsbrocken auf die Schienen!

In einem einsamen, wilden Tal Schottlands leben zwei Drachen: Fumé, der Vater, und Tizzone Grisu, sein Sohn. Sie sind die einzigen Nachfahren eines ruhmreichen Geschlechtes, zu dem sogar der Hofdrache König Arthurs zählte. Fumé steht im Dienst der örtlichen Touristikorganisation. Seine Künste als feuerspeiender Drache gelten bei Urlaubern als große Attraktion. Doch Grisu hat keine Lust, für die Touristen Feuer zu speien. Er will viel lieber Feuerwehrmann werden. Doch er hat wirklich Pech: Als Feuerwehrmann findet er keine Stellung, und in anderen Berufen erlebt er meist nur Reinfälle. Da bietet Sir Cedric dem jungen Drachen die Chance, Astronaut zu werden. Grisu besucht zunächst das gräfliche Raumfahrtzentrum.

Drachenvater Fumé, der schon neunhundert Jahre alt ist, erzählt dem kleinen Grisu aus seiner Jugendzeit: Wie die Königin mit seinem Vater Zampirone im Streit lag; wie die tapfersten Recken im Kampf gegen Zampirone unterlagen; wie sich die Königin entschloß, ein letztes Mittel gegen Zampirone einzusetzen: die Antidrachenmaschine „fliegende Ölsardine“ …

Grisu hat weiterhin Schwierigkeiten damit, Feuerwehrmann zu werden. . Darum beschließt er, sich als Geheimagent zu bewähren! Mitten in der Nacht plündert der hungrige Grisu den Kühlschrank von Sir Cedric.

Grisu, der kleine Drache, ist Atomphysiker geworden und hat gleich eine tolle Entdeckung gemacht: Mit „Whiskium“ kann man aufgeregte Lebewesen zur Ruhe bringen. Sogar Kriege wären damit zu verhindern! Aber ein Präsident und sein Vizedirektor haben schon andere Pläne. Mit Tricks schaffen sie es bald, Grisu zu übertölpeln.

Der kleine lustige Grisu will es diesmal mit der Landwirtschaft versuchen. Dank der heimlichen Hilfe seines Vaters kann er ein geröllhaltiges Tal urbar machen und eine Quelle finden. Durch fleißiges Kreuzen gelingt es Grisu nun, erstaunliche Pflanzen zu züchten. Minister und Fachwelt sind begeistert. Aber wie so oft beim Mini-Drachen: Seine Arbeit ist am Ende vergeblich!

Heute soll er einen Eisberg vom Nordmeer nach Afrika transportieren, weil es dort lange nicht mehr geregnet hat. Mit Vater Fumé schafft Grisu das Unternehmen! Aber in der Hitze fängt der Eisberg an zu tauen, und Grisu erlebt viele Überraschungen.

Eigentlich will Grisu unbedingt Feuerwehrmann werden. Aber Sir Cedric kann ihm keine Stelle anbieten. Dafür gibt’s jede Menge gefährliche Aufträge: Grisu zähmt einen wilden Gaul, der den vielsagenden Namen „Katastrophe“ hat. Mit Papa Fumé bewahrt er eine Brücke vorm Einstürzen.

Was keiner kann, der kleine Drache Grisu schafft’s bestimmt. Er löst doch tatsächlich auch das Rätsel um das geheimnisvolle Bermuda-Dreieck, in dem immer Schiffe verschwinden. Und Grisu besiegt den bösen dreiköpfigen Drachen Flamagor, der auf einem fernen Planeten haust. Alle sind froh, nur unser Held nicht. Denn er ist noch immer kein Feuerwehrmann geworden.

Grisu ist sauer. Bei der Feuerwehr ist immer noch keine Stelle für ihn frei. Da beschließt der kleine Drache, in die Welt zu wandern, um sein Glück woanders zu suchen. Er kommt nach Hollywood und wird ein berühmter Regisseur. Aber all das gefällt ihm nicht. Schließlich landet Grisu als Matrose auf einem Walfänger. Dort rettet er sogar ein Schiff aus Seenot.

Verwandte vom Planeten Drakon sind bei Fumé und Grisu zu Besuch. Sie bitten die beiden, mit ihnen im Raumschiff nach Drakon zu fliegen. Dort setzt ihnen nämlich der dreiköpfige Drachen Flamagor zu, und da sie keinen Feuerstrahl besitzen, sind sie ihm schutzlos ausgeliefert. Fumé mag nicht mitfliegen, aber Grisu lockt ihn mit einem Trick ins Raumschiff. Nach diesem Abenteuer geraten Grisu und Fumé in eine Auseinandersetzung mit dem Grafen Leonardus, der seinen Landeskindern verbietet, die Felder zu bestellen.

Drei Wissenschaftler haben Fumé und Grisu ausersehen, im Reich des Emir El Tapin nach den Spuren der Naftener, der Ureinwohner des Wüstenreiches, zu suchen. Bei den Ausgrabungen entdecken die Drachen eine Ölquelle. El Tapin ist nun reich, und gleich kommen Leute, die ihm was verkaufen wollen – einer ist ein Gangster, mit dem der kleine Drache furchtbar kämpfen muß. Kaum ist dieses Abenteuer überstanden, lauert daheim in Schottland neue Gefahr: Ein Lastwagen mit Sir Cedric und Grisu bricht während eines Schneesturms in eine Eishöhle ein. Nun rettet der feurige Fumé die zwei.

Das Drachental ist überschwemmt. In der Nähe soll ein Kraftwerk gebaut werden, und darum wurde ein Fluß umgelenkt. Sie Cedric überbringt Fumé einen Brief aus Paris. Eine Werbeagentur will Fumé für einen Spot engagieren! Bei der Aufnahme des Werbespots kommt es zu einem Streit. Fumé soll als Reklamefigur für eine Schnapswerbung mißbraucht werden. Ein Feuerstrahl entfährt ihm und Kameras und Dekoration verbrennen. Trotz des Fehlschlags aber bleiben Vater und Sohn als Touristen in Paris. Bei einem Spaziergang werden sie Zeugen eines Wohnhausbrandes. Drei Menschen sind eingeschlossen. Der Feuerwehr ist machtlos. Grisu und Fumé gelingt es, das Ehepaar und ihr Kind zu retten. Und noch ein weiteres Abenteuer erwartet die beiden Helden in Paris. Sie geraten an eine gefährliche Einbrecherbande, die es auf den Goldschatz im Tresor der Nationalbank abgesehen hat. Die Bande wird von Fumé und Grisu unschädlich gemacht und der Polizei übergeben. Danach kehren Vater und Sohn ins Drachental zurück.

Im Drachental ist über Nacht viel Schnee gefallen. Der kleine Grisu kommt beim Wegräumen ganz schön ins Schwitzen. Zur Belohnung laden ihn Sir Cedric und Lady Rowena zu einem Abenteuerflug über die Südsee ein. Doch das Flugzeug muß notlanden. Onkel Freudenfeuer ist Retter in der Not. Er bringt alle auf die Dracheninsel. Auch hier sind sie nicht sicher: Die Insel wird überfallen.

Zusammen mit Vater Fumé bricht der kleine Drache Grisu, der so gerne Feuerwehrmann werden möchte, zu neuen Abenteuern auf. Mit seinem Feuerstrahl legt er ein Sumpfland trocken – und zerstört aus Versehen alles, was er für die notleidenden Bewohner des Landes Streminopia erfunden hat.

Grisu freut sich auf ein beschauliches Wochenende mit Vater Fumé und Sir Cedric. Aber daraus wird nichts. Im Inselstaat Rupe-Fuschia herrscht ständig dichter Nebel. Als es Fumé gelingt, den erloschenen Vulkan neu zu entflammen, wird das Wetter endlich besser.

Die Luft in Fulgaria ist elektrisch geladen und radioaktiv. Grisu und Vater Fumé wollen den Bewohnern helfen. Der kleine erfindet Geräte, die das Leben erleichtern sollen. Mit seinem Feuerstrahl vernichtet er die unterirdische Stromquelle und wird als Held gefeiert.

Grisu und sein Vater Fumé reisen nach Afrika zu den edlen Söhnen der Wüste. Weil es so heiß ist, wirft ein Flugzeug täglich Flaschen mit Mineralwasser ab. Zum Glück, denn ein Feuerwerk setzt den Palast in Brand. Grisu hilft … – Dann besuchen die Drachen mit Sir Cedric den Mandarin Tschin Tschun Tschin im fernen Osten, wo es keine Feuerwehr gibt.

In der Höhle des Zyklopen sind Knochen von Fossilien entdeckt worden. Grisu soll die wertvollen Gebeine bergen. Doch sein Vater Fumé kommt ihm zuvor. er glaubt, es handele sich um die Überreste seines Großvaters Hasdrubal. Gemeinsam mit Sir Cedric fliegen Grisu und Fumé weiter zum Tawa Rawa, einem Vulkan, der glühende Lava spuckt.

Grisu besucht seinen Onkel Piromanzio, der mit Hilfe seines Feuerstrahls Marmor und anderes Gestein zerteilen kann. Das will sich der Gauner Trufarex zunutze machen. Er bittet Piromanzio, eine Marmorwand zu durchtrennen. Der kleine Drache kommt dem Einbrecher jedoch auf die Schliche und entlarvt ihn.

Grisu arbeitet jetzt als Waldhüter. Er hat eine Wasserpumpe konstruiert, die bei Feuer von Nutzen sein soll. Er wird sie bald brauchen können. Denn einige Ölquellen sind explodiert und in Brand geraten. Eine äußerst gefährliche Situation für Sir Cedric und die Feuerwehrleute. Grisu und sein Vater Fumé werden zu der Brandstelle gerufen.

Immer wieder gelingt es den Schmugglern mit ihrem Chef Mistifix, die einfältigen Zollbeamten zu überlisten. Der Staat Defraudancia kommt dadurch in arge Bedrängnis. Grisu kann die Verbrecher entlarven. Weiter geht es: Ein Erpresser will das Trinkwasser einer Stadt vergiften. Schleunigst werden der kleine Drache und sein Vater Fumé zu Hilfe gerufen.

Fumé wird mit einem Hubschrauber zu einer Raumfahrtstation geflogen. Dort erwartet ihn schon Astronaut Grisu. Sie müssen Material für einen Hitzeschild testen, der das Raumschiff bei der Landung schützen soll. Doch der funktioniert nicht. Sabotage! In höchster Not klammert sich Fumé selber als Hitzeschild an den Bug – und landet heil auf der Erde.

Fumé und sein Sohn Grisu bekommen Arbeit. In einem geologischen Institut helfen sie mit, als Erdwärme für ein Elektrizitätswerk genutzt werden soll. Dann rettet Fumé in einem Staubecken wertvolle Statuen, bevor das Wasser einströmt.

Grisu und Fumé sollen in der Antarktis ein Eskimodorf vor einem riesigen Eisberg retten. Gegen die Kälte schützt sich Fumé mit einem Wärmeanzug. Plötzlich wird ihm so heiß, daß sein Horn anfängt, Laserstrahlen auszusenden – ein gutes Gerät, um den Eisberg in einen Wasserfall zu verwandeln. Auch im Südpazifik müssen die beiden helfend eingreifen.

Zwei Abenteuer muß der kleine Drache wieder bestehen: Eine Gesellschaft, die gerade einen Film über den Kaiser Nero dreht, stellt Grisu als Feuerwehrmann ein. Er nimmt sein Amt sehr ernst und sorgt dabei für allerlei Unruhe. Im Land Gomuria hat sich der Saft der Gummibäume mit der Erde vermischt: Alles besteht nur noch aus Gummi. Die Bewohner sind ratlos, sie bitten Grisu um Hilfe.

Grisu und Fumé sind echte Freunde der Menschen. Den Bewohnern von Narkosia helfen sie, ihre Müdigkeit zu überwinden, und den Präsidenten des Höhlenstaats Cervernizia und seine Untertaten retten sie aus größter Bergnot.