Damit hat niemand gerechnet, Apple selbst wohl am wenigsten: Weil das brandneue iPhone ein kompletter Ladenhüter ist, stellt der Tech-Konzern die Produktion des Smartphones offenbar ein.
Der Apfel fängt offenbar langsam an zu faulen, so könnte man metaphorisch und leicht überspitzt sagen, liest man die News, dass Apple die Produktion des iPhone 14 Plus, des Smartphones, das erst vor wenigen Wochen auf den Markt kam, zumindest vorerst aussetzt.
Apple stellt die Produktion des iPhone 14 Plus ein
Wie unter anderem The Information berichtet, pausiert Apple die Produktion des iPhone 14 Plus. Zumindest einem Zulieferunternehmen in China sei mitgeteilt worden, vorerst keine Teile mehr für das besagte Smartphone herzustellen.
Ein schmerzhafter Rückschlag für den Tech-Giganten, der sich erhoffte, mit dem Plus-Modell das Mini-Modell, dass sich schwächelnd verkaufte, zu ersetzen. Dass sich nun auch das iPhone 14 Plus, das preislich bei 1.149 Euro startet und mit größerem 512-GB-Speicher bei satten 1.539 Euro endet, als Flop erweist, schmerzt das Unternehmen sicherlich umso mehr.
Nicht nur Apple betroffen: Smartphone-Geschäft schwächelt weltweit
Völlig überraschend kommt diese Meldung dann aber auch nicht. Denn Fakt ist, dass sich die iPhones 14 bisher schleppend verkauft haben, und insbesondere das Plus-Modell blieb hinter den Erwartungen zurück: Laut futurezone.at fielen weniger als fünf Prozent aller Vorbestellungen auf das Plus-Modell.
Die Menschen sind in Anbetracht starker Inflation und bevorstehender schwieriger Wintermonate (Stichwort: Energiekrise) offensichtlich nicht bereit, ihr Geld für teure Smartphones auszugeben. Ein Konsumtrend, den nicht nur Apple zu spüren bekommt, denn die Smartphone-Verkäufe weltweit gehen zurück. So gab es im dritten Quartel dieses Jahres einen Absatzrückgang von neun Prozent verglichen zum Vorjahresquartal.