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Gaming

"Tunic" im Test: Warum der "Zelda"-Klon zu Recht mit "Elden Ring" verglichen wird!

Ein süßes Zeldalike-Abenteuer für die ganze Familie? Von wegen! "Tunic" mag zwar einen niedlichen Protagonisten und eine wunderschöne bunte Spielwelt beherbergen, doch ist im Inneren ein mysteriöses Abenteuer im Stil der alten Zelda-Abenteuer mit Soulslike-Bosskämpfen.

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Tunic Key Art
Ein Fuchs wird zum Helden: Wie gut uns das Indie-Spiel "Tunic" gefallen hat, lest ihr in unserem Test! Foto: FINJI

Auf den ersten Blick klingt es wie ziemlich billiger Clickbait das Indie-Spiel "Tunic" mit dem From Software Epos "Elden Ring" zu vergleichen. Ersteres ist doch ein zuckersüßes Indie-Spiel mit bunter Optik und einem "Zelda"-ähnlichen Spielprinzip? Das Andere ist das gewohnt knüppelharte Soulslike mit einer gigantischen Open World, die zum Erkunden einlädt. Doch tatsächlich verbindet die beiden Titel mehr, als das Auge auf den ersten Blick sehen mag: Denn "Tunic" macht neben all seiner Niedlichkeit ziemlich schnell klar, dass die Action gerade in den verdammt herausfordernden Bosskämpfen sehr schnell an das Härteniveau eines Soulslike herankommen kann. Und zweitens funktioniert "Tunic" ganz ähnlich wie "Elden Ring": Es nimmt die Spieler*innen nicht bei der Hand, sondern lässt sie die mysteriös-wundersame Welt mit offenen Augen erkunden, weil es weder Dialoge noch irgendeinen anderen „Erklärbären“ gibt, der die durchaus komplexen Spielabschnitte, Items und Waffen so richtig erklärt. Viel mehr müsst ihr nicht nur inhaltlich herausfinden, was es mit dem Abenteuer des mutigen Fuchs-Helden auf sich hat, sondern auch wie ihr euch gegen die zahlreichen Widersacher*innen am Besten zur Wehr setzen könnt.

Auch spannend:

 

Tunic: Das erwartet euch im Spiel | Leicht zu lernen, hart zu meistern

Tunic Ausweichen
In "Tunic" müsst ihr auch immer wieder geschickt ausweichen Foto: FINJI

Ehrlich gesagt, so ganz ohne etwas werdet ihr dann doch nicht auf die Spielwelt losgelassen: Auf eurer Reise in "Tunic", das nicht nur stilistisch, sondern auch spielerisch an das gelungene Switch-Remake von „The Legend of Zelda: Link’s Awakening“ erinnert, sammelt ihr im Laufe eurer Reise immer wieder einzelne Seiten ein, die quasi aus einer Art gezeichneten Benutzerhandbuch entrissen sind. Dabei handelt es sich nicht nur um großläufige Karten-Fragmente, die euch in der großen Spielwelt positionieren, sondern auch Tipps & Tricks beim Kampf geben bzw. kryptische Erklärungen enthalten, was es mit den vielen Items, Karten und Waffen auf sich hat, die ihr in der Welt von „Tunic“ meist verstreut in Schatzkisten finden könnt. Kryptisch aus deshalb, weil alles in der Welt von „Tunic“ in einer eigenen Sprache formuliert ist, die ihr nicht verstehen könnt, aber deren Kerndinge sich eben durch Erkundung, Beobachtung und Ableitung durchaus erklären lassen. Hier ist „Tunic“ sogar dem großen „Elden Ring“ sehr ähnlich: Das Spiel wirft euch sehr schnell ins kalte Wasser, aber belohnt euch dafür auch abseits der Hauptpfade Ausschau zu halten, die Welt und ihre Protagonisten genau zu beobachten und komplett in ihr zu versinken.

Auch das Kampfsystem mag auf den ersten Blick „simpel“ erscheinen, doch fällt ebenfalls in die Kategorie: leicht zu erlernen, schwer zu meistern. Neben dem üblichen Arsenal aus Schlagen, Ausweichen und Blocken könnt ihr mit Items bspw. Dynamit werfen und bekommt im späteren Verlauf des Spiels auch noch Möglichkeiten, wie ihr aus der Ferne kämpfen könnt. Im Verlauf des Spiels werden auch die Standard-Gegner immer herausfordernder, was im Endeffekt auch immer wieder ein Umdenken in der Herangehensweise bedeutet. Zeigleich werdet ihr auch stärker: Denn mit gefundenen „Offerings“ könnt ihr an den Speicherspots im Spiel eure Fähigkeiten und Lebensanzeigen upgraden. Speichern funktioniert übrigens ebenfalls ähnlich wie in „Elden Ring“: Wenn ihr euch an einem Speicher-Portal ausruht, werden eure Lebens-, Stamina- und Magie-Anzeigen zwar komplett wieder aufgeladen sowie eure Health-Packs, doch gleichzeitig respawnen alle „normalen“ Gegner in der Spielewelt. Grundsätzlich ist auch das Kampfsystem in „Tunic“ gut gelungen, aber vielleicht eine der größten Schwachstellen im Spiel: Gegen größere Gegner-Packs sind die Möglichkeiten etwas limitiert. Manchmal funktioniert auch das „Gegner anvisieren“ nicht wirklich, was zu Frust führen kann. Genauso wie die Ausweichfunktion und ihr kurzer Unbesiegbarkeitsbuff.

Grafisch gehört "Tunic" zu den schönsten Spielen, die wir dieses Jahr bisher testen durften: Auf dem PC ist „Tunic“ wirklich exzellent optimiert, lädt sehr schnell und begeistert uns mit seiner atmosphärisch-wunderschönen Comic-Optik. Auch der Soundtrack ist großartig: Neben dem chilligen Main Theme ändert sich die Stimmung in den einzelnen Abschnitten und wird mit wunderschöner Hintergrundmusik unterstrichen.

 

Fazit zu "Tunic"

Tunic Tür
Was sich wohl hinter der goldenen Tür verbirgt? Foto: FINJI

"Tunic" ist vermutlich das „Death’s Door“ dieses Spielejahres: Es ist kaum zu glauben, dass diese Indie-Perle wohl größtenteils von einem Einzelentwickler konzipiert und umgesetzt wurde. Das Spiel ist keineswegs ein reiner Zeldaklon, sondern begeisterte uns mit einer wunderschönen und mysteriösen Spielewelt, die von Geheimnissen, kreativen Puzzles, wunderschönen Locations und versteckten Schätzen nur so strotzt und tatsächlich zum Entdecken einlädt. Gerade die Bosskämpfe erreichen im Verlauf des Spiels fast schon ein Soulslike-Niveau und erfordern wirklich Skills und Nervenstärke. Und atmosphärisch hat uns das Spiel immer wieder mit neuen Wendungen überrascht. Trotz viel Konkurrenz gehört „Tunic“ deshalb zu den bisher besten Spielen des Spielejahres 2022 und sollte von niemanden, der die Möglichkeit hat, übergangen werden. Für alle Besitzer*innen des Game Pass gibt es sowieso keine Ausrede, da das Spiel seit dem Release dort erhältlich ist.

"Tunic" ist seit dem 16. März für Xbox One, Xbox Series X|S und PC erhältlich sowie Teil des Xbox Game Pass. Einen Trailer zum Spiels seht ihr hier:

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